Schon bald wieder Erstklassig?

St. Pauli ist nicht zu stoppen Foto: Lobeca/Andreas Hannig

Hamburg – Der FC St. Pauli traf am vergangenen Donnerstag in einem Testspiel auf den Erstligisten SV Werder Bremen. In einer unterhaltsamen Partie trennten sich die beiden Nordclubs 3:3. Die Kiezkicker rotierten ordentlich durch. Burchert, Nemeth, Zoller, Amenyido, Boukhalfa, Treu und Dzwigala rückten in die Startelf. Der eingewechselte Elias Saad traf doppelt, Vize-Kapitän Marcel Hartel erzielte ein Elfmetertor. Ein Unentschieden gegen einen Bundesligisten, das wieder bestätigt, warum St. Pauli zu den besten Mannschaften der zweiten Liga gehört.

Kein Platz für Zoller?

Simon Zoller war DIE Neuverpflichtung der Hamburger in der vergangenen Transferperiode. Der Stürmer war sich schon einig mit Düsseldorf, wechselte dann schließlich doch an die Elbe. Aufgrund kleineren Beschwerden sammelte der erfahrene Stürmer noch keine Einsatzminuten in dieser Saison. Nominell war Zoller als Stürmer Nummer eins eingeplant, doch St. Pauli hat ein Luxusproblem. Albers, Amenyido, Maurides und der zuletzt extrem formstarke Johannes Eggestein entpuppen sich als große Konkurrenz. Eggestein, der im letzten Jahr aus Belgien nach Hamburg wechselte, traf in den letzten 3 Spielen dreimal und legte zudem einen weiteren Treffer vor. Er dürfte aktuell die Nase leicht vor Zoller haben. Beide Spieler sind jedoch extrem variabel einsetzbar und könnten auch zusammen auf dem Platz stehen.

Die Gründe für den Aufschwung

Die Kiezkicker sind eine extrem eingespielte Mannschaft. Neuzugang Hauke Wahl ersetzt den abgewanderten Medic, Treu und Ritzka kompensieren den Verlust von Leart Paqarada. Der Rest der Truppe spielt schon länger zusammen. Es gibt eine Achse bestehend aus Irvine, Smith, Hartel und Vasilj, welche sich blind versteht und besonders das Zentrum dominiert.
Im Gegensatz zu großen Vereinen wie Schalke, Hertha oder Hamburg backt der Kiezklub eher kleine Brötchen. Die Erwartungshaltung ist nicht zu hoch, die Spieler treten befreit auf und der Trainer Fabian Hürzeler arbeitet ohne Druck. Des Weiteren zündeten Spieler wie Elias Saad, der vor zwei Jahren noch in der Regionalliga kickte sofort und entwickelten sich zu Leistungsträgern.
Die Ergebnisse aus dieser Saison sprechen eine klare Sprache. Die Kiezkicker sind noch ungeschlagen und glaubt man den Experten sind sie Aufstiegsfavorit Nummer eins.

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