Schon wieder: Zapel spendiert Belohnung für seine Adler und findets „Schade um das Bier“

Zwei freie Tage nach 3:0-Auswärtssieg in Emden für Phönix-Team

Oliver Zapel (Phönix Lübeck Trainer). Foto: Lobeca/Otto Kasch

Lübeck – Man kann sich vorstellen, dass die Mannschaft des 1. FC Phönix Lübeck so langsam Gefallen daran findet, nach einem Spiel zwei Tage freizubekommen. Sie dürfen erneute ausspannen und sich um ihre Freizeit kümmern – und das beim sonst so strengen Cheftrainer Oliver Zapel, wie es ihm nachgesagt wird. Das Team hat vermutlich den weichen Kern bei ihm getroffen, denn zum wiederholten Mal in einer Woche gab ihnen der 54-Jährige trainingsfrei. Am Dienstag geht es dann wieder los und Richtung nächstes Heimspiel…

Cheftrainer absolut zufrieden

Doch bevor auch Zapel sich ins lange Wochenende verabschiedete, durfte er sich bei HL-SPORTS zum hochverdienten 3:0-Auswärtssieg seiner Adler bei Kickers Emden äußern – und er tat das wie folgt gerne: „Außer, dass man das Ergebnis in der zweiten Halbzeit deutlicher gestalten hätte können, gibt es an der Leistung meiner Mannschaft nicht zu bemängeln. Wichtig war, dass wir keine einzige Torchance des Gegners zuließen, grundsolide immer weiter verteidigt haben und extrem viele gute Ballpassagen hatten. Das war eine reife und souveräne Leistung im Stile einer sehr guten Regionalligamannschaft.“

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„Schade um das Bier“

Aufgeheizt war die Stimmung im Ostfriesland-Stadion schon nach zwei Minuten. Emdens Bastian Dassel verkalkulierte sich in der Rückwärtsbewegung und zog Julian Ulbricht am Trikot, sah dafür die Rote Karte. Die meisten der 470 Zuschauer waren fortan gegen den Schiedsrichter ein. Dazu noch der Elfmeter, da flogen ein paar Bierbecher in der Pause Richtung Spielfeld. Für Zapel gehörte das dazu: „Schade um das Bier. Bevor andere Gegenstände geworfen werden, finde ich das eher sympathisch, wenn man Emotionen zeigt.“

Kleinbus-Tour nach Ostfriesland

Insgesamt empfand der Lübecker Coach den Tag als „gelungen“. „Auch, dass wir mit Kleinbussen dorthin gefahren sind, war die richtige Entscheidung. Es hat uns viel Zeit erspart. Da fühlt sich alles so komplett an und dann noch der Spielverlauf“, so Zapel.

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