10:0 für Bayern München, Borussia Dortmund ohne Karneval gegen Rio und Regentänze in den Staaten. Immerhin läuft der Stream ohne Probleme. Ein langer Atem und eine gute Ausdauer ist gefragt, nicht nur für die Akteure in den USA sondern auch zuhause…
Ich habe es getan
Okay, ich habe mich durchgerungen und meinen Uralt-Account bei DAZN reaktiviert. Er kostet für die FIFA-Klub-WM auch nichts, sonst hätte ich mir die Nummer geklemmt. Nein, ich habe nicht alle Spiele geguckt, denn meist läuft das Ding nur nebenbei, damit überhaupt das runde Polyurethan und anderen Kunststoffen hier zu sehen ist. Besonders spannend ist aktuell bei der Partie zwischen CF Pachuca aus Mexiko und dem österreichischem Dosenclub RB Salzburg. Irgendwann waren die paar Zuschauer auch weg, versteckten sich im Rundlauf des Stadions. Voll war es eh nicht und das hat man nicht mal mehr mit dem Trick „Wir schieben mal die Zuschauer auf eine Tribüne, damit es voller aussieht“ geklappt.
Weniger als 1.000 Zuschauer
Cincinnati hatte am Donnerstagmorgen Bock auf Regen, Blitz und Donner. Die Begegnung wurde unterbrochen. Kurz nach der Pause war dann Feierabend. Nicht das erste Mal bei der irren Veranstaltung, die noch bis Mitte Juli andauern soll. Vielleicht spielen sie ja im August noch, wenn das so weitergeht. Naja, es geht ja schließlich um 1 Milliarde US-Dollar für die 32 Teams. Schon einen Tag zuvor in Orlando verzögerte sich das Spiel Mamelodi Sundowns FC gegen Ulsan HD wegen des Wetters. Offiziell waren nach FIFA-Angaben 3.412 Zuschauer vor Ort, haarten aus. Medienberichte zufolge sollen es allerdings weniger als 1.000 gewesen sein.
PSG sorgt für ausverkauftes Haus
Der Weltverband hat ein erstes Zwischenfazit zur Klub-WM gezogen: An den ersten drei Turniertagen verfolgten offiziell über 340.000 Zuschauer die Partien live in den Stadien. Besonders herausragend waren dabei zwei ausverkaufte Begegnungen – das torlose Eröffnungsspiel zwischen Al-Ahly FC und Inter Miami vor 60.927 Fans in Miami sowie das Duell zwischen Paris St. Germain und Atletico Madrid (4:0), das 80.619 Zuschauer im Rose Bowl von Pasadena verfolgten. Gefälle wie in den Ergebnissen, beispielweise im Bayern-Spiel gegen die australischen Urlauber, aber das hatte ich oben schon erwähnt.
Vorbote der Weltmeisterschaft 2026
Da muss man sich ja fragen, welchen Sinn das Ganze hat und ob das ein gutes Omen für die richtige Weltmeisterschaft der Nationalmannschaften. Die wird nämlich auch in den USA ausgetragen sowie in Kanada und Mexiko. Dann treten sogar 40 Teams an. Ne Kuppel in jedem Stadion wäre vielleicht ganz cool.
Und wenn sie nicht weggeschwommen sind, dann spielen sie noch heute.
In diesem Sinne, gute Nacht. Wenn das Spiel doch noch regulär beendet wurde, schreibt es in die Kommentare.
Euer Roland Kenzo
Bildquellen
- Rasen: Lobeca/Wolf Gebhardt
Gefällt Dir unsere journalistische Arbeit?
Dann unterstütze uns hier mit einem kleinen Beitrag. Danke.
