Niklas Stehnck (16, SV Todesfelde) will an Jonas Bennet Jeschke vorbei. Archivfoto: Lobeca/Felix Schlikis

Kaltenkirchen – Nach dem der TuS Hartenholm sich im ersten Halbfinale des Kreispokal Segebergs mit 4:1 bei Underdog TuS Teutonia Alveslohe durchgesetzt hatte, wurde am gestrigen Dienstagabend der zweite Finalist gesucht. Dabei empfing die Kaltenkirchener TS am heimischen Marschweg den Titelverteidiger und glasklaren Favoriten SV Todesfelde. Während es für den SV Todesfelde, welcher in der Oberliga antritt, die Chance auf den zweiten Finaleinzug binnen sieben Tagen war, wollte der Landesligist nach zuletzt zwei sieglosen Pflichtspielen sich das Selbstvertrauen zurückholen. In den vergangenen drei Jahren hieß allesamt der Titelträger, SV Todesfelde. Doch in diesem Jahr gibt es die Wachablösung. Lange Zeit mussten die Zuschauer unter Flutlicht am Marschweg auf Tore warten. In der 52. Minute dann hatte der Favorit Grund zum Jubeln. Tormaschine Morten Liebert knüpfte an seine Leistung in der Oberliga (zwölf Tore) an und brachte „Tofe“ in Front. Der hartnäckige Gegner schien geknackt, doch damit täuschte man sich. Fünf Minuten später war es Janik Peder Jensen, welcher den Ausgleich für die Hausherren erzielte. Die Freude des Underdogs war groß und sie sollte nur zwei Minuten später noch viel größer werden.
Torjäger Enrik Necaj konnte im Knipser-Duell mit Morten Liebert ausgleichen und seine Mannschaft in Führung bringen.
Sie schnupperten an der großen Sensation und hielten dagegen, doch dann fiel er, der Ausgleich.
Der eine Viertelstunde zuvor eingewechselte Manuel Carvalho rettete in der 95. Minute den Oberligisten und Landespokalfinalisten ins Elfmeterschießen. Der SV Todesfelde musste wieder ins Elfmeterschießen, nachdem man eine Woche zuvor schon im SHFV-Pokal Halbfinale ins Entscheidungsschießen musste. Damals zeigte man die stärkeren Nerven, doch heute?
Kaltenkirchen versenkte einen Elfmeter mehr, als der Titelverteidiger und buchte das Finalticket.
Damit trifft man nun im Finale auf den TuS Hartenholm, während der SV Todesfelde sich aus dem Kreispokal verabschieden muss.

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