Sensation bleibt aus – Titelverteidiger lässt nichts anbrennen

Sechs von acht Viertelfinalisten stehen

Miguel Marcus (TUS Hartenholm) beim Schussversuch. Foto: Lobeca/Ralf Homburg

Bad Segeberg – Am Sonntagnachmittag entschieden sich fünf weitere Plätze für das Viertelfinale im Kreispokal Segeberg. Zu großen Überraschungen kam es an diesem Tag nicht. Derweil bestritt der Titelverteidiger souverän seine Pflichtaufgabe.

Landesligist zu stark

Den Anfang am Sonntag machte die Partie zwischen SV Eintracht Segeberg und TuS Hartenholm. In dieser gab der Gast aus Hartenholm früh die Richtung vor. Maximilian Kokot (22.) verwandelte einen Elfmeter zur frühen Führung. Wenig später erhöhte Max Dietmar Zastrow (27.) auf 2:0. Kurz nach dem Seitenwechsel schnürte Kokot (49.) schließlich seinen Doppelpack. In der Folge nahmen die Gäste ein wenig das Tempo raus, ehe sie eine gute Viertelstunde vor Schluss durch Robert Hendrik Wasner (74.) den vierten Treffer und damit die endgültige Entscheidung erzielten. Dominik Schenk (86.) gelang immerhin noch der 1:4-Ehrentreffer aus Sicht der Hausherren. Dabei blieb es am Ende.

Souveräne Vorstellung

Marius Kirstein, sportlicher Leiter von Hartenholm, beschrieb es als „souveräne Vorstellung gegen einen leidenschaftlich kämpfenden Gegner.Wir haben es über weite Strecken in einer guten Intensität und in der vorgegebenen Struktur gespielt. Nutzen wir unsere Chancen konsequent, wird das Ergebnis noch klarer. Gegen Ende nehmen wir zunehmend das Tempo raus, was okay ist, geben gleichzeitig aber auch zu viel Ordnung auf. Großes Kompliment an die Segeberger, die sich toll präsentiert haben. Wir wünschen viel Erfolg für die anstehende Serie!“

Harte Nuss trotz drei Klassen höher

Auf der anderen Seite lobte Segerberg-Trainer Mark Galander seine Mannschaft: „Zunächst einmal möchte ich meiner Mannschaft ein riesiges Kompliment aussprechen. Hartenholm spielt drei Klassen höher und musste sich heute ordentlich strecken, um uns zu schlagen. Der Sieg für den TuS geht dabei absolut in Ordnung. Wir hatten in den ersten zehn Minuten allerdings die große Möglichkeit, selbst in Führung zu gehen. Danach kam der TuS besser auf und hat das Spiel klar bestimmt. Es ist allerdings bezeichnend, dass es trotzdem einen Elfmeter brauchte für das 1:0. Nach dem 3:0 zum Start der zweite Halbzeit, war die Partie entschieden. Hartenholm hat daraufhin etwas das Tempo rausgenommen, sodass wir uns noch mit dem hochverdienten Ehrentreffer belohnen konnten.“ Galander ergänzt: „Eine schöne Geste, die den Geist des Pokals unterstreicht: Die Eintrittsgelder wurden nach dem Spiel wie „üblich“ fair unter beiden Mannschaften aufgeteilt. Wir wünschen dem TuS für die nächste Runde im Pokal und der Saison viel Erfolg!“

Fast zweistellig

Titelverteidiger Kaltenkirchener TS ließ im Match gegen SV Rickling keine Zweifel daran, dass er auch in diesem Jahr Titelambitionen stellt. Nach einer 3:0-Führung zur Pause gewann man am Ende mit 9:1 gegen das Team aus der Kreisklasse. Enrik Nrecaj (28., 79., 80.) erzielte gleich drei Tore. „Pflichtaufgabe mit 9:1 erledigt. Auf schwer bespielbaren Geläuf hat sich Rickling super reingehängt und sich als sehr fairer Gastgeber präsentiert. Nun konzentrieren wir uns auf den Heider SV“, so Kaltenkirchen-Coach Rene Sixt.

Das Achtelfinale (25. – 30.7.)

TuS Teutonia Alveslohe – TuS Tensfeld 0:3
SV Eintracht Segeberg – TuS Hartenholm 1:4
SG KaLe – FC Fetih-Kisdorf 1:2
SC Wakendorf I – SG Blau-Rot Holstein 2:4
FSG Wardersee – SV Schackendorf 1:6
SV Rickling – Kaltenkirchener TS 1:9
SV Henstedt-Ulzburg – SV Todesfelde (Mi., 20 Uhr)
SV Sülfeld – SC Rönnau

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Bildquellen

  • TuS Hartenholm: Lobeca/Ralf Homburg
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