Sieger TSV Siems des Integrationscup

Lübeck – Schaut man zurück auf dieses Jahr liegt bei den Oberliga-Frauen des TSV Siems ein Jahr der Veränderung hinter dem Team. Nicht nur die Coronabedingte Pause gab es zu vermelden. Ende August verkündete das Siemser Team die Trennung vom langjährigen Coach Kambiz Tafazoli (HL-SPORTS berichtete) Ohne den Ex-Coach waren die Siemer Frauen beim Integrationscup am 4. September gefordert, überzeugten souverän und sicherten sie den ersten Platz sowie ein Preisgeld in Höhe von 3.000 Euro.

Anders beim SHFV-Lotto-Pokal. Hier endete bereits im Achtelfinale der Traum des Titels. Kein anderer als der Regionalligist Holstein Kiel war am Krummen Weg zu Gast und bescherte den Siemser Frauen eine 6:2-Niederlage.

Oberliga startet wieder

Lange Zeit darüber nachzudenken, blieb dem Team nicht. Bereits ein paar Tage später ging es zum ersten Oberliga Spiel der Saison. Die Liga befand sich bereits am dritten Spieltag. Beide vorherigen Spiele waren verlegt worden. So traf das Team unter neuer Leitung am 12. September auswärts auf die SSG Rot-Schwarz Kiel. Durch den 7:2-Sieg sicherten sie sich die ersten drei Punkte. Bei der Reserve von SV Henstedt-Ulzburg punkteten die Frauen vom Krummen Weg erneut (4:0-Sieg). Mit der SSC Hagen Ahrensburg ließ das Team Punkte liegen. Hier mussten sie sich mit einer 0:4-Niederlage auf den Heimweg begeben. Danach siegten sie souverän. (Kieler MTV 7:2 Sieg, TuRa Meldorf 6:0-Sieg, IF Stjernen Flensborg 4:0 Erfolg, TSV Russee 4:0-Sieg). Coronabedingt, Umsetzung von 2G war dem Verein nicht möglich, beendete dann der TSV Siems die Hinserie und schickte sein Team in die Winterpause. Mit „nur“ sieben Spielen und 18 Punkten steht Siems auf dem dritten Tabellenplatz. (Die Wertung des Nichtantritts der Reserve von Henstedt-Ulzburg erfolgte noch nicht) Auf dem ersten Platz steht die SSC Hagen Ahrensburg mit 27 Punkten aus 10 Spielen, gefolgt vom Kieler MTV, welcher 25 Punkte aus 10 Spielen sich sicherte. Torschützenkönigin ist mit 15 Treffern Madeline Gieseler.

Ein Neuer an der Seite

Ende September präsentierte der TSV Siems ein neues Mitglied an der Seitenlinie. Mit Maurice Maletzki bereicherte kein Unbekannter das Siemser Team. Ehrgeizig setzte sich das Team das Ziel: „wir wollen aufsteigen“ (HL-SPORTS berichtete).

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Am 13. Februar spielt der TSV Siems im Landespokal bei den IF Stjernen Flensborg im Viertelfinale.

Kreispokal

Bleibt noch der Kreispokal Lübeck als sportlicher Wettkampf. Das Viertelfinale bestritten die Siemser gegen die SG Dornbreite/Moisling setzten sich die Gäste gegen Kreisligisten mit einem 17:0-Kantersieg durch und bewiesen ihre Dominanz. Als nächster Gegner wartete der Landesligist ATSV Stockelsdorf. Mit einem 7:1- Erfolg zogen die Siemserinnen in das Halbfinale. Hier treffen sie auf den Kreisligisten, dem Lübecker SC. Bisher ist das Spiel gegen den Tabellenführer der Kreisliga Ost nicht terminiert.  

Das Siemser-Trainerteam äußert sich:

zum bisherigen Saisonverlauf wie folgt: „Wir können nach der gespielten Hinrunde mit dem aktuellen Tabellenplatz sehr zufrieden sein. Es wurden sieben von acht Spiele gewonnen und mit einem Torverhältnis von 32:8 Toren zeigt sich auch, dass wir sowohl offensiv wie auch defensiv unser Bestes geben. In einigen Spielen hätten wir durchaus konsequenter sein müssen. Im Großen und Ganzen sind wir aber mit der Entwicklung der Mannschaft zufrieden. In den Trainingseinheiten ist zu erkennen, dass sich die Spielerinnen reinhängen und versuchen sich zu verbessern.
In der Rückrunde wollen wir als Team an die gespielte Hinrunde anknüpfen und die Spiele mit dem bestmöglichen absolvieren. Wir hoffen, dass uns der Verlauf der aktuellen Corona-Pandemie keinen Strich durch die Rechnung macht.

Unsere Vorbereitung starten wir nach aktuellem Stand Mitte Januar und freuen uns jetzt schon gemeinsam wieder auf dem Platz stehen zu dürfen. In Sachen Transfers stehen weder Zu-noch Abgänge fest. Wir halten aber weiterhin unsere Augen offen, falls eine neue Spielerin unser Team punktuell verstärken kann.“

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