Norderstedt – Bayer Leverkusen kommt in den Kreis Segeberg. Dafür hat am vergangenen Sonnabend Eintracht Norderstedt mit einem 5:1-Erfolg im Verbandspokalfinale gegen TSV Sasel gesorgt. Schon vor der Partie gaben die Kicker des Regionalligisten eine klare Ansage ab und forderten die Oberliga-Kicker auf, eher bei „Takeshi’s Castle“ mitzuspielen. Im Vornerein etwas überheblich, doch nach den fünf Treffern an der Hagenbeckstraße war um 16.30 Uhr klar, dass das drittbeste Team aus dem Hamburger Fußballverband (HFV) nicht so schlecht mit der Einschätzung lag.

Tobias Steddin (TSV Sasel) gegen Jan Lüneburg (Eintracht Norderstedt). Foto: Lobeca/Gettschat

Lüneburg sagt „sorry“

Doppeltotschütze Jan Lüneburg ging vor der Pokalübergabe noch einmal auf das Statement im Vorfeld ein und meinte: „Das kann respektlos rüberkommen, aber es wurde uns gesagt, dass von beiden Parteien so ein Video gemacht würde. Dass das nicht so passierte, wirkt sehr ungünstig. Ich habe selbst zwei Freunde in der Saseler Mannschaft, die auf meiner Hochzeit waren und von daher ist das sicherlich falsch rübergekommen. Es sollte auf keinen Fall respektlos sein und es wäre witziger gewesen, hätte Sasel auch etwas in die Richtung gemacht. Wenn es bei einigen aufgestoßen ist, dann sorry dafür.“

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Johann von Knebel (Eintracht Norderstedt). Foto: Lobeca/Gettschat

Martens würde sich über gleiches Ergebnis gegen Leverkusen auch freuen

Eintracht-Trainer Jens Martens sagte nach dem Erfolg im NDR: „Darauf haben wir hingearbeitet, im Viertel- und Halbfinale zwei Regionalligisten ausgeschaltet und freuen uns nach einem deutlichen Sieg über TSV Sasel im Endspiel auf das Spiel gegen Leverkusen. Gegen das Ergebnis von heute hätte ich dann auch nichts einzuwenden.“

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