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Spätes Glück für den VfB Lübeck

Kimmo Hovi sorgt für Lübecker Jubel

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Lübeck – Im dritten Spiel hintereinander gegen 2. Mannschaften (nach Werder Bremen II und Hamburger SV II) empfing der VfB Lübeck am Sonntag am 10. Spieltag der Regionalliga Nord die Reserve des FC St. Pauli auf der Lohmühle. Am Ende kam der VfB mit einem blauen Auge davon, es reichte knapp zu einem 1:1 (0:1)-Unentschieden.

Standard sorgt für Gästeführung

Die Partie begann ohne großes Abtasten. Bereits in der 4. Minute gab es die erste Torannäherung der Grün-Weißen. Der Kopfball von Mats Facklam nach Flanke von Felix Drinkuth ging knapp neben das von Dennis Smarsch gehütete Gäste-Tor. Die Gäste brauchten bis zur 15. Minute, um zu einer gefährlichen Situation zu kommen, die hatte es aber in sich. Franz Roggow traf mit einem direkten Freistoß die Latte des VfB-Tores. Drei Minuten später gab es eine identische Situation. Wieder Freistoß aus fast derselben Position, wieder Roggow, aber diesmal Tor. Der Ball sprang von der Unterkante der Latte ins Tor, keine Chance für Florian Kirschke. Auch in der Folgezeit war die Begegnung von vielen kleinen Nickligkeiten und den damit verbundenen Standardsituationen geprägt. Schiedsrichter Christoph Kluge zog sich ein ums andere Mal den Zorn der Lübecker Anhänger zu, die mit seinen Entscheidungen oft nicht einverstanden waren. Einer dieser Freistöße führte fast zum Ausgleich. Florian Egerer führte ihn aus, Jannik Löhden ließ abprallen, aber Facklam drosch die Kugel über das Gehäuse (30.). Egerer war es auch, der kurz danach einen Eckball vor das Tor brachte, erneut vergab Facklam per Kopf. Auf der Gegenseite verpasste Gwangin Lee eine Hereingabe von der rechten Seite nur knapp (42.), Glück für den VfB.

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Mats Facklam vergibt die erste VfB-Chance. Foto: Lobeca/Michael Raasch

Hovi erlöst den VfB

VfB-Trainer Lukas Pfeiffer kam mit veränderter Aufstellung aus der Kabine. Für Robin Kölle und Noah Plume standen jetzt Marius Hauptmann und Tarik Gözüsirin auf dem Platz. Und der VfB entwickelte gleich mehr Druck. In der 56. Minute ging ein satter Distanzschuss von Hauptmann nur knapp neben das Tor. Danach wurde es sehr zäh. Immer wieder blieb ein Gästespieler lange nach einem Foulspiel liegen, das Zeitspielverhalten war unübersehbar. Dem VfB lief die Zeit davon, richtige Ideen den Abwehrriegel des FC St. Pauli zu knacken, waren kaum zu erkennen, zu vieles blieb Stückwerk. In der 83. Minute landete ein Kopfball von Kimmo Hovi in den Armen von Smarsch. Zwei Minuten vor dem Ende war es erneut Hauptmann, der an Smarsch scheiterte. Es dauerte bis zur Nachspielzeit, dann war es Hovi, der die VfB-Anhänger erlöste und auf Flanke von Hauptmann den umjubelten Ausgleich erzielte (91.). Kurz danach war dann Schluss, der VfB Lübeck bleibt weiter ungeschlagen.

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