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StartRegionalligaVfB LübeckSpannende Jahreshauptversammlung erwartet: VfB Lübeck lädt zum Showdown

Spannende Jahreshauptversammlung erwartet: VfB Lübeck lädt zum Showdown

"Machtkampf" im Aufsichtsrat könnte zur Zerreißprobe werden

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Lübeck – Schon lange wurde eine Jahreshauptversammlung nicht so spannend erwartet, wie die bevorstehende Zusammenkunft des VfB Lübeck am Sonnabend, 12. Oktober 2024 ab 11 Uhr. In der Eventlocation “JUNIPER“ (Herrenholz 12, 23556 Lübeck) wird abgestimmt, wer beispielsweise zukünftig im Aufsichtsrat sitzen wird. Am Vorabend wird noch das Heimspiel gegen Kickers Emden ausgetragen. Ein grün-weißes und vor allem sehr wichtiges Wochenende steht somit bevor.

Neuer Termin

Der Regionalligisten veröffentlichte am Freitag die Einladung an die Mitglieder und informierte die über die Veranstaltung. Darin heißt es: „Aufgrund der anstehenden Wahlen und der Vielzahl der zu besprechenden Themen haben wir uns dazu entschieden, die Versammlung erstmals auf ein Wochenende zu legen, und zwar auf den Sonnabend nach dem Heimspiel unserer 1. Herrenmannschaft gegen Kickers Emden. Damit möchten wir ausreichenden Raum für Fragen und Diskussionen seitens der Mitgliedschaft geben und möchten außerdem den Wahlen inklusive der Vorstellung der Kandidierenden angemessene Zeit einräumen. Ebenfalls haben wir uns dazu entschieden, die Versammlung außerhalb der Ferien und somit Urlaubszeit durchzuführen, damit möglichst viele Mitglieder die Gelegenheit haben, auf unserer Jahreshauptversammlung zu erscheinen.“

Zwei Rücktritte

Man setzt also auf eine rege Teilnahme. Seit Monaten tobt ein „Machtkampf“ im Kontrollgremium. Zwei Lager bildeten sich. Es gab zwei Rücktritte. Oliver Bruss (im März) und Aufsichtsratsvorsitzender Thomas Rehder (Mitte Juni) schmissen hin. Beide sind zudem wichtige Sponsoren des Vereins. Insbesondere Rehder gab den Mitgliedern seine Beweggründe an (HL-SPORTS berichtete). Darin merkte er an, dass es „tiefe Gräben“ im Aufsichtsrat geben würde, aber auch, dass es eine „funktionierende und lebendige Partnerschaft zwischen den Mitgliedern, Fans, Sponsoren und dem VfB“ gibt.

„Schaut euch genau an, wer sich in den Aufsichtsrat wählen lassen möchte“

Rehder hatte in seiner Erklärung noch eine Bitte an die Mitglieder. Die lautete: „Geht zur nächsten Mitgliederversammlung, schaut euch genau an, wer sich in den Aufsichtsrat wählen lassen möchte. Meiner Meinung nach muss der Aufsichtsrat zwingend zwei, besser drei Mitglieder aus der Wirtschaft und Politik vereinen.“

Neues Kontrollgremium

Der Aufsichtsrat ist das höchst zu wählende Gremium beim VfB. Fünf Positionen sind durch die Wahl auf der Mitgliederversammlung zu besetzen, hinzu kommt jeweils eine Position aus den Sportabteilungen und eine Position aus der Abteilung Fankreis. Der Aufsichtsrat bestellt die Mitglieder des Vorstandes und ist außerdem zuständig für die Prüfung und Genehmigung der Finanzpläne des Vorstandes sowie von Rechtsgeschäften und Verträgen laut Satzung. Über die Einrichtung eines Fanbeirates und eines Nachwuchsbeirates kann der Aufsichtsrat zudem aktiv an der Entwicklung des Vereins mitarbeiten.

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Ehrenrat ebenfalls frisch besetzt

Ebenfalls geht es um den Ehrenrat, ein weiteres wichtiges Gremium im Verein. Es besteht aus drei Personen und ist zuständig für die Schlichtung von Streitigkeiten, maßgeblich bei Vereinsausschlussverfahren beteiligt und wirkt außerdem bei Ehrungen der Mitglieder für langjährige Mitgliedschaften, sportliche Leistungen oder ehrenamtliches Engagement mit.

Mehr als 1.000 Mitglieder aufgerufen

Über 1.100 Mitglieder sind aufgerufen, die vielleicht wichtigste Jahreshauptversammlung seit der Insolvenz vor über einem Jahrzehnt zu besuchen und mitzugestalten. Dabei sollten sie genügend Ausdauer beweisen, denn 14 Tagesordnungspunkte sind abzuarbeiten. Vier Satzungsänderungsanträge sind bereits eingereicht. Weitere können noch bis zum 28. September folgen.

Wer stellt sich zur Wahl?

Wer sich um die Ämter im Aufsichts- und Ehrenrat bewirbt, ist noch nicht öffentlich. Das wird in den kommenden Wochen vermutlich passieren. Es dürfte ein harter Wahlkampf werden, denn insbesondere die beiden bisherigen Lager machen womöglich mobil. Die eine Seite steht für “Fußballromantik“, die andere für einen “soliden und wirtschaftlichen Weg zurück in den Profifußball“, wo man dann länger bleiben möchte, als nur zwei Saisons auf drei Jahre verteilt. Dazu bedarf es Einigkeit und keine “tiefen Gräben“. Fortsetzung folgt…

Welche Mannschaft beendet die Kreisliga Süd-Ost auf dem 1. Platz?

  • SSV Güster (32%, 157 Votes)
  • ATSV Stockelsdorf (10%, 51 Votes)
  • MTV Ahrensbök (9%, 44 Votes)
  • TSV Kücknitz (8%, 41 Votes)
  • SG Reinfeld/Kronsforde (8%, 40 Votes)
  • TSV Siems (5%, 25 Votes)
  • Lübeck 1876 (5%, 24 Votes)
  • TSV Schlutup (5%, 24 Votes)
  • VfL Rethwisch (4%, 20 Votes)
  • SV Viktoria (4%, 19 Votes)
  • TSV Eintracht Groß Grönau II (4%, 18 Votes)
  • SV Fortuna St. Jürgen (3%, 15 Votes)
  • SG Wentorf-Sandesneben/Schönberg (1%, 7 Votes)
  • SV Borussia Möhnsen (1%, 6 Votes)
  • TSV Gudow (1%, 5 Votes)

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