Spitzen-Trio setzt sich mit deutlichen Erfolgen ab

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Lübeck – Die Ergebnisse der Sonntagsspiele in der Verbandsliga Süd sorgten dafür, das sich momentan ein Spitzen-Trio absetzen konnte.

Der Tabellenführer TSV Trittau hatte wie erwartet keine Probleme mit Schlusslicht FC Dornbreite II, für das die Lage immer schwieriger wird, schickte es mit einer hohen Niederlage nach Hause. Auch Verfolger SVT Bad Oldesloe schaffte gegen den TSV Travemünde einen deutlichen Erfolg, wenn es auch bis zur Pause knapp blieb. Das Derby im Lauenburgischen zwischen der SG Breitenfelde/Mölln und dem Büchen-Siebeneichener SV endete mit einem klaren Sieg der Gäste, die mit einer Partie weniger in Lauerstellung liegen und sich zwischen die beiden führenden Mannschaften schieben könnten.

Die SG Elmenhorst/Tremsbüttel befindet sich ebenfalls in einer prekären Lage mit drei mageren Punkten aus elf Spielen und dem vorletzten Platz. Am Sonntag reichte es erneut nicht zu Punkten, denn gegen den VfL Vorwerk verlor man unglücklich.

Nachholspiel am Feiertag

Die SG Sarau/Bosau und die SG Breitenfelde/Mölln holen am Tag der Deutschen Einheit ihre Begegnung vom 2. Spieltag nach und sorgen für ein besseres Tabellenbild. Sarau/Bosau-Trainer Tony Böhme äußerte sich zum Spiel: „Dienstag wollen wir da weiter machen, wo wir Freitag aufgehört haben und die Punkte in Sarau behalten. Wenn wir bereit sind 100 Prozent zu geben, bin ich zuversichtlich, dass es klappen kann. Über zahlreiche Unterstützung würden wir uns freuen.“ Sein Gegenüber Florian Sult sagte nach der Niederlage am Sonntag: „Dienstag müssen wir im Nachholspiel anders agieren, deutlich aggressiver auftreten. Dann werden wir auch erfolgreich sein.“

Die Stimmen nach den Spielen

TSV Trittau – FC Dornbreite II 6:1 (3:1)

Niels Gehrken (Trittau): „Wir gewinnen auch in der Höhe verdient gegen Dornbreite 2. Ein Tor kurz vor und eins kurz nach der Halbzeit sorgten für die Entscheidung. Trotzdem Kompliment an Trainer und Team des Gegners, die über die gesamte Spielzeit mit viel Mut und Leidenschaft dagegen gehalten haben!“

Lennart Larsson (Dornbreite): „Wir verlieren das Spiel schlussendlich auch in der Höhe verdient. In der ersten Halbzeit spielen wir ordentlich, arbeiten gut gegen den Ball und haben unsere eigenen Umschaltsituationen. Nach dem Ausgleich fangen wir uns einen abgerutschten Sonntagsschuss zum 1:2-Rückstand. In Halbzeit 2 bekommen wir weniger Zugriff. Insgesamt verlieren wir mehr Zweikämpfe, sind oft zu spät in den Aktionen, machen zu viele Fehler im Aufbau und verteidigen nicht konsequent genug. Wir müssen weiter arbeiten und endlich punkten.“

SVT Bad Oldesloe – TSV Travemünde 5:2 (2:1)

Patrick Matysik (SVT): „Im Großen und Ganzen sind wir mit dem Spiel zufrieden. Wir haben die ersten Minuten verschlafen und gehen dann mit unserem ersten Schuss in Führung. Ab dann und mit zunehmender Dauer wurden wir grundsätzlich spielbestimmender. Mit der ersten Halbzeit können wir uns aber nicht zufriedenstellen. Zu viele einfache Ballverluste, dämliche Foulspiele und zu wenig Durchschlagskraft im letzten Drittel hatten zur Folge, dass das Spiel bis zum Wiederanpfiff ergebnistechnisch noch offen war. Mit dem 3:1 haben wir uns dann endgültig auf die Siegerstraße gebracht und konnten dann ein wenig rotieren. In der zweiten Halbzeit waren dann auch fußballerisch gute Akzente von uns dabei und eine gute Dominanz. So denke ich, dass der Sieg auch in der Höhe verdient ist, wenngleich man dem Gegner auch ein Kompliment aussprechen muss, weil er nie aufgehört hat zu kämpfen.“

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Christian Jetz (Travemünde): „Der SVT ist mein persönlicher Topfavorit der Liga, sie lassen den Ball sehr gut laufen. In der 1. Halbzeit haben wir ihnen das Leben schwer gemacht und uns teuer verkauft, die Tore von Oldesloe waren vermeidbar. In Halbzeit zwei haben sie dann den Ball laufen lassen und wir hatten kaum noch Zugriff. Am Ende müssen wir uns mit anderen Mannschaften messen.“

Breitenfelde/Mölln – Büchen-Siebeneichen 1:6 (0:2)

Florian Sult (Breitenfelde/Mölln): „Wir waren über die gesamte Spielzeit nie richtig da, Büchen im Kopf immer schneller und bissiger in den Zweikämpfen. Von daher war es eine verdiente Niederlage.“

Matthias Räck (Büchen-Siebeneichen): „Wir haben in den ersten 15 Minuten alles richtig gemacht und dann wieder das Vorgegebene vermissen lassen. 2. Halbzeit haben wir es von Anfang wieder umgesetzt und das fast die ganze Zeit. Folge dessen ist auch dieses Ergebnis zustande gekommen. Wenn wir unsere Möglichkeiten besser nutzen, hätte das Ergebnis vielleicht noch um zwei oder drei Tore höher ausgehen können. Wir sind aber auch mit einem 6:1 zufrieden.“

Elmenhorst/Tremsbüttel – VfL Vorwerk 0:1 (0:0)

Marco Schier (Elmenhorst/Tremsbüttel): „Es ist wie verhext. Wir übernehmen fast über die gesamte Spielzeit das Kommando. Haben 2. Halbzeit drei sehr gute Möglichkeiten, machen aber leider keine davon. Vorwerk hat zwei torgefährliche Szenen und eine davon ist drin. Extrem bitter heute. Langsam hätte es sich die Mannschaft echt verdient. Weiter geht’s trotzdem.“

Benjamin Schramm (Vorwerk): „Drei Punkte in einem eher schlechten Fußballspiel. Am Ende fragt keiner mehr, wie das zustande kam.“

Der 11. Spieltag

SG Sarau/Bosau – SVG Pönitz 3:1
SV Azadi Lübeck – Eintracht Groß Grönau 0:2
TSV Bargteheide – SV Hamberge 6:1
VfL Oldesloe – TSV Schönwalde 3:0
TSV Trittau – FC Dornbreite II 6:1
SVT Bad Oldesloe – TSV Travemünde 5:2
Breitenfelde/Mölln – Büchen-Siebeneichen 1:6
Elmenhorst/Tremsbüttel – VfL Vorwerk 0:1

Nachholspiel (3.10.)

SG Sarau/Bosau – Breitenfelde/Mölln (Di., 15 Uhr)

Die Tabelle