SSV Großensee verliert deutlich und hofft auf SV Azadi II

TuS Hartenholm II macht einen Schritt Richtung Kreisliga

TuS Hartenholm II freut sich über den Sieg. Foto: Lea Petzold

Großensee – Das erste Spiel um den Aufstieg in die Kreisliga ist Geschichte. TuS Hartenholm II gewann am Donnerstagabend vor 120 Zuschauern beim SSV Großensee klar mit 3:0 (1:0) und hat sich damit eine Top-Ausgangslage erarbeitet. Die Treffer für die Segeberger erzielten Thorben Glabbatz (34.), Leon Novak (58.) und Thilo Quinting (89.).

Gäste-Trainer zufrieden

Dennis Voss, Trainer von Hartenholm, danach: „Großensee ist besser ins Spiel gekommen, hat uns gut unter Druck gesetzt. Wir waren zu Anfang nervös und mussten früh zweimal verletzungsbedingt wechseln. Dann sind wir über den Kampf ins Spiel gekommen, hatten in der zweiten Hälfte eine richtig gute Zweikampfquote und haben viele defensive Bälle geholt. Das 1:0 fiel nach einer Ecke durch einen Kopfball, da ging keiner von den anderen hoch. Beim 2:0 lief sich Leon Novak gut durch und schiebt ihn rein. Und beim 3:0 war es genauso. Von Großensee kam dann nicht mehr viel. Es war von ihnen kein gutes Spiel mehr von ihnen, viel verlaufen und viel verrannt. Wir haben aber auch echt gut gekämpft und das Ding verdient gewonnen. Jetzt geht es am Samstag gegen Azadi Lübeck weiter.“

„Wir hatten uns viel vorgenommen“

Bei den Gastgebern gab es eine Ernüchterung, müssen die Stormarner nun auf einen Ausrutscher der Hartenholmer hoffen, um noch eine Chance zu haben. SSV-Trainer Sascha Bartlakowski sagte nach dem Abpfiff zu HL-SPORTS: „Wir hatten uns viel vorgenommen und gingen hochmotiviert ins Spiel. Was dann folgte war kurz zusammengefasst leider “gar nix!“ Den ersten Schuss auf das gegnerische Tor gaben wir im anschließenden Elfmeterschießen ab und das ist damit auch irgendwie bezeichnend für unseren peinlichen Auftritt. Schade, denn ich denke in Normalform wäre gegen diesen Gegner durchaus mehr drin gewesen.  Glückwunsch an Hartenholm für die völlig verdienten Punkte.“

Azadi II braucht mindestens einen Punkt

Nun heißt es Hoffen, hoffen darauf, dass der SV Azadi Lübeck II schon am Sonnabend um 14 Uhr einen Sieg in Hartenholm holt. Ist das nicht der Fall, ist Großensee in der Aufstiegsrunde ohne Chance. Omar Yassin ist also gewarnt und sagt: „Vorerst Glückwunsch an Hartenholm für die drei Punkte. Im Vorfeld möchte ich nochmal erwähnen, wie stolz ich auf das Team und das Geleistete in dieser bisherigen Saison meiner Mannschaft bin. Für einen “Aufsteiger“ ist das nicht selbstverständlich. Die Mannschaft blickt auf eine äußerst intensive und fokussierte Trainingswoche zurück. Die Spieler haben in jeder Einheit bewiesen, dass sie mental und körperlich bereit für die anstehenden Relegationsspiele sind. Die Mannschaft ist topfit, alle sind an Bord – keine Ausreden oder Ablenkungen. Nur der Blick nach vorne. Gemeinsam. Vollgas. Für unser Ziel.“

„Die Konzentration liegt zu 100 Prozent bei unseren Stärken und unserem Teamgeist“

Der SVA-Coach will sich allerdings nicht von einem Resultat blenden lassen und meint: „Wir richten unseren Blick ausschließlich auf unsere eigene Leistung und lassen uns von externen Ergebnissen oder Gegnern nicht beeinflussen. Die Konzentration liegt zu 100 Prozent bei unseren Stärken und unserem Teamgeist.“

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130 Tore in der Kreisliga

Das Team vom Koggenweg stand bereits vor dem letzten Spieltag in der Kreisklasse A als Vizemeister hinter dem Eichholzer SV II fest. Das änderte auch die Niederlage am vergangenen Wochenende nichts. Dort verlor das Yassin-Team 2:3 gegen den SSV Ziethen. Mit 130 erzielten Toren muss man zudem keine Angst haben, dass es keinen Jubel geben könnte. Auswärts erzielte man davon 51. Die meisten davon verbuchte Rogesh Sherzad mit 24 Buden. Cüdie Cibrail (17) sowie Peywend Cabbar (15) folgen in der internen Liste. Die Defensive war dafür etwas nachlässiger als Hartenholm. Hier kassierten die Lübecker 54 Gegentreffer. Verstecken muss man sich zumindest nicht.

Spione vor Ort

Yassin verriet, dass er persönlich nicht in Großensee dabei war, jedoch dass man Beobachter vor Ort hatte. Anpfiff am Sonnabend in Hartenholm ist um 14 Uhr. Nur mit einem Sieg oder einem Unentschieden hat Azadi II die Chance am kommenden Dienstag in der letzten Partie dieser Aufstiegsrunde den Aufstieg zu feiern. Bei einem Remis käme es auf das Ergebnis gegen den SSV an. Hier müsste es dann ein Sieg mit mindestens drei Toren Unterschied sein.

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Bildquellen

  • Hartenholm2: Lea Petzold
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