Lübeck – Der 23. Spieltag in der 3. Liga startete mit dem Freitagabendspiel zwischen dem Halleschen FC und Waldhof Mannheim. Der VfB Lübeck, der mit beiden Vereinen mitten im Abstiegskampf steckt, steigt heute Nachmittag (16.30 Uhr) mit dem Kick in Aue ins Geschehen ein. Die Grün-Weißen konnten bisher in den drei Begegnungen der Rückrunde gute 7 Punkte generieren, im Erzgebirge, dort steht Neuzugang Aaron Herzog (aus Aachen) noch nicht im Kader, darf sich das Konto gerne erhöhen, hofft man auf eine Fortsetzung des positiven Trends und ein dementsprechendes Ergebnis.
Zum Ex…
Für Torwart Philipp Klewin (30) und Mittelfeldmann Ulrich Taffertshofer (31) ist das Match eine Rückkehr an die alte Wirkungsstätte. Beide Akteure standen in der vorherigen Spielzeit noch im Kader in Aue, wechselten im Sommer 2023 dann an die Lohmühle. „In Aue gewinnt man immer gerne, um nix anderes geht es. Es gibt auch nur drei Punkte, aber gegen Ex-Vereine zu spielen ist schon was Besonderes“, weiß Taffertshofer um den zusätzlichen Anreiz, aber auch um die Schwere der Aufgabe. „Aue ist generell immer heimstark, es ist immer ekelig da zu spielen, die Stimmung im Stadion wird gut sein. Da müssen wir wieder alles reinhauen, um da drei Punkte zu holen.“
Lange Flaute
Lübecks Sommerneuzugang würde natürlich gerne auch mal selbst einen Treffer erzielen. Das letzte Erfolgserlebnis hatte der 31-Jährige im Dress des VfL Osnabrück in der 2. Bundesliga beim 3:1 in Würzburg am 8. Mai 2021. Beim VfB Lübeck gelang Taffertshofer das einnetzen in der Spielzeit 2023/2024 auch mal – allerdings wurde sein damals eigentlich regulär erzieltes Tor gegen Sandhausen am Anfang der Saison vom Schiedsrichter nicht gegeben. „Stimmt, das war ärgerlich, es wäre der Führungstreffer gewesen. Wenn ich nun aber schaue, wann ich mein letztes Pflichtspieltor geschossen habe, würde ich mich gegen jeden Gegner freuen endlich mal überhaupt zu treffen. Wo ist mir absolut egal.“ Vielleicht klappt es ja in Aue…
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