Startelf und Kaderdebüt – Phönix Lübeck mit Nullnummer und Platzverweis vor Spitzenspiel

Norderstedt – Am Mittwochabend empfing der formstarke FC St. Pauli II im Nachholspiel der Regionalliga Nord den 1. FC Phönix Lübeck. Für die Lübecker ging es besonders darum, eine Reaktion zu zeigen nach der 0:1-Niederlage in Meppen. Zudem wollten die Adlerträger durch einen Sieg gegen St. Pauli II mit einem guten Gefühl in das Spitzenspiel am kommenden Montag gegen Hannover 96 II gehen. Am Ende gab es im Edmund-Plambeck-Stadion allerdings ein 0:0.

Riesenfreude schon vorab

Schon vor dem Anpfiff gab es bei den Jungs von Christiano Adigo zwei schöne Momente. Amoah Enock Hartwig stand zum ersten Mal in einem Pflichtspiel in der Startelf der Lübecker. Besonders in der zweiten Mannschaft von Phönix besticht der Verteidiger mit konstant guten Leistungen. Apropos gute Leistungen. Diese zeigte auch der 17-jährige Linus Kurtz in der A-Jugend-Oberliga. Seine Torgefährlichkeit wurde gewürdigt und Kurtz war gegen St. Pauli II zum ersten Mal im Regionalliga-Kader. Er ist einer der jüngsten jemals, dem diese Ehre beim 1. FC Phönix gebührt.

Noch mehr Verletzungspech

Es war von Beginn an ein schnelles Spiel. Die Gastgeber hatten in der Anfangsphase ein wenig mehr von der Partie und wurden in der 7. Minute durch den auffälligen Lee das erste Mal gefährlich. In der Folge übernahmen die Lübecker ein wenig das Geschehen. Fritzsche brachte den ersten Abschluss für Phönix. Die Begegnung war im ersten Durchgang weitestgehend ereignisarm. Die gefährlichste Situation hatte Lee, der nach einem zu kurzen Rückpass von Gäste-Keeper Leonhard angeschossen wurde. Die Kugel trudelte allerdings am Tor vorbei. Besonders bitter für die Jungs vom Flugplatz: Kobert verletzte sich kurz vor dem Pausenpfiff nach einem guten Einsatz seinerseits und konnte nicht weiterspielen.

Anzeige

Anzeige

Anzeige

Anzeige

Noch ein Platzverweis

Die Pechsträhne ging auch nach der Pause weiter. Carl Leonhard kam einen Schritt zu spät und vereitelte eine klare Torchance. Die Folge: Freistoß und Platzverweis, 40 Minuten in Unterzahl. Die Partie blieb ausgeglichen, natürlich spielten die Lübecker nicht mehr so mutig nach vorne. In der 79. Minute konterten die Hamburger noch einmal, der Ball wurde jedoch abgefangen. Generell war St. Pauli nach dem Platzverweis überlegen, allerdings gab es auf beiden Seiten keine so richtige Torchance. Auch wenn die Torgefahr fehlte, muss man die Gäste für ihr diszipliniertes Defensiv-Verhalten loben. Die Kiezkicker fanden fast keine Lücken in der Lübecker-Hintermannschaft. Kurz vor Schluss hatte Lee die größte Chance der Begegnung. Sein Abschluss wurde allerdings abgeblockt. Berger hatte danach per Freistoß die Antwort, aber auch sein Schuss fand nicht den Weg ins Tor. Es blieb beim 0:0

Die Tabelle

 Wird geladen ...