Stürmer ist nicht zu stoppen – St. Pauli zieht ins Achtelfinale ein

St. Pauli feiert den Sieg Archivfoto:Lobeca/Roberto Seidel

Hamburg – Der FC St. Pauli traf am Reformationstag im DFB Pokal auf den FC Schalke 04. Vor 28.589 Zuschauern ging es am Millerntor um den Einzug in die dritte Runde. Nach 90 Minuten stand noch kein Sieger fest. 30 Minuten später feierten die Hamburger den nächsten Heimsieg. Erneut gewinnt man mit 2:1 (1:1 ;0:1).

St. Pauli probiert´s, Schalke trifft

Der Kiezklub fand in der ersten Hälfte überhaupt nicht in die Partie. Sie standen zwar defensiv stabil, konnten offensiv jedoch nur wenig Akzente setzen. Es war ein Spiel, bei dem Kleinigkeiten den Unterschied ausmachten. Die Knappen konzentrierten sich zunächst aufs Verteidigen. Durch einen Standart gingen die Königsblauen sogar in Führung. Marcin Kaminski (16.) traf nach einem Freistoß von Mohr per Kopf.
Danach wachte St. Pauli auf. Startelfdebütant Simon Zoller hatte kurz vor der Pause die Riesenmöglich auf 1:1 zu stellen. S04-Keeper Fährmann vereitelte den Kopfball mit einem Weltklasse Reflex.

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Hartel in Topform

Im zweiten Durchgang spielten die „Boys in Brown“ weiter mutig nach vorne. Der Aufwand wurde belohnt. Irvine schoss murkin an den Arm. Schiedsrichter Dankert bewertete das Vergehen als Strafwürdig. Elfmeter für St. Pauli. Marcel Hartel (57.) trat an und verwandelte sicher. Danach war es eine Partie auf ein Tor. Ein Treffer fiel in der regulären Spielzeit jedoch nicht mehr. Die Entscheidung wurde in Hamburg zunächst in die Verlängerung verschoben, eine enorme Belastungsprobe für beide Teams, die nicht mehr viele Wechsel frei hatten. Es hieß Zähne zusammenbeißen.

Der Aufwand wird belohnt

In der Verlängerung passierte nicht viel. Beide Teams wirkten Müde. Johannes Eggestein (101.) traf dann erneut. In den letzten 5 Partien markierte der Stürmer schon jeweils einen Treffer. Die Braun-Weißen drehten -wie schon am Wochenende gegen Karlsruhe- das Ergebnis. Bei den Gastgebern häufigten sich nun die Fehler, Schalke sammelte noch einmal die letzten Kräfte und warf alles nach Vorne. Eine echte Möglichkeit kam nicht dabei raus. Die Hamburger gewannen erneut und stehen nun in Runde drei im DFB Pokal.

Johannes Eggestein ( FCSP) köpft den Ball zum 2:1 ins Tor Foto: Lobeca/Roberto Seidel
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