SV Todesfelde und Eintracht Norderstedt unter erschwerten Bedingungen – Anstoßzeiten im DFB-Pokal stehen fest

Henrik Sirmais hält den Landespokal 2020 in die Höhe, feiert mit Kai Fabian Schulz, Emanuel Bento und weiteren Todesfelder Teamkollegen. Foto: Fishing4/Krause

Todesfelde – Für die Landespokalsieger brechen schwere Zeiten an. Eintracht Norderstedt und SV Todesfelde unterliegen bis zur Austragung ihre Erstrundenspiele im DFB-Pokal dem Programm des Deutschen Fußball-Bundes (DFB).

„Normale“ Testspiele nicht erlaubt

Vorbereitung gegen „nichtgetestete“ Teams sind untersagt. Der Gegner der beiden Segeberger Teams müsste sich einem Corona-Test unterziehen. Die Kosten dafür müssten vermutlich die beiden DFB-Pokal-Teilnehmer tragen. „Für uns ist das kein Thema. Wir dürfen ja im Kreispokal unsere Pflichtspiele austragen. Unsere anderen Testspiele mussten wir nun absagen“, sagt SVT-Boss Holger Böhm zu HL-SPORTS.

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„Wir schaffen das!“

Während die Norderstedter schnell entschieden, ihr „Heimspiel“ in die BayArena von Gegner Bayer Leverkusen umzuziehen, arbeitet man in Todesfelde mit Hochdruck an den Auflagen, die der DFB dem Oberligisten auferlegt hat, um das Pokalspiel gegen Zweitligist VfL Osnabrück, zuhause auszutragen. Böhm: „Das sind die Corona-Richtlinien für Bundesligisten und eigentlich nicht zu schaffen, doch wir werden das Beste tun, um das Spiel bei uns im Joda-Sportpark auszutragen.“ Der DFB-Zettel ist lang und beinhaltet diverse Dinge, die die Gastgeber erfüllen müssen. Viel Zeit bleibt nicht, denn in einer Woche soll alles klar sein. Hygiene- und Sicherheitskonzept sind nur „Highlights“ aus den Auflagen. Böhm hofft, dass alles glattgeht: „Wir schaffen das.“ Zuschauer sieht er ebenfalls, dabei sind in Schleswig-Holstein 500 Personen im Stadion zugelassen – inklusive Mannschaften, Trainer, Offiziellen. Vermutlich wird das „Spiel des Jahrhunderts“ am „Deathfield“ somit nur vor 250 Fans gesehen werden.

Anstoßzeiten stehen fest

Der DFB gab am Donnerstag die genauen Anstoßzeiten für die 1. Pokalrunde bekannt. Die Todesfelder empfangen Osnabrück am Sonnabend, 12. September um 15.30 Uhr. Norderstedt ist 24 Stunden später gefordert. Zur gleichen Zeit (13.9. um 15.30 Uhr) müssen auch der FC St. Pauli beim SV Elversberg, Holstein Kiel bei 1. FC Rielasingen-Arien und Hansa Rostock zuhause gegen VfB Stuttgart antreten. Der Hamburger SV spielt am Montag (14.9.) um 18.30 Uhr bei Dynamo Dresden.

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