SVHU mit Elfer-Drama im Meisterschaftsendspiel

Segebergerinnen schießen sich nach Berlin

Lena Rathmann (Hannover 96) gegen Dana Celine Marquardt (SV Henstedt Ulzburg). Foto: Lobeca/Felix Schlikis

Henstedt-Ulzburg – Dramatik pur am Schäferkampsweg am Sonntag im Rückspiel um die Teilnahme zur Aufstiegsrunde in die 2. Bundesliga. Die Regionalliga-Meisterschaft wurde so in zwei Endspielen ermittelt.

Hinspielsieg legte Grundstein

Nach dem 3:2-Auswärtssieg des SV Henstedt-Ulzburg bei Hannover 96 in der Vorwoche gab es nach 90 Minuten am Sonntag das gleiche Ergebnis für die Niedersachsen. Verlängerung, Elfmeterschießen… Sieg für SVHU!

Mehrere Ausfälle und dann ein Last-Minute-Tor

Ohne Kapitänin Malin Hegeler, die sich einen Kreuzbandriss zuzog und sich in die Verletztenliste der Segebergerinnen einreihte, ging es in die entscheidende Partie gegen Hannover. Dort lief es erst gar nicht. 96 führte nach der Pause mit 2:0, doch in der Nachspielzeit traf Melanie Lux (91.) zum Anschluss, das für die Verlängerung sorgte. Eine Auswärtstorregelung gab es in diesem Qualifikationsspiel nicht. Darum Ergebnis nach Hin- und Rückspiel 4:4.  

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Jubel von Franziska Hilmer (SV Henstedt Ulzburg) und traurig davor Lara Rieks (Hannover 96). Foto: Lobeca/Felix Schlikis

In der Nachspielzeit nochmal mit Glück

In den 30 Extra-Minuten legten die Hannoveranerinnen noch einmal nach, doch Henstedt gab nicht auf, traf erneut in der Nachspielzeit durch Catherine Knobloch (123.). Das Elfmeterschießen brachte die Entscheidung. Die Gäste ballerten zweimal an die Latte und SVHU siegte dort 4:2.

„Berlin, Berlin, wir fahren nach Berlin“

Nun geht es in Hin- und Rückspiel gegen FC Viktoria 1889 Berlin um den direkten Aufstieg in die 2. Bundesliga. Und genau das skandierten die SVHU-Kickerinnen am Sonntagabend. Am 20. und 27. Juni steigen die beiden Begegnungen.

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