Teamcheck VfB Lübeck – 1.860 Fans dürfen gegen Saarbrücken rein

Yannick Deichmann (Nr.10 VfB Lübeck), Foto: Lobeca/Raasch

Lübeck – Heute geht es beim Thema „Teamcheck VfB Lübeck“ bei HL-SPORTS um das Mittelfeld. Wer kann und wird dort zukünftig die Fäden ziehen? Wer schließt eventuell die Lücke von Abgang Ahmet Arslan (immerhin mit 16 Toren bester Schütze beim VfB in der Saison 2019/2020)? Und wer hat aktuell die Nase etwas vorn im Kampf um einen Startplatz am Sonnabend (14 Uhr) im Drittligamatch gegen den 1. FC Saarbrücken?

Wie schneidet der VfB Lübeck in der 3. Liga ab?

  • Platz 12 - 16 (53%, 469 Votes)
  • Platz 8 - 11 (24%, 217 Votes)
  • Platz 17 - 20 (15%, 134 Votes)
  • Platz 1 - 3 (5%, 44 Votes)
  • Platz 4 - 7 (3%, 29 Votes)

Total Voters: 893

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Mirko Boland: Von Anfang an war zu sehen, wie wichtig der Ex-Braunschweiger schon jetzt ist. Die Zahlen und Fakten sprechen auch eine deutliche Sprache: 307 Spiele bestritt „Bole“ für die Eintracht, darunter 33 in der Bundesliga (1 Tor), 170 in der 2. Bundesliga (19 Tore) und 90 in der dritten Liga (8 Tore). Boland ist nach zwei Jahren beim australischen Erstligisten Adelaide United nun nach Deutschland zurückgekehrt und wird seinem neuen Club hoffentlich helfen, um in die Erfolgsspur zu gelangen. Tipp: An dem Routinier wird Trainer Landerl nicht vorbeikommen.

Mirko Boland (VfB Lübeck). Foto: Lobeca/Marcus Kaben

Thorben Deters: Ist für uns aktuell die Überraschung bisher! Vom Regionalligakonkurrenten Lüneburger SK (9 Toren in 22 Spielen) wechselte Deters an die Lohmühle, besticht durch seine Schnelligkeit und auch durch sein Auge für den Mitspieler. Tipp: Der Junge spielt von Anfang an im ersten Ligamatch.

Dren Feka: Nach seiner Station beim SV Drochtersen/Assel wollte der 22-jährige in Lübeck eigentlich so richtig durchstarten. Doch auch der in Bad Oldesloe geborene, einst schnell in den Nachwuchs des Hamburger SV wechselnde Allrounder, zog sich in der Vorbereitung eine Verletzung (Muskelfaserriss) zu. Diese setzte ihn für rund vier Wochen außer Gefecht. Tipp: Für ihn käme ein Einsatz wohl zu früh.

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Sven Mende: Seit Ende August 2016 trägt der 26-jährige nun bereits das grünweiße Trikot, ist damit unter den Top drei beim Thema Vereinszugehörigkeit und ist Mr. Zuverlässig in Lübeck. Die Nr. 8 gehörte in der Vergangenheit immer zum Stamm, absolvierte 92 Pflichtspiele (3 Tore) für Lübeck. Das letzte, der 2:1-Siegtreffer am 7. März 2020 gegen den HSC Hannover in der Nachspielzeit, war nicht nur der zugleich letzte Treffer der Saison 2019/2020, sondern sicherte dem VfB einen komfortablen Fünf-Punkte-Vorsprung auf Verfolger VfL Wolfsburg II. Tipp: Gute Chancen! Seine Umsicht, sein Wille und Zweikampfverhalten wird eigentlich benötigt…“

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Florian Riedel: Seine bereits zuvor gesammelte Erfahrung beim 1. FC Kaiserslautern, Hertha BSC oder auch den VfL Osnabrück, spricht für ihn. Auch natürlich die letzten zwei Jahre an der Lohmühle. Dort gehörte der 30-Jährige zu den Führungsspielern, überzeugte durch Leistungen auf einem hohen Niveau. Tipp: Er würde kicken, wenn da nicht dieser verflixte Muskelfaserriss gewesen wäre. Oder gibt es noch eine „Wunderheilung“?

Morten Rüdiger: In der U17 und U19 kickte der Offensivspieler an der Lohmühle, fand über Braunschweig und Erfurt letztlich im Januar den Weg zurück an die alte Wirkungsstätte. 97 Partien in der Regionalliga, dazu 16 in der 3. Liga hat der 25-Jährige auf seiner Liste stehen. Ob das langt? Tipp: Ein Einsatz ist kaum voraussagbar, da es auf seiner Position ebenbürtige Mitbewerber gibt.

Marvin Thiel: Wenn man seit 2012 an der Lohmühle ist, dort alle Höhen und Tiefen sportlicher Natur erlebt hat, ist man ein echter VfBer. Thiel ist das definitiv, Publikumslieblung dazu. In der 4. Liga absolvierte der 25-Jährige insgesamt 130 Begegnungen (11 Tore). Tipp: Doch auch Thiel wird sich strecken müssen, um einen der begehrten Startelfplätze einnehmen zu können, muss sich weiter entwickeln.

Henrik Sirmais (SV Todesfelde) gegen Marvin Thiel (VfB Lübeck). Foto: Fishing4/Krause

Yannick Deichmann: 7 Treffer für Grün-Weiß stehen 2019/2020 zu Buche, 10 Buden bereitete „Deichi“ vor. Ein starker Wert des 26-Jährigen, der seit seinem Wechsel im Sommer 2017 vom VfR Aalen sich ständig verbessern konnte. Tipp: Aus unserer Sicht ist er aus der Stamm-Elf am 1. Spieltag nicht wegzudenken – und wird spielen.

Osarenren Okungbowa: Mit einer Knöchelverletzung (Knochenmarködem) quälte sich der 26-Jährige in der Vorbereitung einige Zeit herum. Inzwischen ist der vom Zweitligisten Floridsdorfer AC (22 Einsätze von 25 möglichen) an die Lohmühle gewechselte aber wieder voll dabei. Tipp: Im Kader wird er stehen, ob es von Anfang an für den Wiener los geht, scheint eher fraglich.

Fans des VfB Lübeck
Foto: Lobeca/Raasch

Gesundheitsamt gibt grünes Licht für 1.800 Fans

Die Entscheidung der Landesregierung vom vergangenen Montag hat Auswirkungen auf die VfB-Heimspiele. Gegen Saarbrücken (19.9.) und MSV Duisburg (3.10.) dürfen nun 1.800 Fans ins Stadion. Das Losverfahren ist damit vom Tisch und die Anhänger können ab Mittwoch 12 Uhr Karten bestellen. Doch Achtung: das gilt erst einmal nur für Dauerkarteninhaber. „Wir können für die Partie gegen Saarbrücken durch ein bereits im Vorwege mit dem Lübecker Gesundheitsamt abgestimmtes Hygienekonzept insgesamt 1.860 Zuschauern den Besuch des Dietmar-Scholze-Stadions an der Lohmühle ermöglichen. Es werden nur die Sparkassen-Tribüne und die Alte Holze und der Rollstuhlfahrerbereich geöffnet, die Stehplätze bleiben geschlossen. In enger Abstimmung mit dem Gesundheitsamt und bei guten Erfahrungen aus dem Saarbrücken-Spiel erscheint für die Partie gegen Duisburg eine weitere Steigerung der Kapazität vorstellbar“, heißt es in einer Pressemitteilung. Weitere Infos gibt es direkt auf der Vereinswebseite.

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