Testspiel-Tourismus: Nachbarländer heiß begehrt

Viel Betrieb im Strafraum im Testspiel zwischen Anker Wismar und Phönix Lübeck
Foto: Lobeca/Knothe

Lübeck – In Schleswig-Holstein und Hamburg sind noch bis zum 9. August Fußballspiele untersagt. Ganz anders sieht das in Mecklenburg-Vorpommern und Niedersachsen aus. Dort ist seit einigen Wochen wieder ein einigermaßen normaler Trainings- und Spielbetrieb erlaubt. Das hat einige Mannschaften auf die Idee gebracht, sich dort kurzfristig „einzubuchen“ und machen den kurzen Step über die Landesgrenzen. Tagestouristen sind nicht erlaubt – und wenn ja, dann nur wenn sie mit einem Reisebus unterwegs sind oder sich eine Übernachtung gönnen.

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Jeder muss seine persönlichen Daten preisgeben

Inzwischen waren Teams aus Schleswig-Holstein und Hamburg schon unterwegs. Alles kein Problem und wenigstens konnten die Kicker nach einer viermonatigen Corona-Pause wieder einmal gegen den Ball treten. Dabei ist das nicht ohne und mit einem großen organisatorischen Aufwand zu bewerkstelligen. Einige Vereine blocken ab und andere erklären, welche Auflagen es dabei gibt. Das schreckt dann wiederum die vorstelligen Gegner teilweise ab. Neben den persönlichen Daten, wie Name, Anschrift, Telefonnummer und Zeitraum der Anwesenheit, muss der Verein ein eigenes Hygienekonzept gegenüber dem zuständigen Gesundheitsamt vorweisen. Dieses muss „abgesegnet“ sein.

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