Titelverteidiger Ratzeburg trifft auf Meisterteam aus Güster

Pokalfinale im Kreis Herzogtum Lauenburg

Pokalsiegerfoto aus dem vergangenen Jahr. Archivfoto: Ratzeburger SV
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Wentorf/Sandesneben – Wenn am Sonnabend um 15.30 Uhr in Wentorf/Sandesneben der Anpfiff zum Endspiel im Kreispokal Herzogtum Lauenburg ertönt, stehen sich zwei Teams mit sehr unterschiedlichen Ausgangslagen gegenüber, doch nicht unbedingt mit unterschiedlichen Chancen. Der Ratzeburger SV will den Pott erneut in die Domstadt holen, trifft dabei aber auf einen Gegner, der in dieser Saison für Furore gesorgt hat: den SSV Güster.

Underdog mit Selbstvertrauen

Vom Papier her ist die Rollenverteilung klar. Der Landesligist aus Ratzeburg bringt höhere Ligaerfahrung und den Titel aus dem Vorjahr mit. Doch was Güster in dieser Spielzeit auf die Beine gestellt hat, nötigt selbst den etablierten Teams Respekt ab. Mit einer dominanten Saison in der Kreisliga Süd-Ost sicherten sich die Blau-Weißen souverän den Meistertitel und den Aufstieg in die Verbandsliga. Auch im Pokalwettbewerb zeigte das Team Nervenstärke und Klasse. Nach einem 6:1-Kantersieg gegen die SG Wentorf-Sandesneben/Schönberg, dem 3:2 über Landesligist Grün-Weiß Siebenbäumen und dem Erfolg im Elfmeterschießen gegen den Verbandsligisten S.I.G. Elmenhorst steht Güster verdient im Finale. Und das mit einer Mischung aus Spielfreude, mannschaftlicher Geschlossenheit und einem klaren Ziel vor Augen. „Wir gehen als krasser Außenseiter in die Partie, was wir so aus der Liga nicht kennen. Aber wir wissen, was wir können und werden uns nicht verstecken“, sagt Knud Kapschitzki. „Wir freuen uns auf zahlreiche Zuschauer und ein spannendes Finale.“

Ratzeburg will den Pokal verteidigen

Beim Ratzeburger SV verlief die Rückrunde in der Landesliga weniger konstant, dennoch steht das Team von Trainer Denny Skwierczynski zum dritten Mal in Folge im Pokalfinale und will den Titel mit aller Macht verteidigen. Auf dem Weg ins Endspiel gab es lediglich im Viertelfinale gegen den Büchen-Siebeneichener SV (2:1) etwas mehr Widerstand, ansonsten ließ der RSV nichts anbrennen. Skwierczynski schätzt die Situation realistisch ein: „Wir gehen in Anbetracht der zuletzt erzielten Ergebnisse nicht als Favorit in diese Partie und erwarten ein Spiel auf Augenhöhe. Jedem, der sich etwas im Fußball auskennt, ist bekannt, dass Güster eine individuell gut besetzte Mannschaft mit höheren Ambitionen hat und ein möglicher Erfolg Güsters in diesem Spiel jetzt nicht unbedingt eine große Sensation wäre.“ Dennoch betont der Trainer den besonderen Reiz des Finales: „Ein Pokalfinale ist ein echtes Entscheidungsspiel, bei dem es nur Sieg oder Niederlage gibt. Wir freuen uns darauf und wir werden alles uns Mögliche reinpacken, um diesen Pokal wieder nach Ratzeburg zu holen.“

Finale auf Augenhöhe

Die Vorzeichen deuten also auf ein spannendes Duell zweier Teams mit Qualität, Willen und Pokalambitionen. Der Favorit ist diesmal vielleicht nur noch eine Frage der Liga, denn auf dem Platz dürfte es eng, intensiv und emotional werden. Anstoß ist am Sonnabend um 15.30 Uhr auf dem Sportplatz in Wentorf/Sandesneben. Ein packendes Pokalfinale ist garantiert.

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  • rsv_kreispokalsieger: Ratzeburger SV
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