Lübzer Landespokal, 2. Hauptrunde: Mit dem FC Anker Wismar und dem FC Schönberg 95 zogen die beiden klassenhöchsten Teams Nordwestmecklenburg in die dritte Pokalrunde ein. Diese wird am Dienstag ausgelost und vom 13. bis 15. Oktober ausgespielt. Auch das Achtelfinale kommt in 2023 noch zur Austragung, dann am dritten Novemberwochenende vom 17. bis 19. November.
Bereits am Freitagabend war der FC Anker beim schweren Auswärtsspiel in Neubrandenburg mit 3:0 erfolgreich geblieben.
1. FC Neubrandenburg 04 – FC Anker Wismar 0:3 (0:1)
Vor dem Spiel es gab noch einige Widrigkeiten im Zusammenhang mit dem Spiel, denn kurz vor dem Stadion steckten die Wismarer in einem Stau fest und dann stand die Partie auf Grund eines Flutlichtausfalls auf der Kippe. Doch am Ende konnte alles repariert werden und das Spiel begann mit 45-minütiger Verspätung um 20.15 Uhr.
Bedingt durch zuletzt drei Siegen in der Stadt der vier Tore war die Ankerelf selbstbewusst in das Spiel gegangen, doch die erste Möglichkeit hatten die Hausherren. Nawotke passte nach einem Angriff über rechts nach innen und Jannik Witte knallte die Kugel aus sechzehn Metern an die Unterkante der Querlatte (7.). „Ein Rückstand zu dieser Zeit hätte die Partie für uns sicher deutlich unangenehmer werden lassen. Doch dann sind wir mit der Führung in die Pause gegangen, Marco Bode hatte nach dem Treffer in Berlin erneut getroffen. Das gab uns natürlich Sicherheit. Doch erst das Tor von Paul Baaske ließ die Partie endgültig auf unsere Seite kippen“, so Ankertrainer Matthias Fink. Danach bestimmtem die Hansestädter die Partie, Julian Hahnel und Guilherme Lima hätten erhöhen müssen, doch erst Florian Esdorf machte „den Sack“ zu. Nach einem Eckball war er im Nachschuss erfolgreich. Jetzt hofft der FC Anker Wismar bei der Auslosung am Dienstag auf einen interessanten Gegner.
„Vor einer Woche im Spiel bei Sparta Berlin wu8rde uns ein starkes Spiel attestiert, trotzdem haben wir 2:4 verloren. Das sollte uns in der Vier-Tore-Stadt nicht wieder passieren. Ein Treffer mehr als die Gastgeber hätte mir deshalb auch gereicht. Am Ende war der Sieg aber auch hochverdient“, so Matthias Fink weiter.
„Uns fehlte diesmal etwas das Spielglück, aber insgesamt war der FC Anker wie in den letzten Spielen gegeneinander ein Stück abgeklärter. Daher auch mein Glückwunsch an das Team“, so Neubrandenburgs Spielertrainer Daniel Nawotke.
SV Kröslin 1950 – FC Schönberg 2:3 (0:1)
Auch der FC Schönberg erreichte die nächste Runde im Landespokal. Die Maurinestädter setzten sich nach einer 1:0-Pausenführung am Ende mit 3:2-Toren beim Landesligavertreter der Oststaffel, dem SV Kröslin 1950 durch. Matchwinner war Felix Kaben, denn der 24-jährige erzielte alle drei Treffer seines Teams. Sportchef Sven Wittfot sah trotz des knappen Ergebnisses einen verdienten Sieg der Schönberger: „Das Ergebnis klingt knapper als es am Ende war. Wir haben mal wieder in der ersten Halbzeit viele Chancen liegen lassen. Wenn wir zu Pause vier oder fünf Tore erzielt hätten, dann wären wir schon durch gewesen. Zwar haben wir die Gastgeber noch einmal ran kommen lassen, haben es dann aber souverän nach hause gebracht und unser Ziel erreicht.“
Es gab aber auch einige Überraschungen an diesem Wochenende. Die größte in Kühlungsborn wo Tony Lübke sein Team schon vor der Pause gegen den Pokalverteidiger Rostocker FC in Führung schoss und die Ostseebadstädter diese Führung bis zum Schlusspfiff behauten konnten. Überraschend auch das Endergebnis in Trinwillershagen, denn die gastgebende Elf des Landesklassenvertreters besiegte den Verbandsligisten aus Bad Doberan mit 2:0-Toren. Mit einer 2:3-Niederlage auf eigenem Platz gegen die TSG Neustrelitz verabschiedete sich eine zweite Oberligavertretung aus dem Pokalrennen.
Hohe Siege für Torgelow, Greifswald und Güstrow
Die höchsten Erfolge feierten die Verbandsligisten SpVgg. Torgelow/ Ueckermünde mit einem 11:1 beim PSV Rostock und der Güstrower SC 09 beim 10:1 in Bart. Der Regionalligist Greifswalder FC gewann in Penkun mit 9:0-Toren.
Zehn Teams aus Nordwestmecklenburg noch dabei
Aus den Fußballkreisen West-und Nordwestmecklenburg sind an diesem Wochenende zwanzig Teams ins Rennen gegangen, doch nur zehn erreichten die dritte Runde. Das sind der FC Anker Wismar, der FC Schönberg 95, Brüsewitzer SV, der SV Plate, Einheit Grevesmühlen, die SpVgg Cambs-Leezen Traktor, der MSV Pampow, der FC Mecklenburg Schwerin, der Hagenower SV und die TSG Goldberg 02.
Mit dem SV Blau-Weiß Polz und dem PSV Wismar sind zwei Teams nicht angetreten und so haben ihre Gegner MSV Pampow und die SG Karlsburg/Züssow kampflos die nächste Runde erreicht.
Die 2. Runde (8.-10.9.)
SV Teterow 90 – SV 90 Lohmen 1:5
Penkuner SV Rot-Weiß – Greifswalder FC 0:9
1.FC Neubrandenburg 04 – FC Anker Wismar 1997 0:3
SV Waren 09 – Malchower SV 90 0:3
Penzliner SV – FSV Blau-Weiß Greifswald 6:1
SG Einheit Crivitz – FSV 1919 Malchin 1:2
Brüsewitzer SV – SV Görmin 3:2
SG Insel Rügen – VfL Bergen 94 0:1
Schwaaner Eintracht – SV Plate 1:2
Einheit Grevesmühlen – FSV Kritzmow 4:2
TSV Empor Zarrentin – SpVgg Cambs-Leezen Traktor 1:2
SV Fortschritt Neustadt-Glewe – FC Förderkader Rene Schneider 1:6
VFC Anklam – SV Siedenbollentin 3:8
TSV Bützow 1952 – SV Warnemünde 2:3 n.V
Kickers JuS 03 – SV Prohner Wiek 3:1
FSV Kühlungsborn – Rostocker FC 1:0
SV Blau Weiß Polz – MSV Pampow (Polz tritt nicht an)
SV Pastow – FC Mecklenburg Schwerin 3:4 n.V
SG Karlsburg/Züssow – PSV Wismar (Gast tritt nicht an)
SV Motor Eggesin – Hagenower SV 4:5
SV Barth 1950 – Güstrower SC 09 1:10
TSV Goldberg 02 – SG Empor Richtenberg 2:1
SG Carlow – TSV Friedland 1814 2:7
SV Traktor Dargun – FC Seenland Warin 6:2
Rehnaer SV – FSV Bentwisch 1:7
SV Sukow – Sievershäger SV 1950 1:3
SG Dynamo Schwerin – TSG Neustrelitz 2:3
Faulenroster SV – PSV Ribnitz-Damgarten
SV Rogeez – FC Motor Neubrandenburg Süd 4:1
SV Kröslin 1950 – FC Schönberg 95 2:3
SV Rot Weiss Trinwillershagen – Doberaner FC 2:0
PSV Rostock – SpVgg Torgelow-Ueckermünde 0:1
Weitere Termine
- 3.Runde: 14./15. Oktober 2023 (Auslosung am 12. September)
Achtelfinale: 18./19. November 2023
Viertelfinale: 23./24. März 2024
Halbfinale: 1. Mai 2024
Finale: 25. Mai 2024
