Titelverteidiger zieht ins Viertelfinale ein – Dornbreite macht es deutlich

Roter Stern Lübeck und TSV Kücknitz setzten sich im Elfmeterschießen durch

Gianluca Messina glänzte mit sechs erzielten Toren beim SV Olympia Bad Schwartau. Foto: Lobeca/Niklas Runne

Lübeck – Im Kreispokal Lübeck standen am Dienstag und Mittwoch einige Partien auf dem Programm. Mit dem FC Dornbreite und Titelverteidiger SV Azadi Lübeck waren direkt zwei Titelfavoriten gefordert, doch beide erfüllten ihre Aufgabe souverän. Am Folgetag standen drei weitere Partien an, wo es deutlich spannender wurde. Der SC Buntekuh schied nämlich erst im Elfmeterschießen aus. Nach etwas mehr als einer halben Stunde führte man noch gegen Roter Stern, doch in der letzten Minute glich der spätere Sieger zum 3:3 aus. Ebenfalls vom Punkt entschieden wurde die Begegnung des TSV Kücknitz bei AKM Lübeck. Zweimal führte Kücknitz, doch kurz vor dem Ende war plötzlich der Underdog auf Kurs. Der Kreisligist glich allerdings noch aus, sodass es auch im Teichstadion ins Elfmeterschießen ging. Dort hieß es am Ende 7:4 für den TSV. Deutlich einseitiger lief es beim Duell des ESV Hansa Lübeck gegen den TSV Travemünde. Letztere rotierten fleißig und wurden dennoch der Favoritenrolle klar gerecht. 8:2 gewann die Mannschaft von Christian Jetz.

Titelverteidiger zieht ins Viertelfinale ein

Der SV Azadi Lübeck startete gut in die neue Verbandsligasaison und auch im Pokal lieferte das Team vom Koggenweg ab. Nach einem Sieg in der ersten Runde beim SV Fortuna St. Jürgen stand nun das Achtelfinale beim ATSV Stockelsdorf an. Erneut war es ein Kreisligist und erneut machte man die Hausaufgaben. Von Beginn an hatte die Elf um Marco Pajonk und Co. die Partie im Griff. Am Ende hieß es 3:1 für den Favoriten. Nach einer knappen Viertelstunde eröffnete Dustin Thiel (14.) den Abend. Sein Defensivpartner David Senghore (35.) legte noch vor der Pause nach. Zur Pause schien die Begegnung bereits entschieden, doch es kam nochmal Spannung auf. Luis Fricke (74.) verkürzte für den ATSV, doch Homan Said (92.) ließ letzte, minimale Zweifel verschwinden. Somit zog der Titelverteidiger ins Viertelfinale des Kreispokals ein. Trainer Niwar Jasim sagte nach dem Spiel zu HL-SPORTS: „Das heutige Spiel war nicht einfach für uns – der enge Platz hat es erschwert, unser Spiel im letzten Drittel sauber aufzuziehen. Die erste Halbzeit war dennoch ordentlich: Wir haben das Spiel kontrolliert und sind verdient mit 2:0 in Führung gegangen. In der zweiten Hälfte haben wir allerdings schlecht gegen den Ball gearbeitet, was folgerichtig zum Gegentor geführt hat. Am Ende stehen wir dennoch in der nächsten Runde – und wissen, woran wir weiter im Training arbeiten müssen.“ Auf den Verbandsligisten wartet in der Runde der letzten Acht nun der Sieger aus dem Spiel zwischen dem Türkischen SV und Eintracht Groß Grönau. Es könnte also zur Neuauflage des letztjährigen Endspiels kommen.

Der SV Azadi bejubelte den Einzug ins Viertelfinale. Foto: Lobeca/Niklas Runne

Kantersieg für Dornbreite

Der FC Dornbreite fuhr als haushoher Favorit zum SV Olympia Bad Schwartau. Es galt, als Landesligist ins Viertelfinale einzuziehen, gleichzeitig aber auch einigen Spielern die Chance zu geben, sich zu zeigen. Dabei sollte vor allem einer Eigenwerbung betreiben. Bereits zur Pause war das halbe Dutzend komplett. Mohammad Soltani (11.) eröffnete den Torrausch, bevor sowohl Gianluca Messina (14./23.) als auch Benjamin Galley (20./40.) doppelt sowie Marijan Lalic (36.) einmal traf. Im zweiten Durchgang machte der Landesligist munter weiter. Soltani (53.), Jeremy James (55.), Malik Kalota (61.), erneut Lalic (83.) sowie Messina (64./71./78./81.) trafen weitere vier Male. 15:0 gewann der Favorit in Bad Schwartau. Gianluca Messina, der im Sommer vom SV Dissau kam, war mit sechs Treffern der Mann des Abends. Der siegreiche Coach Kevin Wölk sagte nach dem Abpfiff: „Ein sehr guter und seriöser Auftritt von uns über das gesamte Spiel. Wir wollten zu Null spielen, das haben wir geschafft. Die haben auch tapfer gekämpft, fand ich, haben es ordentlich gemacht. Am Ende merkt man dann auch den Ligenunterschied, und die Kleinigkeiten entscheiden.“ Nun wartet auf den FCD mit dem TSV Schlutup oder SC Rapid Lübeck im Viertelfinale ein schwieriger Gegner.

Das Achtelfinale im Überblick

ATSV Stockelsdorf – SV Azadi Lübeck 1:3
SV Olympia Bad Schwartau – FC Dornbreite 0:15
ESV Hansa – TSV Travemünde 2:8
SC Buntekuh – Roter Stern Lübeck 7:8 n.E.
AKM Lübeck – TSV Kücknitz 4:7 n.E.
Türkischer SV – Eintracht Groß Grönau (26.8., 19.30 Uhr)
TSV Schlutup – SC Rapid Lübeck (19.45 Uhr)
Rot-Weiß Moisling – Eichholzer SV (3.9., 19 Uhr)

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