Lübeck – Vier Tore fielen im Schnitt an diesem Wochenende in den Partien der Kreisliga. Dabei fielen die meisten Tore im Herrengarten. Der ATSV Stockelsdorf machte mit dem 7:2-Heimsieg über den FC Dornbreite II das Remis vom vergangenen Wochenende regelrecht vergessen. Dagegen ging es torlos und ernüchternd im ersten Sonntagsspiel zu. Rot-Weiß Moisling und der SC Buntekuh trennten sich mit einem 0:0. Der SV Fortuna St. Jürgen konnte auswärts beim Ratzeburger SV drei Punkte entführen, während zeitgleich die Marlikicker ihren zweiten Sieg erspielten und sich damit vorerst auf dem zweiten Tabellenplatz niederlassen. Der TSV Kücknitz unterlag dem MTV Ahrensbök mit 1:2. In der letzten Partie des dritten Spieltags verbuchte der Kronsforder SV die ersten Punkte. Der KSV siegte auf heimischen Rasen gegen den TSV Pansdorf II mit einem 3:0.

Stimmen und Statistiken zum Spieltag

ATSV Stockelsdorf – FC Dornbreite II 7:2 (5:1)
Tore: 0:1 Lange (10.), 1:1 Zeh (11.), 2:1 Pritschau (12.), 3:1 Zeh (14.), 4:1 Pritschau (29.), 5:1 Gramckau (43.), 5:2 Yaghubi (68.), 6:2 Zeh (70.), 7:2 Zeh (72.)
Besondere Vorkommnisse: Bastian Zeh erzielte in dieser Partie vier Tore.

Robert Balazs (ATSV): „Wir haben heute verdient gewonnen. Gerade in der ersten Halbzeit haben wir nach dem 0:1 (Sonntagsschuss) gleich eine Reaktion gezeigt und innerhalb von fünf Minuten das Spiel auf 3:1 gedreht. Die Einstellung hat gepasst und lässt uns positiv stimmen.“

Jonas Lange (FCD II): „Mit unserem Rumpfkader konnten wir den Stockelsdorfern leider kein Bein stellen. Der Sieg war vollkommen verdient, trotzdem fallen die Gegentore natürlich teilweise viel zu einfach. Glückwunsch nach Stockelsdorf.“

SV Hamberge – SC Rönnau 0:3 (0:1)
Tore: 0:1 Bibo (11.), 0:2 Facklam (54.), 0:3 Bibo (91.)
Besondere Vorkommnisse: SV-Torwart Dombrowski sieht durch eine Rettungsaktion (Ball außerhalb des Strafraumes in der Hand) die Rote Karte (8.) 

Rot-Weiß Moisling – SC Buntekuh 0:0
Tore: keine
Besondere Vorkommnisse: Vor der Partie wurde Mahmoud El-Omari beim SC Buntekuh als Neuzugang begrüßt (HL-SPORTS berichtete).

André Lunau (RWM): „Eine super Mannschaftsleistung von jedem heute. In der ersten Halbzeit haben wir defensiv nichts zugelassen. Wir waren konzentriert und körperlich sehr gut dabei. So gingen wir verdient mit einem 0:0 in die Halbzeit. Im zweiten Durchgang blieben wir unserer Linie treu; weiterhin hinten kompakt und auf die Konter-Chance lauern. Wenn wir in der Offensive noch einen Tick konzentrierter gewesen wären, dann wären wir sogar in Führung gegangen. Das Unentschieden ist für uns vollkommen verdient. Kampf und Leidenschaft, das ist unser Motto. Das Trainerteam ist mehr als zufrieden. Darauf können wir aufbauen. Wir konzentrieren uns jetzt auf das nächste Spiel in Rönnau.“

Nauzad Hassan (SC): „Wir sind zu überheblich gewesen. Wir wünschen Moisling weiterhn viel Erfolg.“

Ratzeburger SV – Fortuna St. Jürgen 1:3 (1:2)
Tore: 1:0 Zander (24.), 1:1 Schaffer (30. EM), 1:2 Lamminger (35.), 1:3 Schaffer (58.)
Besondere Vorkommnisse: Verwandelter Foulelfmeter (Fortuna)

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Armin Prang (Fortuna): „Unsere Jungs waren heute nicht wieder zu erkennen. Von der ersten Minute an konnte man spüren, dass heute eine andere Mannschaft auf dem Platz stand, als gegen den TSV Kücknitz. Selbst der 0:1 Rückstand wurde weggesteckt. Wir hatten die Spielkontrolle über weite Strecken und ich denke, dass ich von einem verdienten Sieg sprechen darf.“

TuS Lübeck 93 – SV Viktoria 08 4:2 (3:1)
Tore: 0:1 Al Kaderi (12.), 1:1 Buechner (23.), 2:1 T. Burghammer (25.), 3:1 Schlaeger (35.), 3:2 Kuschel (58.), 4:2 Witt (87.)

Andi Burghammer (TuS): „Auch heute verpassten wir wieder den Anpfiff und gerieten schon nach zwölf Minuten in den Rückstand. Danach berappelte sich unsere Elf und drehte das Spiel bis zur Pause in eine 3:1 Führung. Einen Patzer in der Defensive nutzte Viktoria jedoch nach der Pause zum Abschlusstreffer. Danach hatten wir mehrmals die Entscheidung auf dem Fuß, um das Spiel frühzeitig zu entscheiden. Aus meiner Sicht ist es ein sehr verdienter Sieg.“

Marc Kliesmann (Viktoria): „Derby verloren. Die ersten fünfzehn Minuten gehörten ganz klar uns. Wir übten spielerisch Druck aus und belohnten uns mit dem 0:1. Danach stellten wir das Fußballspielen ein und TuS kam innerhalb von fünf Minuten zurück ins Spiel und drehte das Ergebnis bis zur Halbzeit auf ein 3:1. Wir fanden gar nicht mehr statt und waren über den Halbzeitpfiff regelrecht froh. Mit dem Beginn der zweiten Halbzeit plätscherte das Spiel so vor sich hin und wie aus dem Nichts heraus kamen wir zum Torerfolg. Dieses sollte aber nur ein kurzes Aufbäumen gewesen sein, denn TuS markierte mit ihrem letzten Treffer den Endstand von 4:2. Glückwunsch an TuS Lübeck. Wir müssen weiter an uns arbeiten, unsere dilettantische Abwehrarbeit abstellen und weiter zu einem Team zusammenwachsen, um nicht jede Woche durch individuelle Fehler im Abwehrverhalten unter die Räder zu gelangen.“

TSV Kücknitz – MTV Ahrensbök 1:2 (0:0)
Tore: 0:1 Anders (50.), 0:2 Winkels (54.), 1:2 Kilic (84.)

René Sternberg (TSV): „Wir verlieren in einem durchschnittlichen Kreisligaspiel knapp gegen den Vorjahresdritten aus Ahrensbök. In den ersten 25 Minuten hatten wir zu viel Respekt vor dem Gegner. Nachdem wir es endlich geschafft hatten, diesen zur Seite zu schieben, entwickelte sich ein Spiel mit vielen Chancen für beide Vereine. Zur Pause hieß es dann 0:0, woran beide Torhüter einen großen Anteil hatten. In der zweiten Halbzeit verschlafen wir die ersten fünfzehn Minuten und liegen mit 0:2 zurück. In der Folgezeit verpasste es Ahrensbök den Sack zuzumachen und wir kamen zum 2:1 Anschlusstreffer durch Kilic, der auch in der Nachspielzeit leider das 2:2 vergab. Diese Niederlage wird uns nur noch stärker machen. Sie hat uns aufgezeigt, woran wir noch arbeiten müssen, aber auch, dass wir gegen Top-Teams der Liga mithalten können.“

Kronsforder SV – TSV Pansdorf II 3:0 (1:0)
Tore: 1:0 Behrens (25.), 2:0 Geist (64.), 3:0 Moldenhauer (80.)

Lennard Larsson (KSV): „In einem qualitativ schlechten Kreisligaspiel sind wir glücklich die drei Punkte in Kronsforde behalten zu haben. Über weite Strecken haben wir eine vernünftige Leistung gezeigt. Wir konnten uns aber dennoch zu wenige und zielstrebige Tormöglichkeiten heraus spielen. Deshalb mussten zwei Einzelaktionen das Spiel entscheiden.“

Türkischer SV – SV Olympia Bad Schwartau Spielverlegung auf Donnerstag (23.9., 19.30 Uhr)

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