Torreicher Turnierabschluss – Gastgeber holt den Titel

SC Rapid Lübeck holt den Titel

Der Turniersieger SC Rapid Lübeck. Foto: Lobeca/Niklas Runne

Lübeck – Am Sonntag standen die Platzierungsspiele der Peter-Schweimer-Gedächtnis-Sportwoche an. Ab 11 Uhr ging es am Kasernenbrink los. Die Zuschauer durften sich auf zwei Lübecker Duelle sowie ein hochkarätiges Landesliga-Finale freuen. Am Ende des letzten Turniertages sahen rund 300 Zuschauer eine Menge Tore. Allein in den ersten beiden Partien fielen 17 Treffer.

TSV Kücknitz – Eichholzer SV II 8:1 (3:0)

Im Spiel um Platz fünf kam es zu einem Kreisliga-Duell. Der Eichholzer SV II traf als Schlusslicht der Gruppe A nämlich auf den Dritten der B-Gruppe. Es war ein Duell, das es in dieser Saison zwei weitere Male geben würde. Nach dem Aufstieg der Eichholzer spielen nämlich beide in der Kreisliga Südost. Der ESV II war bereits die gesamte Woche von personellen Sorgen geplagt. Vor allem Urlauber hatte die Mannschaft von Stephan Lindhoff zu verkraften. Nun am Sonntagvormittag waren es erneut wenige, denn es kamen noch weitere Ausfälle dazu. Nun sollte nämlich auch Abwehrchef Tim Germann ausfallen. Somit fanden sich in der ersten Elf mit Björn Weidemann und Julian Schmidt zwei Spieler aus der Altherren wieder. Kücknitz wollte die Partie anders angehen als noch in den ersten beiden Turnierpartien. Gegen Azadi (2:2) und Todesfelde II (1:8) war man zweimal klarer Underdog und überwiegend gegen den Ball gefordert, nun wollte der TSV sein gewohntes Spiel auf den Platz bringen. Dementsprechend bestimmten sie das Spiel. In den ersten Minuten war es noch ein ziemlich offenes und ausgeglichenes Aufeinandertreffen. Der Aufsteiger versteckte sich nicht, doch die erste Chance ging an Kücknitz. Nach eigener Ecke flog der Zweitvertretung ein Umschaltmoment um die Ohren. Der auffällige Efe Gökgöz setzte sich stark durch, doch der gegnerische Keeper war auf der Hut. Vier Minuten später war es das gleiche Spiel, wieder der technisch starke Offensivmann, und der anschließende Abschluss von Julian Müller war zu unplatziert. Eichholz näherte sich oftmals mit gefährlichen Tiefenbällen der schnellen Außen. Doch auch durchs Zentrum wurde es zwingend. Aus dem Mittelfeld kam ein starker Steckpass zu Schmidt, der an Torwart Denis Bohnsack scheiterte. Im direkten Gegenzug kam es dann bitter. Kücknitz schaltete gut um über Gökgöz, und Jonas Lambrecht (16.) traf zur Führung des TSV.

Die Abwehr des ESV II machte nun keine gute Figur. Ein Fehler flog ihnen direkt um die Ohren, denn Julian Müller (18.) traf zum 2:0. Die Abschlüsse für Kücknitz häuften sich, doch noch ließ das 3:0 auf sich warten. In der 28. Minute kam dann Eichholz zu einer Riesenchance. Schmidt scheiterte an Bohnsack und ließ die Hundertprozentige liegen. Neun Zeigerumdrehungen später folgte die zweite Gelegenheit, doch zweimal bekamen sie den Ball nicht über die Linie. Der Anschlusstreffer war längst hochverdient, doch stattdessen gab es hinten den dritten. Über rechts ging es nach vorne, anschließend sah Andre Edler mit einem hohen Ball Gökgöz, der den Ball rüber zu Müller köpfte. Dieser drückte den Ball aus kurzer Distanz über die Linie. Zur Pause war es also bereits eine klare Nummer. Im zweiten Durchgang dauerte es sieben Minuten bis zum vierten Treffer. Marvin van Ohlen (52.) drückte den Ball über die Linie. Die Kraft war komplett weg bei der Elf von der Guerickestraße, denen einfach die Optionen von der Bank fehlten. Die Beine wurden mit jeder Minute immer schwerer und die Gegenwehr weniger. Währenddessen kamen von der Bank des TSV immer mehr frische Kräfte. Das Ergebnis wurde immer deutlicher: Alexander Birkholz stellte auf 5:0 und kurz darauf, nach starker Übersicht von Müller, auf 6:0. Eichholz kam durch Dominic Mau zwar zum Anschlusstreffer, doch im Anschluss machte es der TSV Kücknitz noch deutlicher. Am Ende hieß es 8:1.

Stephan Lindhoff (Eichholzer SV II): „Zur gesamten Woche muss ich sagen, sind wir mit den ersten beiden Spielen und Ergebnissen zufrieden. Wir sind, wenn man das sieht, auch immer nur mit 14 Leuten hingefahren, davon waren elf immer dieselben. Das ist natürlich schwer einzufangen und Mittwoch haben wir noch trainiert, das sind also vier Einheiten. Glückwunsch heute an Kücknitz, das Ergebnis geht auch in der Höhe so in Ordnung. Es waren alle Leute platt. Man hat eine wichtige Erkenntnis aus dem Spiel bekommen. Man sieht, dass die Breite im Kader nicht ganz so tauglich ist, um in der Kreisliga die Ziele zu erreichen, wenn fünf, sechs Stammspieler fehlen. Das ist schwer aufzufangen. Kücknitz hatte heute auch keinen berauschenden Tag gehabt, aber wir haben sie auch eingeladen. Von daher: alles in Ordnung. Ich kann die Ergebnisse einschätzen, wir sind Aufsteiger. Ich denke, in zwei Wochen wird eine ganz andere Mannschaft auf dem Platz stehen, weil so, wie wir heute gespielt haben, wir es in den nächsten zehn Jahren in der Zweiten nicht mehr geben.“

Mirco Groß (TSV Kücknitz): „Es gefiel mir grundsätzlich ganz okay. Wir sollten das Ergebnis aber nicht zu hoch bewerten. Ich glaube, dass wir in der Liga verletzungs- und urlaubsbedingt auf eine andere Eichholzer Mannschaft treffen werden. Sie haben in der Vorbereitung schon gezeigt, was sie können, wenn sie in voller Kapelle spielen. Ich finde, wir haben es in vielen Bereichen nicht so gut gemacht, wie das Ergebnis es widerspiegelt, da Eichholz dennoch sehr oft vor unserem Tor aufgetaucht ist. Daran müssen wir arbeiten. Ein tolles Turnier auch wieder – vielen Dank an Rapi. Es hat wieder Spaß gemacht, hier zu sein, und allen Mannschaften viel Erfolg für die Saison. Die Woche war sehr intensiv. Grundsätzlich sind wir zufrieden, gerade mit dem Spiel gegen Azadi. Meines Erachtens nach haben wir dort unsere Hausaufgaben sehr gut abgeliefert. Es war eine tolle Woche, wir kommen gerne wieder, wenn wir dürfen. Für uns als Kreisligist ist es ein gutes Turnier und eine gute Einheit.“

Kücknitz hatte deutlich die Nase vorn. Foto: Lobeca/Niklas Runne

SV Azadi Lübeck – Türkischer SV 2:6 (0:3)

Im Spiel um Platz drei kam es zu einem weiteren Duell zweier Lübecker Teams. Der Türkische SV traf auf den SV Azadi Lübeck. Es war die Neuauflage des Kreispokalfinals. Doch beim SVA trat – wie bereits am Freitagabend gegen den SV Todesfelde II – die Zweite an. Trainer Omar Yassin wollte nach einem sehr defensiven System gegen den Landesligisten sich nun nicht verstecken. Man agierte mit der gewohnten Ordnung, die in zwei Wochen auch so in der Kreisliga an den Start geht. Mit Rogesh Sherzad war der Torjäger wieder mit dabei, der 24-Tore-Mann der Aufstiegssaison half am Tag zuvor nämlich in der Ersten gegen den 1. FC Phönix Lübeck aus. Auf Seiten des TüSV war der Trainer Ismail Öztürk wieder da. Dieser fehlte am Mittwoch gegen Rapid Lübeck. Er sah eine Mannschaft, die richtig gut ins Spiel kam. Nach nicht einmal 120 Sekunden ertönte bereits die Tormusik am Kasernenbrink, denn Sergen Tarim brachte den TüSV in Führung. Der Horrorstart für die Azadi-Reserve. Im Anschluss blieb die Öztürk-Elf am Drücker. Sie kamen mit viel Tempo, vor allem durch den pfeilschnellen und technisch starken Rafique Dwaah auf dem rechten Flügel. Es war ein intensives Spiel, das eine Menge Zweikämpfe im Mittelfeld bot. Die Mannschaft vom Koggenweg hatte Probleme, offensive Nadelstiche zu setzen. In den ersten 45 Minuten gab es keinen einzigen Abschluss des eigentlich so torgefährlichen Aufsteigers. Der Türkische SV hatte alles im Griff und legte nach. Über links ging es zu einfach und in der Mitte traf … per Fallrückzieher zum 2:0. Mit Pausenpfiff erhöhte der TüSV zum 3:0. Der auffällige Dwaah traf sehenswert aus der Distanz. Somit endete eine sehr einseitige erste Hälfte mit 3:0 für den Verbandsligisten.

Zur zweiten Hälfte kam bei Azadi mit Luca Lübcke ein Offensivspieler aus dem Kader der Ersten. Dieser sollte für mehr Durchschlagskraft nach vorne sorgen, was auch gelang. Azadi meldete sich vorne mal an – in Person von Ramezan Hassan, doch der Verteidiger klärte. Auf der Gegenseite traf allerdings der Gegner durch … Wenige Minuten später kam erneut der TüSV über Rechtsaußen, und in der Mitte traf Ugut Dagli zum 5:0. Vier Minuten später gelang Azadi der Anschlusstreffer. Lübcke hatte seine Füße im Spiel, und am zweiten Pfosten traf Sherzad zum 1:5. Der Neuzugang vom FC Dornbreite belebte die Offensive und kam zur guten Chance auf das zweite Tor. Dieses fiel tatsächlich auch. Araz Hassan traf. Der Favorit fuhr längst zwei, drei Gänge zurück, dennoch war Azadi auch deutlich besser als noch in den ersten 45 Minuten. Den Schlusspunkt setzte Enes Dagli mit einem sehenswerten Freistoßtreffer. Am Ende hieß es 6:2, sodass der dritte Platz an die Mannschaft vom Neuhof ging.

Anzeige
Anzeige
Anzeige
AOK

Omar Yassin (SV Azadi Lübeck): „Ich bin heute nicht wie gegen Todesfelde mit dem Abwehrbollwerk ins Spiel gegangen, sondern ich wollte sehen, wie wir uns gegen stärkere Gegner machen. Wir sind mit einem 4-2-3-1 ins Spiel gegangen. Uns war bewusst, dass wir uns hinten auch ein, zwei Dinger fangen – lieber jetzt als später in der Liga. Fehler sind passiert, ein, zwei unnötige individuelle Fehler, aber im Grunde genommen: Erste Halbzeit haben wir halt versagt, weil die Grundleistung der Mannschaft nicht gestimmt hat. Zweite Hälfte konnten wir uns fangen, haben ein eigentlich solides Spiel gemacht. Hinten einen Freistoßgegentreffer kassiert, vorne hätten wir vielleicht noch ein, zwei Dinger machen müssen. Es ist, glaube ich, ein faires, richtiges Ergebnis. In der ersten Hälfte war ganz klar, dass wir nicht richtig als Team aufgetreten sind. Die Positionen wurden nicht richtig eingehalten. Den Spielern war bewusst, dass ich heute nicht auf Abwehrbollwerk setze, aber die Defensive trotzdem vorhanden sein muss. Dadurch, dass die Spieler das nicht abrufen konnten, was sie gewohnt sind und sonst tun, kam es, dass vorne nicht viel los war.“

Ismail Öztürk (Türksicher SV): „Im letzten Jahr haben wir den Cup gewonnen und in diesem Jahr sind wir wieder mit der Hoffnung reingegangen, im Finale zu stehen. Platz drei geht völlig in Ordnung, wenn man das Spiel gesehen hat. Wir haben bis zur 70. Minute sehr gut Fußball gespielt, haben dann wetterbedingt runtergeschraubt, aber im Endeffekt haben wir es souverän gewonnen. Glückwunsch an die Jungs. Besonders gut gefallen haben mir die ersten 70 Minuten. Wir haben sehr kompakt gespielt, was gar keine Chance zugelassen hat. Nach dem 5:0 hat dann ein bisschen die Konzentration gefehlt, und da haben wir dann unnötige Räume und Konter geboten. Da waren wir nicht mehr souverän genug auf dem Platz. Im Großen und Ganzen sind wir aber zufrieden.“

Jubel beim Türkischen SV. Foto: Lobeca/Niklas Runne

SV Todesfelde II – SC Rapid Lübeck 0:3 (0:2)

Das große Finale stieg um 16 Uhr. Der Gastgeber SC Rapid traf auf den Ligakonkurrenten SV Todesfelde II. Beide Mannschaften gewannen in der Gruppe beide Spiele. Während Todesfelde mit einer starken Offensive im bisherigen Turnier glänzte, allerdings hinten noch anfällig war, hakte es bei den Lübeckern in der Offensive. Die Chancenverwertung und Strafraumbesetzung ließ sehr zu wünschen übrig. Hinten dagegen zeigte man sich enorm stabil. Dies zeigte auch, dass man sowohl gegen Eichholz II als auch den Türkischen SV kein Gegentor kassierte. Das Endspiel war also mit Spannung zu erwarten. Beim Gastgeber startete mit Tino Arp ein Offensivmann, der in den bisherigen Spielen nur zu einem Kurzeinsatz kam. Eine Erkältung bremste ihn aus. Ein Abtasten gab es nicht. Die Mannschaft von Christian „Alu“ Arp und Dario Bilic startete direkt mutig. Die erste Annäherung dauerte eine Minute, doch Mario Nagel bekam den Ball nicht gefährlich auf den Kasten. Todesfelde, die mit einer Doppelspitze aus Jannis Gliem und Yannik Hagemann agierten, wurde nach drei Minuten brandgefährlich. Hagemann lief nämlich auf Caglar zu, doch scheiterte am stark reagierenden Keeper. In einem temporeichen und munteren Start hatten die Lübecker Vorteile. Sie waren besser drin und kamen zu weiteren Gelegenheiten. Damisi verpasste das lange Eck knapp. Nach etwas mehr als zehn Minuten gab es dann einen Freistoß aus guter Position. Dies war ein Fall für Arp, der den Ball präzise und unhaltbar versenkte. Der Gastgeber führte und der zweite Treffer folgte. Der Torschütze zum 1:0 brachte einen Freistoß vors Tor, bei dem Todesfelde-Keeper Jan Skubowius keine gute Figur machte und Mario Nagel den Ball über die Linie drückte. Nach einer Viertelstunde waren die Hansestädter auf Kurs. Für Todesfelde sollte es nun richtig schwer werden.

Die Zweitvertretung versuchte meist, ihr Tempo in Szene zu setzen. Sowohl Gliem, als auch Hagemann oder aber die Flügel um Rama, sollten die Wende bringen. Sie taten sich allerdings schwer. Richtig zwingend wurde es zu selten. Dies lag vor allem an einer enorm starken Defensive des Gegners. Stellbrinck und Nagel boten in der Innenverteidigung nahezu gar keine Lücken. Vor allem der Torschütze zum 2:0 erwischte einen herausragenden Tag. Wurde es mal etwas zwingender, dann zeigte sich der Keeper sehr aufmerksam. Zur zweiten Hälfte gab es bei Rapid einige Wechsel. Im Tor sollte nun Maksim Galtsew stehen. Zudem nahm Yaser Ismailoglu den Part von Stellbrinck in der Innenverteidigung ein. Ansonsten blieb das Team unverändert. Man blieb weiter spielbestimmend und ließ kaum etwas zu. Vorne verpasste Arp zunächst per Freistoß aus 27 Metern das 3:0. Später ließen auch Amir Aboukassim und Lasse Meier die Vorentscheidung liegen. Die letzten 20 Minuten brachen an und Todesfelde musste den Druck erhöhen. Mit Barlikowski kam ein enorm schneller Spieler. Das Tempo konnte er allerdings kaum einsetzen. Rapid war nämlich weiter das gefährlichere Team. Raphael Theiss, der an diesem Tag die Kapitänsbinde trug, verpasste ebenfalls. Der ersehnte dritte Treffer fiel zwölf Minuten vor dem Ende. Yesin El-Gafsi machte den Sack zu. Somit gewann Rapid mit 3:0 und krönte sich zum Sieger des Turniers.

Sebastian Fojcik (SV Todesfelde II): „Wenn man das genau betrachtet, haben wir einen langen Ball zugelassen, der zum Freistoß führt – dieser war sehr gut geschossen. Dann haben sie einen Eckball, bei dem wir einen Torwartfehler zum 2:0 produzieren. Bei diesen Temperaturen ist es dann schon richtig schwer, zurückzukommen. Wir hatten auch selbst zwei, drei gute Abschlüsse in der ersten Halbzeit, bei denen der Torwart gut pariert hat oder wir es nicht gut gespielt haben. Von daher bin ich bis zur 60. Minute inhaltlich zufrieden. Ich glaube, dass wir uns gut aus den Pressingsituationen herausgespielt und nach vorne bewegt haben. Die letzten 20 Minuten fand ich, war es zu wenig Bewegung und zu wenig Intensität. Das müssen wir mit den Jungs besprechen, weil wir schon sechs, sieben frische Jungs auf dem Platz hatten – und das kann nicht sein.

Diese Woche hat uns auf jeden Fall weitergebracht. Mannschaftlich, taktisch und spielerisch hat sie uns nach vorne gebracht. Wir haben zwei gute Spiele gezeigt, heute waren wir auch gut dran – Ergebnisse außen vor. Für die Inhalte, die wir spielen wollen, war es eine sehr gute Woche.“

Christian Arp (SC Rapid Lübeck): „Wir haben in allen drei Spielen nicht ein Gegentor bekommen. Todesfelde hatte nur eine Torchance gehabt, sonst haben wir nichts groß zugelassen. Wir haben Ruhe ausgestrahlt gegen einen guten Gegner – es war ein gutes Spiel. In der Halbzeit waren aber selbst unsere Dauerrenner völlig platt. Selbst die, die sonst sehr fit sind, waren kaputt. Zweite Halbzeit hat das ganze Spiel ein bisschen abgebaut. Erste Hälfte war top, zweite dann etwas ruhiger. Es war in Ordnung aufgrund der Witterung. Gegen die musst du erst einmal gewinnen. Es war ein guter Test und Gradmesser.“

Jubel bei Tino Arp, der das 1:0 erzielte. Foto: Lobeca/Niklas Runne

Das Ende einer runden Woche

Am Ende gewann der SC Rapid Lübeck die Peter-Schweimer-Gedächtnis-Sportwoche. Der Gastgeber sicherte sich den Titel und krönte sich zum Sieger des eigenen Turniers. Über das gesamte Turnier ist dies alles andere als unverdient, denn vor allem die Defensive zeigte sich als ein echtes Bollwerk. Dies macht nach den hochkarätigen Neuzugängen in der Offensive durchaus Mut für die Landesliga. Ein Manko bleibt allerdings die Chancenverwertung. Aus organisatorischer Sicht lässt sich das Turnier als sehr positiv bewerten. Von Montag bis zum Sonntag gab es neun Spiele, in denen die Zuschauer am Kasernenbrink zahlreiche Tore zu sehen bekamen. Neben dem Sportlichen kann man ebenfalls positive Worte finden. Vor allem das Speisenangebot sorgte bei den Besuchern nicht nur für volle Mägen, sondern auch eine Menge Freude. Dabei waren insbesondere die Sucuk-Burger ein echter Renner. Zum Abschluss sagte Rapid-Coach Christian „Alu“ Arp: „Die ganze Woche allgemein war eine runde Angelegenheit. Es waren immer Zuschauer da, es war alles fair. Leider waren auch ein, zwei Verletzungen – die lassen sich leider nicht verhindern –, aber es gab nichts, wo man was zu meckern hatte. Es war eine gute Sache heute, mit einem guten Abschluss und vielen Zuschauern. Beim Türkischen SV gegen Azadi war richtig was los.“

Gefällt Dir unsere journalistische Arbeit?

Dann unterstütze uns hier mit einem kleinen Beitrag. Danke.

- Anzeige -

Kommentieren Sie den Artikel

Bitte geben Sie Ihren Kommentar ein!
Bitte geben Sie hier Ihren Namen ein