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StartBundesligaVfB LübeckTorwart fängt „ärgerliches Ding“ - VfB Lübeck baut auf Heimatmosphäre gegen Kiezkicker

Torwart fängt „ärgerliches Ding“ – VfB Lübeck baut auf Heimatmosphäre gegen Kiezkicker

Gegen St. Pauli II soll wieder voll gepunktet werden

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Lübeck – Das Match am Donnerstag in der Regionalliga Nord beim Hamburger SV II gehört schon wieder der Vergangenheit an, der Blick geht längst voraus. Am Sonntag geht es nämlich bereits, nach dem 1:1 an der Hagenbeckstraße, weiter für den VfB Lübeck. Dass dann mit einem Heimspiel (14 Uhr) auf der Lohmühle gegen das Reserveteam des FC St. Pauli II. Ein Kontrahent, den Florian Kirschke ähnlich unangenehm einschätzt, wie seinen ehemaligen Jugendverein zuvor, den Hamburger SV. „Das ist auch wieder eine spielstarke Truppe, so wie alle Zweitvertretungen. Wir haben nun gesehen, dass wir die nicht immer herspielen. Es ist aber jetzt ein anderes Spiel, weil wir zu Hause antreten. Es wird wieder eine besondere Atmosphäre sein mit unseren vielen Fans und gegen diesen Gegner. Das müssen wir mitnehmen und die Punkte auf der Lohmühle holen.“

Moral stimmt

Mit dem Auftritt beim HSV könne man laut des 30-jährigen Schlussmanns durchaus leben. „Grundsätzlich, wenn man bei einer spielstarken Mannschaft einen Punkt holt, ist das gut. Wenn man sich die Spielanteile anschaut, ist es dann vielleicht auch etwas zu wenig. Wir haben insgesamt kaum was hinten zugelassen, haben lange zurückgelegen, konnten aber trotzdem verdient den Ausgleich machen. Das spricht für uns.“

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Immer noch Spitzenwert

Das Gegentor an der Hagenbeckstraße, das fünfte in 8 Auftritten im bisherigen Saisonverlauf für den VfB Lübeck, kein anderes Team in der Regionalliga hat weniger kassiert, bezeichnet Kirschke als ärgerlich. „Wir waren beim Einwurf nicht ganz sortiert, haben da Abstimmungsprobleme im Zentrum, wussten nicht, ob wir hingehen sollen oder eben nicht. Wir machen dann so ein Zwischending. Die spielen den Ball dann raus und bringen ihn scharf auf das Tor. Ich wehre den Ball mit dem Fuß ab, doch die machen im Nachschuss das 1:0. So ein Ding zu fangen ist ärgerlich. Wir haben aber danach weiter gemacht, haben uns nicht aus dem Konzept bringen lassen und verdient gepunktet“, so der Keeper.

Keeper Florian Kirschke (VfB Lübeck). Foto: Lobeca/Schlikis

Gewohnheit

Und wie geht man mit der Tatsache um, dass es am Sonntag ohne große Pause schon weiter geht? Kirschke sagt: „Wir sind das ja schon gewohnt, hatten bereits viele Wochen wo es Schlag auf Schlag ging. Ich finde es gut, dass kaum Pause ist, zumal man immer erst ein Remis, wie das beim HSV, richtig bewerten kann, wenn man sieht wie das nächste Spiel läuft. Wir müssen jetzt einfach gegen St. Pauli gewinnen, dann ist das Unentschieden beim Hamburger SV noch viel mehr wert.“

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