Torwartwechsel beim HSV

Erste Runde im DFB-Pokal

Torwart Daniel Heuer Fernandes (Hamburger SV). Foto: Lobeca/Max Krause

Hamburg – In der 1. Runde des DFB-Pokal geht es für den Hamburger SV am Sonntag um 13 Uhr zu Drittligist Rot-Weiss Essen. Die Zeit kennt der Zweitligist schon, denn in der 2. Bundesliga ist das sonnabends üblich. Für einige Rothosen ist allerdings das Stadion an der Hafenstraße neu, auch für Cheftrainer Tim Walter.

Premiere für Walter

Der sagte auf der Pressekonferenz vor der Partie: „Ich war noch nie an der Hafenstraße, von Horst Hrubesch habe ich aber schon einige Geschichten gehört. Die zwei Vereine werden nur durch eine Liga unterschieden. Tradition und Leidenschaft haben sich beide Clubs auf die Fahne geschrieben. Es wird sicherlich eine hitzige Atmosphäre vorherrschen, in der wir aber bestehen wollen.“

Heißes Pflaster Hafenstraße

Es wird ein Hexenkessel. Im Vorjahr gab es im Spiel gegen den MSV Duisburg wieder einmal Böllerwürfe bei den Nordrhein-Westfalen. Dabei wurden vier Menschen im Bereich des Gästeblocks verletzt. Das war allerdings kein Einzelfall, denn schon 2022 kam es zu einem schwerwiegenden Vorfall. Im RWE-Heimspiel gegen Preußen Münster erlitt Gästespieler Marvin Thiel (heute VfB Lübeck) nach einem Böllerwurf ein Knalltrauma und fiel drei Wochen aus.

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So fährt der HSV nach Essen

„Für uns ist es wichtig, dass wir im Gegensatz zum Spiel in Karlsruhe nicht nur dabei, sondern von der ersten Minute an voll da sind. Wenn wir das schaffen, dann ist das genau das, was wir brauchen. Unabhängig vom Liga- oder Pokalwettbewerb. Mit der Einstellung fahren wir nach Essen“, sagt Walter zur Aufgabe.

“Ferro“ auf der Bank

Beim HSV wird es einen Wechsel auf der Torhüterposition geben. Daniel Heuer Fernandes bekommt eine Pause. Walter sagt: „Matheo Raab wird im DFB-Pokal zwischen den Pfosten stehen. Das haben wir schon vor Saisonbeginn besprochen. Matze hat eine tolle Entwicklung genommen. Ferro hat in den vergangenen beiden Jahren überragende Leistungen gebracht, daher gibt es natürlich keine leistungstechnischen Gründe.“

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