Bargteheides Coach Kevin Bothstede. Foto: Lobeca/Niklas Runne

Bargteheide – Dass man beim TSV Bargteheide mehr als zufrieden über die abgelaufene Spielzeit in der Verbandsliga Süd ist, ist nicht weiter verwunderlich. Mit neun Punkten Vorsprung (trotz des Abzugs von zwei Punkten wegen Nichterfüllung des Schiedsrichter-Solls) wurde das Team von Trainer Kevin Bothstede souverän Meister und stieg in die Landesliga auf. Nach einem kurzen Einbruch zu Beginn der Saison ging es stetig bergauf, am 18. Spieltag übernahm der TSV die Tabellenspitze und gab sie nicht mehr ab. Beeindruckend war dabei vor allem die Heimstärke, mit einer Ausnahme wurden alle Heimspiele gewonnen, und auch auswärts waren die Bargteheider die stärkste Mannschaft, dazu belegte sie auch noch Platz 2 in der Fairnesstabelle. Mehr ging fast nicht.

Das Fazit

Co-Trainer Michel Wohlert sagt zur erfolgreichen Spielzeit: „Wir blicken natürlich sehr positiv auf unsere Saison zurück. In den ersten Spielen haben wir unsere einzige Krise der Saison gehabt. Ab dem sechsten Spieltag sind wir dann aber gut in die Saison gekommen und haben uns stets weiterentwickelt. Wir haben es dann in der Rückrunde geschafft, eine gewisse Konstanz an den Tag zu legen und vor allem auch schwere Spiele zu ziehen, zur Not auch erst zum Ende des Spiels. Den Aufstieg hat vorab niemand als Ziel festgelegt und dennoch war uns schon vor der Saison klar, dass wir die Qualität dazu haben. Uns war aber wichtig, erstmal zu liefern und dann über Ziele zu sprechen.

Wenn man so souverän aufsteigt, ist es schwer nach negativen Dingen zu suchen. Die Jungs haben stets eine hohe Arbeitsmoral bewiesen und wir haben auch in der Rückrunde fast immer mit mindestens 20 Jungs trainiert. Das war sicherlich der Schlüssel zum Erfolg. Einzig die „mangelnde“ Chancenverwertung war ein Thema bei uns. Wir haben teilweise echt viel liegen gelassen, aber unterm Strich haben unsere Jungs in den entscheidenden Momenten trotzdem getroffen. Das ist also meckern auf hohem Niveau. Positiv zu erwähnen ist die Arbeit gegen den Ball. Wir haben diese Saison einen großen Schritt gemacht. Das zeigt ja auch die Tabelle, denn wir haben mit Abstand die wenigsten Gegentore der Liga bekommen. Für uns gilt es nun, diese Konstanz in der Trainingsarbeit fortzuführen. Dies muss auch gewährleistet sein, wenn es mal nicht so reibungslos läuft, denn das wird uns in der Landesliga erwarten.

Wir haben einen sehr homogenen und ausgewogenen Kader, der auf jeder Position mindestens doppelt besetzt ist. Die Tatsache, dass die Jungs sich trotzdem alle gegenseitig Spielzeit und Erfolge gönnen, ist für uns viel mehr Wert, als ein einzelner Spieler, der gute Leistungen gebracht hat.“

Pause und Vorbereitungsstart

Wohlert über die Pause: „Für uns geht es vom 20. – 24. Juni mit der Mannschaft nach Mallorca. Erst danach steigen wir wieder in die Vorbereitung ein. Die Jungs brauchen nach der anstrengenden Saison auch mal Ruhe. Am 26. Juni starten wir dann mit dem Training.“

Kaderänderungen

Wohlert: „Der Kader wird sich fast gar nicht verändern. Unser Kader hat ehrlich gesagt keine große Baustelle und entsprechend haben die Jungs, die den Aufstieg erarbeitet haben, auch verdient in der Landesliga auf Spielzeit zu kommen. Uns ist bewusst, dass dies auch Risiken mit sich bringt, aber die gehen wir bewusst ein. Aufhören wird einzig Malte Maack, der seine Schuhe an den Nagel hängt. Außerdem wird unser Trainer Bodo (Kevin Bothstede) aus beruflichen Gründen ausscheiden.“

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