Lobeca/André Porath

Lübeck – Der zweite Oberligatag für die Frauen war für die Lübecker Vertretungen nicht so erfolgreich. Mit einer 1:9-Niederlage ging es für den TSV Siems auf den Rückweg aus der Landeshauptstadt, vom SSC Rot-Schwarz in Kiel. Die erste Halbzeit gehörte dem Gastgeber. Die Kielerin Ihrens netzte zum Hattrick (2.,35., 38.) ein. Vor der Halbzeitpause traf die Siemserin Mandy Scheer (43.) zum Anschlusstreffer. Während Kiel wechseln konnte, war der Lübecker Gast nur mit 11 Spielerinnen angereist. Die fehlende Wechselmöglichkeit zeigte sich in der zweiten Halbzeit deutlich. In der 49. Minute netzte Dorow für die Kieler ein. Das Eigentor von Lina-Christine Hopp erhöhte zum 5:1-Stand für die Kieler. Abermals trafen Ihrens (59., 78.) und Petersen (75.) für den Gastgeber. In der 88. Minute fiel das letzte Gegentor für die Siemser zum 9:1-Endstand für den SSC.

Maurice Maletzki (TSV Siems) zu HL-SPORTS: „Ich bin heute absolut einverstanden mit dem Kampf und dem Auftritt der Mädels! Wir hatten heute 14 Ausfälle, also keine Auswechselspielerin. Was mir sehr leid tut für unsere Mädels, die aus den B-Mädchen gekommen sind oder unseren Neuzugängen, dass wir im Moment nicht die Möglichkeit haben, sie langsam heranzuführen. Sie werden direkt ins kalte Wasser geschmissen. Sie haben aber heute trotzdem gut verteidigt und sind als Team aufgetreten. Das irgendwann bei keinem Wechselspieler die Luft ausgeht ist klar, aber wir als Team haben einen Riesenschritt nach vorn gemacht.“

Auch der ATSV Stockelsdorf tat sich schwer beim SSC Hagen Ahrensburg. Bereits im Vorfelde schätzte der Stockelsdorfer Trainer Freddy Grünsteidl das Spiel als schwer ein. Als Neuling in der Liga lag die Favoritenrolle beim Vorjahresmeister, dem SSC. Bereits in der 14. Minute gingen die Gastgeber aus Ahrensburg durch Peters (14.) in Führung. Mit dem einen Tor Rückstand ging es in die Halbzeitpause. In der zweiten Hälfte traf erst in der 66. Minute Peters erneut. Berend legte nach (79.) und besiegelte damit die 0:3-Niederlage für Stockelsdorf.

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Freddy Grünsteidl zu HL-SPORTS: „Am Ende wurde der SSC Hagen seiner Favoritenrolle leider gerecht. Über weite Strecken können wir das Spiel auf Augenhöhe gestalten, sind jedoch in den Schlüsselsituationen nicht so clever und abgezockt wie die Gastgeber, die 1-2 kleinere Fehler sofort bestrafen. Trotzdem zeigen wir eine durchweg engagierte Mannschaftsleistung und müssen uns mit unserem Auftritt keineswegs verstecken.“

Die Partien in der Übersicht:
Kieler MTV – TSV Russee 4:1
SG NieBar – SV Frisia 03 Risum-Lindholm 0:4
Holstein Kiel II – TSV Klausdorf 2:4
IF Stjernen Flensborg – FSC Kaltenkirchen 9:1
SSG Rot-Schwarz Kiel – TSV Siems 9:1
SSC Hagen Ahrensburg – ATSV Stockelsdorf 3:0

Die Tabelle

1.SSG Rot-Schwarz Kiel16 : 13,00
2.Kieler MTV14 : 33,00
3.SV Frisia 03 Risum-Lindholm8 : 03,00
4.SSC Hagen Ahrensburg6 : 03,00
5.IF Stjernen Flensborg10 : 41,50
6.TSV Klausdorf4 : 51,50
7.ATSV Stockelsdorf3 : 41,50
8.TSV Russee3 : 51,50
9.SG NieBar1 : 60,00
10.Holstein Kiel II4 : 140,00
11.TSV Siems1 : 130,00
12.FSC Kaltenkirchen1 : 160,00
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