Jan Lippegaus (VfB Lübeck) in Aktion. Foto: Lobeca/Michael Raasch

Lübeck – Matchday: Nach dem 2:1-Sieg am vergangenen Sonnabend empfängt der VfB Lübeck heute Abend um 19 Uhr den SV Werder Bremen II. An der Lohmühle werden zwischen 2000 und 2500 Zuschauer erwartet. Personell muss Trainer Lukas Pfeiffer erneut improvisieren (wir berichteten). Ein bisschen Hoffnung besteht zumindest bei Malek Fakhro, Samuel Abifade, Tommy Grupe und Robin Kölle (alle waren jüngst von Corona betroffen), das der eine oder andere von den Spielern vielleicht doch im Kader auftaucht.

Jan Lippegaus (VfB Lübeck) beim Gespräch mit der Presse. Foto: sr

Gute Voraussetzungen…

Fest bauen hingegen kann (und muss) Coach Lukas Pfeiffer auf die Mannschaft, die auch zuletzt durch eine Leistungssteigerung im zweiten Abschnitt sich noch die volle Punktzahl im Eilenriedestadion in Hannover sicherte. In der stand mit Jan Lippegaus auch ein Spieler, der bereits im Dezember 2021 seinen Vertrag bei den Grün-Weißen um ein weiteres Jahr bis Sommer 2023 verlängerte, inzwischen Stammspieler ist auf der Position des Linksverteidigers. „Jan bringt gute athletische Voraussetzungen mit, ist körperlich stabil und läuft viel. Das ist positiv, ist eine gute Grundlage. Man merkt, dass er aus dem Jugendfußball viel mitgenommen hat bei den Trainern die er hatte, bei den Vereinen. Dieses Jahr hat er Männerfußball erlernen müssen, auch durch Momente wie gegen Oldenburg (A.d.R: beim Gegentor zum 1:1) bezahlen müssen. So ist es eben, wenn man junge Spieler entwickeln möchte. Ansonsten reden wir mit ihm über offensive Akzente. Wir fordern schon ein bisschen mehr Mut ein im Flankenspiel, bei den Hereingaben, das man auch mal einen Kontakt mehr nimmt und in die Box dribbelt. Das sind so kleine Stellschrauben, die wir drehen möchten, damit er offensiv Akzente setzen kann. Ich sehe ihn aber auf einem guten Weg“, weiß Pfeiffer, was er an Lippegaus hat.“

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Coach hat immer recht…

Der 19-Jährige will seinem Trainer da nicht widersprechen. „Grundsätzlich stimme ich da zu. Ich habe positiv erlebt, dass man viel spricht in diesem Verein, mit jedem Spiel dazulernen kann. Ich denke auch, dass ich offensiv noch Potenzial habe, die Entscheidungsfindung eine ganz große Rolle spielt, das man noch ruhiger wird, zu mehr Offensivaktion kommt“, so Lippegaus, für den das letzte Erfolgserlebnis in Hannover definitiv zur rechten Zeit kam. „Der letzte Sieg tat gut, gerade nach einer kleinen Durststrecke war die Mannschaft sehr erleichtert. Das Gefühl hatte ich auch, dass da was abgefallen ist. Wir haben Lust, vor allem zu Hause, dass Spiel jetzt auch zu gewinnen“, hofft der Linksverteidiger nun auf den ersten Heimsieg des VfB Lübeck in der Meisterrunde. Vielleicht ja gegen Werder durch einen Treffer von Lippegaus. Also Jan: Trau dich!  

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