Rapid II im Duell mit dem MTV Ahrensbök. Endstand 1:4 Foto: Rene Ewert
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OH-Aktuell

Lübeck – Seit dem 4. Spieltag gab es nur den gleichen Spitzenreiter in der Kreisliga Süd-Ost, Dornbreite II. Jetzt nach dem Wochenende und somit 19. Spieltag ist jemand anderes am Platz der Sonne. Der Türkische SV steht aktuell punktgleich mit Dornbreite, aber dem besseren Torverhältnis an der Tabellenspitze. Das Meisterrennen ist somit spannend wie nie, denn auch Viktoria, Pansdorf II und Stockelsdorf sind dem Titel auf den Fersen.

Die Statements

ATSV Stockelsdorf – SG Reinfeld/Kronsforde 2:0

Jan Mehlfeld (Stockelsdorf): „Guter Start mit einen 1:0 direkt in der ersten Minuten , besser kann man nicht starten und was danach passiert ist unerklärlich. Katastrophale 44 Minuten. Wir können froh sein, dass unser Torwart gut hält und Reinfeld das Tor nicht trifft. Wenn wir mit 1:3 in Kabine gehen, dürfen wir uns nicht beschweren. Zweite Hälfte wurde es etwas besser, dennoch schwach, das 2:0 war die Entscheidung. Positiv sind nur die drei Punkte. Der Rest muss besprochen werden und aufgearbeitet werden.“

Christopher Will (SG): „Eine aus unserer Sicht wirklich unnötige Niederlage. Wir haben den Gegner nicht unterschätzt und spielen eine super erste Halbzeit in der wir einfach die Chancen nicht nutzen können. Auch in der zweiten Halbzeit waren wir die überlegene Mannschaft können aber leider nicht ein Tor erzielen. Am Ende muss man sagen das wir eine geschlossene Mannschaftsleistung gezeigt haben uns aber dann für die gute Arbeit nicht belohnen. Wir nehmen jedoch eine Menge positive Aspekte mit aus dem Spiel und werden uns nun in der kommenden Woche intensiv auf Dornbreite II vorbereiten.“

TSV Pansdorf II – Groß Grönau II 4:1

Patrick Jaacks (Pansdorf): „Das war heute mal wieder ein richtig gutes Spiel von uns. Wir haben uns von Beginn an, an den Matchplan gehalten und unser Spiel diszipliniert umgesetzt. Im eigenen Ballbesitz haben wir den Ball schnell aber geduldig in den eigen Reihen laufen lassen und konnten so immer wieder Lücken in der gegnerischen Verteidigung für uns nutzen. Aber auch gegen Ball haben wir heute sehr gut agiert, dem Gegner wenig Raum gelassen, immer wieder gedoppelt und schnell und aggressiv in die Zweikämpfe gekommen. Wir waren das gesamte Spiel über die klar dominierende Mannschaft und haben das Spiel am Ende hochverdient gewonnen. Großes Kompliment an die ganze Mannschaft, das war eine sehr gute Leistung mit der wir sehr zufrieden sein können.“

Stephan Kliesmann (Grönau): „Glückwunsch an Pansdorf. Das Spiel haben wir in der ersten Halbzeit verloren und nicht in der zweiten Halbzeit. Wir hatten einen spielerischen Plan den wir umsetzen wollten, aber dieser hielt gerade mal bis kurz vor der Halbzeit. Aufgrund von personellen Engpässen, die sich auch darin äußersten, dass wir im Spiel zwei unserer nominellen Innenverteidiger auswechseln mussten, sahen wir uns gezwungen unsere Taktik über den Haufen werfen zu müssen. Somit geht Pansdorf mit einem 2:0 in die Halbzeit und wir hatten nichts entgegenzusetzen. In der zweiten Halbzeit machen es meine Jungs besser, da sie nach vorne verteidigen. Wir können zwischenzeitlich selbst nochmal ein Tor markieren, aber das reicht am Ende nicht. Wir sollten in den Wochen der Wahrheit nach dieser Niederlage aber nicht die Köpfe hängen lassen. Meine Jungs haben sich bis zum Ende nicht aufgegeben und jetzt gilt es den Fokus auf Viktoria zu richten. Zu Hause gegen einen Top-Favoriten dreifach Punkten zu können wäre enorm wichtig. In der kommenden Trainingswoche werden wir nun an unseren Defiziten arbeiten.“

SC Rapid Lübeck – MTV Ahrensbök 1:4

Rene Ewert (Rapid): „So klar wie sich das Ergebnis anhört, war es eigentlich gar nicht, doch am Ende stehen wir erneut ohne Punkte da. Ahrensbök hatte zwar mehr Spielanteile, aber das war Teil unseres Matchplans. Wir brauchten aufgrund der vorgegebenen Taktik und einiger verletzungs- und krankheitsbedingter Positionswechsel ein wenig um ins Spiel zu kommen. Das ermöglichte Ahrensbök bis zur 25. Minute zwei Tore, sollte aber auch ein Ruck durch die Mannschaft gehen lassen. Wir belohnten uns mit dem Anschlusstreffer (30.) und hätten bis zur Halbzeit mindestens den Ausgleich machen müssen, da wir zweimal frei vor dem gegnerischen Keeper auftauchen. Leider fehlt einem da im Abstiegskampf ab und zu das nötige Selbstvertrauen. Zweite Halbzeit hat Ahrensbök versucht mehr Druck aufzubauen, aber wir hielten gut dagegen. Leider wurden uns zwei aussichtsreiche Situationen wegen angeblichem Abseits weggepfiffen und irgendwann war halt mal wieder Cornelius zur Stelle, den du nie so ganz ausschalten kannst. Danach mussten wir aufmachen und kassieren in der Schlussphase noch einen Gegentreffer. Auch wenn unser Gegner eine starke Offensive hatte, zeigte die Defensive doch immer wieder Lücken, die wir allerdings heute nicht ausnutzen konnten. Der Abstiegskampf ist halt in den Köpfen und macht vieles schwerer, als es eigentlich ist. Kopf frei kriegen und weitermachen ist nun die Woche angesagt.“

Shorty Bohnsack (Ahrensbök): „Ein verdienter Auswärtssieg. Nach den ersten Minuten zum abtasten haben wir dann das Zepter in die Hand genommen und somit auch die Kontrolle des Spiel. Die letzten zehn Minuten sind dann uns aus der Hand gegangen aber die vergessen wir mal ganz schnell. In der zweiten Halbzeit waren wir dann auch nicht zu 100% anwesend und Rapid hat immer wieder Nadelstiche gesetzt. Der Sieg geht aber völlig in Ordnung und im gesamten geht die englische Woche in Ordnung für uns. In drei spielen sieben Punkte, keine Niederlage. Wir sind damit zufrieden. Jetzt Vorbereitung auf den Türkischen SV.“

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TSV Schlutup – FC Dornbreite II 1:1

Mark Seemann (Schlutup): „Ein bis zum Ende spannendes Spiel. Was heute mit dem Unentschieden so vom Verlauf meiner Meinung nach das ganze richtig widerspiegelt. Erste Halbzeit gehen wir 1:0 in Führung und sind gut im Spiel. Zweite Halbzeit haben wir dann direkt die riesen Chance, Eyad spaziert durch die Dornbreiter Abwehr umspielt den Torwart auch schon und schiebt dann Millimeter am Tor vorbei, wenn wir da das 2:0 machen, glaube ich gewinnen wir dieses spiel. Danach ist Dornbreite dann aber die bessere und ktivere Mannschaft, viele richtig große Chancen lassen wir zwar gar nicht unbedingt zu, aber sie schnüren uns schon gut ein in der eigenen Hälfte, so war das 1:1 dann die Folge was auch dann verdient war für die Gäste. Zum Ende hin haben wir mit einem Schlenzer von Eyad knapp am Tor vorbei und einen Kopfball von Böckmann in der Nachspielzeit (Hält der Torwart überragend) sogar den Lucky-Punch auf dem Fuß bzw. den Kopf. Das wäre alles in allem vielleicht aber auch nicht ganz verdient, den Punkt haben wir aber definitiv auch über 90 gesamt gesehen absolut verdient und können damit heute auch gut leben.“

Lennart Larsson (Dornbreite): „Wenn man beide Halbzeiten betrachtet, müssen wir heute mit dem Unentschieden zufrieden sein und den Punkt akzeptieren. Natürlich wollten wir die drei Punkte, aber dafür ist es auch entscheidend über die gesamten 90 Minuten unsere Leistung abzurufen. In der ersten Halbzeit haben wir spielerisch nicht stattgefunden und lagen zur Halbzeit verdient in Rückstand. In der zweiten Halbzeiten haben wir den Druck und die Intensität erhöht, hatten mehr Spielanteile und konnten verdient den Ausgleich erzielen.“

SV Schackendorf – SG Bad Schwartau 4:1

Martin Mendig (Schwartau): „Verdiente Niederlage in Schackendorf. Uns fehlt es aktuell an einigen Sachen, dafür spricht auch das unser A-Jugend Spieler Robert die beste Leistung auf unserer Seite zeigte. Am Ende bin ich aber für die Leistung der Mannschaft verantwortlich, leider konnte auch ich heute nicht so voran gehen wie ich es selber von meinen Spielern erwartet habe. Daher nehme ich diese Niederlage auf meine Kappe, aber wir werden wieder aufstehen, so wie wir es immer gemacht haben. Dafür werden wir im Training aber auch hart arbeiten müssen. Das ist dann das Ergebnis aus dem heutigen Spiel. Nun müssen alle Mal wieder den Fußball im Fokus haben, im Sinne der Mannschaft.“

TuS Lübeck – Eintracht Segeberg 4:2

Timur Akgün (Viktoria): „Ein guter Start in das Spiel und gesamt klar die erste Halbzeit, bei bestem Wetter, dominiert. Dennoch nur ein Tor gemacht, zu wenig bei so vielen gut herausgespielten Chancen. Zur zweiten Halbzeit beginnen wir genau so und erzielen das 2-0 bevor wir eine Phase das verschlafen haben und promt zwei Tore kassieren, bauen Segeberg unnötig wieder auf, die es schlau und schnell ausspielen. Zum Glück kamen wir nochmal zurück und erzielen zwei wichtige Treffer. Insgesamt geht der Sieg in Ordnung, müssen aber lernen über 90 Minuten im Fokus zu bleiben.“

Mark Galander (Segeberg): „Wieder eine knappe Nummer und wieder keine Punkte. In den ersten 15-20 Minuten zerlegt uns die Viktoria. Das einzige Gute war, dass wir die Null halten. Danach haben wir langsam Zugriff, sind im Spiel und setzten selbst ein paar Ausrufezeichen. Umso ärgerlicher, dass wir dann quasi mit dem Halbzeitpfiff das 1:0 durch einen Konter bekommen. Der Start in die zweite Halbzeit war dann gut, bis zum Sonntagsschuss der bei uns im Giebel einschlägt. Unsere Reaktion war allerdings großartig. In der Phase sind wir besser und gleichen aus. Leider hatte der Kollege Lewandowski einen Sahetag und legt einen Freistoß aus 25-30 Metern wieder in den Knick.
Das 4:2 bekommen wir dann kurz vor Schluss als wir „aufmachen“. Der Sieg für die Viktoria ist schon verdient. Zu einem dreckigen Punkt, hätten wir allerdings nicht nein gesagt.“

Türkischer SV – TuS Lübeck 3:1

Ender Ergin (TüSV): „War nicht unser bestes Spiel heute. Haben in der 2. Halbzeit die Konter nicht gut ausgespielt. Die positiven Momente müssen wir mitnehmen, die Köpfe aufrichten und uns auf das Spiel in Ahrensbök konzentriert.“

Kevin Berens (TuS): „Dieses Spiel dürfen wir niemals verlieren. Wir machen uns das Leben in solchen Spielen einfach zu schwer. Im Fußball zählen am Ende Tore und wenn du diese nicht schießt, dann verlierst du. Das war heute ein Paradebeispiel dafür, wie man seine unzähligen Chancen einfach nicht vernünftig zu Ende spielt und in Tore ummünzt. Glückwunsch an den Türkischen SV und viel Erfolg im Aufstiegsrennen.“

Bildquellen

  • Rapid II: Ewert
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