U19 zahlt in Hamburg Lehrgeld

Jérôme Arps (Trainer, VfB Lübeck U19). Archivfoto: Lobeca/Michael Raasch

Hamburg – Mit einer deutlichen Niederlage kehrte auch die U19 des VfB Lübeck in der A-Jugend-Regionalliga Nord am vergangenen Sonnabend vom Gastspiel beim Eimsbütteler TV zurück. Das 5:2 (4:0) für die auf Platz vier rangierenden Gastgeber war auch verdient. Damit fiel die Truppe von Trainer Jerôme Arps auf den neunten Tabellenplatz zurück, behauptet aber weiterhin einen Vorsprung auf die Abstiegsränge.

Deutlichkeit im ersten Durchgang

Die Partie beim ETV war dabei schon bis zur Pause quasi entschieden. „Die erste Halbzeit war nicht unsere. Wir hatten uns viel vorgenommen, konnten das aber nicht umsetzen“, sagte Trainer Arps. „Die Mängel waren vor allem in den Zweikämpfen und in der Chancenverwertung zu sehen.“ So führten die Hamburger durch Segun Adedeji (2.), Emmanuel Schlas (32.) und einen Doppelpack von Raif Adam (42., 45.) bereits zum Seitenwechsel deutlich mit 4:0.

VfB-Trainer Arps hatte anschließend trotzdem Grund zum Lob: „Die Reaktion in der zweiten Halbzeit war bemerkenswert. Da haben sich die Jungs trotz des hohen Rückstands in die Zweikämpfe geworfen und nur noch zwei klare Chancen zugelassen.“ Eine davon führte durch einen verwandelten Elfmeter von Daniel Gonzalez Jareno zum 5:0 (71.). In der Schlussphase gelang es Eray Korkmaz (88.) und Linus Goldmann (90./+3) aber immerhin noch, das Resultat freundlicher zu gestalten. Arps bilanzierte: „Wir als Trainer wissen, dass solche Spiele im Rahmen einer Entwicklung dazugehören. Die Jungs haben Lerneffekte mitnehmen können, sodass auch so ein Spiel der nächste Schritt sein kann, wenn alle die richtigen Lehren daraus ziehen. In der nächsten Woche gegen Havelse müssen wir das, was wir in der zweiten Hälfte auf den Platz gebracht haben, von Beginn an zeigen.“