Überraschung: Aufsteiger ist Vize-Herbstmeister und will nachlegen

Schöne Momentaufnahme bei Kaltenkirchener TS

Sportdirektor Boris Völker und Trainer Rene Sixt (Kaltenkirchener TS)

Kaltenkirchen – Wer hätte das gedacht? Die Kaltenkirchener Turnerschaft ist Vize-Herbstmeister in der Landesliga Holstein, könnte rein theoretisch sogar noch mit einem Spiel weniger den Spitzenreiter Preußen Reinfeld einholen, doch dazu müssten die Segeberger beim SV Henstedt-Ulzburg mit neun Toren gewinnen. Möglich ist das natürlich, doch eher unrealistisch. Auch ohne diese fehlende Partie freut man sich bei der KT über die bisherige Saison.

Sechs Siege bedeuten Platz zwei

Bei neun Partien verließ man sechsmal das Feld als Gewinner, einmal trennte man sich unentschieden (1:1 gegen Büchen-Siebeneichener SV) und nur zweimal unterlag das Team von Rene Sixt dem Gegner (0:4 gegen Eutin 08 und 0:3 gegen Phönix Lübeck II). Mit 19 Punkten steht man auf Rang zwei und ist stolz auf die bisherige Leistung.

„Supersportlich und menschlich zusammengewachsen“

„Wir sind in der Liga angekommen und haben aus den Fehlern der ersten drei Spiele gelernt. Die Mannschaft ist nach einem Kaderumbruch zur neuen Saison supersportlich und menschlich zusammengewachsen“, so Sixt zu HL-SPORTS.

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Mögliche Winterverstärkungen in Aussicht

„Für uns ist es zunächst mal wichtig mit 19 Punkten einen riesen Schritt Richtung Klassenerhalt gemacht zu haben. Das sollte uns für den restlichen Saisonverlauf das nötige Selbstbewusstsein und die Ruhe geben, um weiterhin gute Leistungen zu bringen. Schaut man genau auf die Tabelle ist aktuell alles noch sehr eng zusammen und es kann noch viel passieren. Wir sind mit einem kleinen Umbruch im Spielerkader in die Saison gegangen, haben unser Umfeld mit Boris Völker als Sportdirektor neu aufgestellt und brauchten ein wenig Zeit zum Zusammenwachsen. Besonders schön für uns als Trainer, also Schumi und ich, ist der gute und breite Kader, mit dem wir immer wieder Ausfälle kompensieren konnten. Ab dem neuen Jahr hoffen wir auf die Rückkehr von Rene Heide, Malte Pietsch, Josef Jueidi und Leon Schwark. Vielleicht verstärken wir uns auch nochmal extern“, verrät Sixt das Erfolgsgeheimnis.

Noch zwei Knaller zum Jahresabschluss

Die beiden anderen Favoriten SV Eichede II und 1. FC Phönix Lübeck sowie den anderen Oberliga-Absteiger Eutin 08 ließ man hinter sich, gegen den man noch am letzten Spieltag vor der Winterpause in zwei Wochen ranmuss. Doch erst kommt es am kommenden Sonnabend zum Top-Spiel zwischen KT und Preußen Reinfeld. Man kann sich am Marschweg voll und ganz auf die Landesliga konzentrieren, denn im Kreispokal sowie im „Meister der Meister“-Pokal schied man gegen SV Todesfelde aus. Damit können Sixt und Völker allerdings bestimmt leben, wenn man am Saisonende den aktuell zweiten Tabellenplatz hält. Dazu darf das Team nicht nachlassen.

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