Unabhängig von Niederlage: „Etwas, wovon viele träumen“, so tickt VfB Lübeck-Rückkehrer Zehir

Ersin Zehir, VfB Lübeck beim TSV 1860 München. Foto: Lobeca/Kaben

Lübeck – Seit ein paar Tagen gehört der ehemalige Jugendspieler des VfB Lübeck, Ersin Zehir, wieder seinem Ex-Verein an, zählt zum Kader des Drittligaaufsteigers. Eine Leihe vom FC St. Pauli macht das möglich. Beim Auswärtsspiel zuletzt an der Grünwalder Straße in München stand der gebürtige Lübecker bereits im 18-köpfigen Kader, feierte bei den „Löwen“ sogar sein Startelf-Debüt. Verhindern konnte Zehir, der sich auch ein paar Stockfehler leistete, noch Zeit benötigt um sich voll einzufinden, die 1:4-Pleite in Bayern aber auch nicht. Unabhängig vom Kick und Ergebnis beim TSV 1860 München, der aktuellen Tabellensituation in der 3. Liga des VfB Lübeck, befragte HL-SPORTS Zehir schon vor dem Match in der bayrischen Landeshauptstadt, über allgemeine Dinge.

Als U21 Spieler hoch..

So sagte der Spieler zum Thema FC St. Pauli: „Ich konnte dort Erfahrung in der 2. Liga sammeln. Letztes Jahr lief es nicht so schön unter dem alten Trainer. Das ist im Fußball aber normal. Jetzt will ich hier den nächsten Schritt machen, werde Vollgas geben und glaube, das kann in Lübeck gut werden.“

Zurück in die Hansestadt…

Sein Lebensdomizil passt Zehir nun auch an. „In Hamburg habe ich meine Wohnung gekündigt, werde hier Ende des Monats in Lübeck nun eine Wohnung beziehen.“

Gab schon vorher Kontakt…

Der VfB hatte schon vorher seine Fühler ausgestreckt. „Ich hatte schon am Anfang der Vorbereitung Kontakt zu Rolf Landerl (Trainer) und Rocco Leeser (Sportdirektor), kannte die beiden – die beiden auch mich. Die haben mir die Tür offengehalten. So spontan fand ich das nun die beste Lösung.“

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Ersin Zehir. Foto: sr

Mittelfeld auf der 6 und 8…

Zehir selbst gilt als klassischer Mittelfeldspieler. „Im zentralen Mittelfeld, auf der Sechs und Acht, da fühle ich mich am wohlsten. Ich spiele aber letztlich da, wo der Trainer mich aufstellt.“

Früher Balljunge…

Sieben Jahre spielte Zehir bekanntlich schon im Nachwuchsbereich der Grün-Weißen, durfte auch mal als Balljunge bei den „Großen“ einst ran. Insgesamt stimmte das Paket aber damals nicht, um später auch oben zu spielen für seinen Heimatverein. „Damals war Lübeck halt noch in der Regionalliga. Mein Ziel war es aber nicht Regionalliga zu zocken, sondern auf jeden Fall höher. Jetzt ist Lübeck in der Profiliga. Klar ist es schön in der Heimat professionell Fußball zu spielen. Das ist etwas, wovon viele träumen.“

Vorbereitung auf Dynamo

Am nächsten Sonnabend (14 Uhr) geht es in der 3. Liga weiter für den VfB, empfängt der Traditionsverein die SG Dynamo Dresden. Mal schauen, ob Zehir dann vielleicht sogar etwas zum erhofften ersten Dreier der Lübecker beitragen kann…

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