Michal Ratajczak (Trainer SG Elmenhorst/Tremsbüttel). Foto: Lobeca/Niklas Runne

Tremsbüttel – Aufsteiger SG Elmenhorst/Tremsbüttel war sich nach einjähriger Abwesenheit der Schwere der Aufgabe in der Verbandsliga Süd bewusst. Von Anfang an nistete sich die Truppe aber im Tabellenkeller ein, belegte wochenlang den Relegationsplatz und rutschte dann auf den ersten Abstiegsplatz – hinter dem punktgleichen VfL Oldesloe – ab. Allerdings hat die SG ein Spiel weniger auf der Uhr und auch wenn man den Abstand von sieben Punkten auf die davor platzierten Mannschaften betrachtet, erscheint der Rückstand bei drei weniger ausgetragenen Partien nicht uneinholbar zu sein.

Die Einschätzung der bisherigen Saison

Cheftrainer Michal Ratajczak ordnet den bisherigen Verlauf ein: „Ganz klar: Unser Ziel bleibt der Klassenerhalt. Bei der Anzahl der verbleibenden Spiele ist das absolut machbar, zumal wir die direkten Duelle gegen die Konkurrenz noch vor uns haben. Da müssen wir bereit sein! Wir wissen aber auch, dass wir dafür noch härter an uns arbeiten müssen – sowohl körperlich als auch mental. Im Abstiegskampf kommt es auf die richtige Einstellung an, und wir müssen dringend mehr Konstanz in unsere Leistungen bringen. In der Hinrunde folgte auf zwei gute Spiele leider oft ein Rückschlag; das müssen wir abstellen. Was uns aber extrem optimistisch stimmt, ist unser Zusammenhalt. Wir gehen als Team wirklich durch dick und dünn, das ist in dieser Liga nicht selbstverständlich. Ich bin fest davon überzeugt, dass wir die nötige Qualität im Kader haben, um unser Ziel zu erreichen.

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Wir waren uns von Anfang an bewusst, dass es eine schwierige Saison wird, daher kommt die aktuelle Situation für uns nicht überraschend. Ich persönlich bleibe absolut optimistisch und freue mich auf die Herausforderung in der Rückrunde. Wenn ich eine Schulnote vergeben müsste, wäre es eine 3. Wir haben in einigen Spielen gezeigt, welches Potenzial in uns steckt und was wir leisten können, aber wir hatten eben auch Phasen dabei, die deutlich unter unserem Anspruch lagen. Es war ein Auf und Ab – eben die „goldene Mitte“‚. Unser Ziel für die Rückrunde muss es sein, die Ausreißer nach unten abzustellen, damit am Ende der Saison eine bessere Note und vor allem der Klassenerhalt steht.“

Kadernews

Ratajczak weiter: „Wir sind uns einig, dass wir sowohl kurz- als auch langfristig an der Personalsituation arbeiten müssen. Unser Ziel ist es, den Konkurrenzkampf innerhalb der Mannschaft weiter zu erhöhen. Wir wollen mehr Optionen haben, um flexibel auf verschiedene Spielsituationen reagieren und auch von der Bank jederzeit hohe Qualität nachlegen zu können. Zudem verfolgen wir weiterhin das Ziel, den Kader kontinuierlich zu verjüngen. Zum aktuellen Stand wird uns kein Spieler verlassen. Was Neuzugänge betrifft, kann ich zum jetzigen Zeitpunkt noch keine Namen nennen, da noch nichts final unterschrieben ist. Ich kann aber sagen, dass wir uns in sehr guten Gesprächen befinden und optimistisch sind, hier zeitnah Vollzug melden zu können.“

Bildquellen

  • Ratajczak: Lobeca/Niklas Runne
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