Zweikampf, Morten Rüdiger (VfB Lübeck), Maxwell Gyamfi (Hamburger SV U23)

Lübeck – Nach der jüngsten Heimpleite gegen den FC Teutonia 05 ist es dem VfB Lübeck auch gegen das Reserveteam des Hamburger SV nicht gelungen, an der heimischen Lohmühle seinen Fans einen Sieg zu schenken. Das Nachholspiel am Mittwochabend endete 2:2 (wir berichteten). Nach einer blutleeren ersten Hälfte und einem 0:1 zu Pause steigerten sich die Grün-Weißen vor den 2812 Zuschauer zwar, konnten das Steuer aber in Abschnitt zwei nicht mehr komplett rumreißen.

So nicht präsentieren…

Lukas Pfeiffer war vor allem von der ersten Halbzeit, der Art und Weise wie sein Team da auftrat, absolut enttäuscht. „Wenn wir 2800 Zuschauer hier haben, Flutlicht, dann darf man in der ersten Halbzeit nicht so lethargisch auftreten. Wir haben dazu beigetragen, dass wir in Rückstand geraten“, so der Coach des VfB Lübeck.

Statt 4-4-2 dann 3-5-2…

Nach Wiederbeginn lief es besser. „Manchmal bedarf es einer Systemumstellung und ein paar lauter Worte in der Halbzeit, dass wir ein ganz anderes Gesicht zeigen. Wir sind da viel energischer gewesen, auch wenn nicht gleich alles gut war. Mit dem Ausgleich war es ein offenes, emotionales Spiel. Aufgrund unseres anderen Gesichts in der zweiten Halbzeit ist der Punkt in Ordnung. Aber wenn wir hier so auftreten, wie in der zweiten Halbzeit vor den Zuschauern, dann ist mehr drin“, so Pfeiffer.

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Fair-Play nach Unsportlichkeit…

Die Treffer zum 2:1 für Lübeck und dem 2:2 der Hamburger schilderte und bewertete der Chefcoach wie folgt. Das 2:1: „Boland wurde gefoult, sieht nicht wie es weiter geht. Der HSV spielt den Ball ins Aus, Tommy Grupe spielt den Ball zurück. Boland hat es nicht gesehen, läuft hinterher und macht das Tor.“ Zum 2:2: „Ich möchte jedes Spiel gewinnen, aber nicht so. Deswegen haben wir aus diesem Grund den Hamburger SV zum Ausgleich kommen lassen.“

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