Selim Sarikoc vom VfL Vorwerk führt die Torjägerliste an
Foto: Lobeca/Raasch

Lübeck – Dass der VfL Vorwerk eine gute Rolle in der Kreisliga spielen wird, prognostizierten bereits die Kenner vor der Saison, doch dass der Aufsteiger zeitweise die Tabelle anführte… daran haben vielleicht Cheftrainer Benjamin Schramm und seine Mitstreiter nicht gedacht. Nur weil ein Nachholspiel zum Schluss ausfiel und die Vorwerker so noch von Olympia Bad Schwartau überholt wurden, steht man zum Start ins neue Jahrzehnt auf dem zweiten Rang.

„wollen anknüpfen“

„Wir hatten natürlich die Hoffnung, dass wir als Aufsteiger schnell in die Spur finden. Durch die permanente Entwicklung der Spieler, durch tolle Neuzugänge und auch mit viel Schweiß und Disziplin konnten wir uns recht schnell oben mit festsetzen und waren auch in den meisten Spielen sehr dominant. Was mich persönlich beeindruckt hat war der selbstkritische Umgang nach den Niederlagen in Stockelsdorf und vor allem der Heimniederlage gegen Buntekuh nach 3:0-Führung. Wir haben hier intern die Fehler besprochen und noch mehr spielerische Disziplin eingefordert, was auch von den Jungs in den Folgewochen dann eindrucksvoll umgesetzt wurde. Höhepunkt war dann der 6:1-Erfolg zu Hause gegen Stockelsdorf, in dem wir wohl das perfekte Spiel abgeliefert haben. Nun wollen wir im neuen Jahr da weiter anknüpfen. In jedem Fall sind unsere Erwartungen bislang bei weitem übertroffen“, resümierte VfL-Coach Schramm bei HL-SPORTS.

Sarikoc führt

Selim Sarikoc war im Übrigen mit 27 Treffern nicht erfolgreichster Torschütze der Vorwerker, sondern der gesamten Liga. Er war somit für fast ein Drittel der Vorwerker verantwortlich.

Anzeige

Oldies als Vorbild

Schramm weiter: „Wir können keinen Spieler besonders hervorheben da wirklich alle sich komplett der Mannschaft unterordnen und sich reinhängen. Der große Aufreger war wohl gegen Dornbreite. Hier wurde der Ball von unserem Darko Maros beim Warmlaufen vor der Torauslinie gestoppt und hat dadurch einen Elfmeter für Dornbreite verursacht. Das war regelkonform, jedoch sehr außergewöhnlich da es natürlich nicht oft vorkommt. Was mir noch sehr wichtig und positiv zu erwähnen ist sind unsere beiden „Oldies“ Deniz Aktürk und „Niki“ Schulz die vorbildlich trainieren, den jungen Wilden durch Ihre Erfahrung enormen Halt geben und für die Mannschaft ein echter Gewinn sind, auch neben dem Platz.“

Testspiele:
02.02. gegen TSV Lensahn (15 Uhr)
08.02. gegen SC Rapid (16 Uhr)
16.02. gegen VfL Bad Schwartau (15 Uhr)
22.02. gegen MTV Dänischenhagen (16 Uhr)

Gefällt Dir unsere journalistische Arbeit?

Dann unterstütze uns hier mit einem kleinen Beitrag. Danke.

- Anzeige -