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VfB Lübeck besiegt Kiel mit Mut und Leidenschaft

Tabellenführer Kiel ist chancenlos

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Lübeck – Am Freitagabend empfing der VfB Lübeck die 2. Mannschaft von Holstein Kiel zu einem Nachholspiel des 16. Spieltags der Regionalliga Nord auf der Lohmühle und gewann mit 2:0 (1:0). 2.194 Zuschauer freuten sich über eine gelungene Revanche für die 0:1-Hinspielniederlage.

Deutliche Überlegenheit der Hausherren

Schon in der Anfangsphase hatte der VfB Lübeck zwei gute Gelegenheiten, um in Führung zu gehen, aber Abifade und Brackelmann brachten die Kugel nicht im Kieler Gehäuse unter. In der 5. Minute dann die Führung für die Grün-Weißen. Abifade tanzte nach einem Konter über die rechte Seite über Taritas seinen Gegenspieler aus und vollendete überlegt. Auch in der Folgezeit blieben die Lübecker tonangebend, Holstein fiel überwiegend durch einfache Ballverluste im Spielaufbau auf. Angriff auf Angriff rollte vor allem über die rechte Seite in Richtung Kieler Tor, ein weiterer Treffer fiel vorerst aber nicht. Mit zunehmender Spieldauer fanden die Gäste besser in die Partie. In der 42. Minute dann auch die erste große Chance für die KSV-Reserve als König den Ball per Hacke in Richtung kurzes Eck beförderte und Gründemann hervorragend reagierte. So blieb es bei der verdienten Führung zur Pause.

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Taritas legt nach

Die 2. Halbzeit begann mit der gleichen Überlegenheit des VfB wie in Durchgang 1. In der 49. Minute scheiterten erst Abifade frei vor Holstein-Torhüter Weiner und im Nachschuss wurde der Schuss von Fakhro per Kopf abgeblockt. Danach wurde das Spiel mehr von Emotionen geprägt. Nach Foulspielen kam es zu Rudelbildungen und mehreren Gelben Karten auf beiden Seiten. In der 64. Minute musste VfB-Keeper Gründemann nach einem Eckball retten und im Gegenzug fiel das 2:0. Taritas lief in eine Flanke von Boland und setzte den Kopfball direkt neben den Pfosten ins Tor. Danach verflachte die Begegnung etwas und der VfB brachte das Ergebnis souverän über die Zeit, belohnte sich für einen mutigen und leidenschaftlichen Auftritt.

Torjubel des VfB Lübeck nach dem 1:0 von Samuel Abifade. Foto: Fishing4/Marcel Krause
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