Lübeck – Am Freitag musste der VfB Lübeck in der Regionalliga Nord ran, empfing auf der Lohmühle Kickers Emden. Beide Traditionsvereine gingen mit der Hypothek von zuvor vier verlorenen Auftritten in die Begegnung, wollten diesen Negativlauf stoppen. Am Ende lautete es 2:2 (wir berichteten), kam der VfB nach einem frühen 0:2 noch zu einer (hoch) verdienten Punkteteilung, war dem Sieg eigentlich auch näher. Antonio Verinac traf auf der Lohmühle doppelt (45./74.), feierte wieder einmal mit einem „Capoeira-Jubel“, abgeleitet von einem brasilianischen Kampftanz und Volkssport, den Erfolg und hätte sogar zum absoluten Matchwinner werden können. Doch bei einem elfmeterwürdigen Foul am Stürmer im letzten Drittel der Partie blieb letztlich leider der Pfiff des ansonsten ordentlichen Referees aus.
Bilanz
Nach dem Match sagte Verinac mit Blick auf das Match und dem Spielausgang. „Wir bekommen früh ein Traumtor, auch ein bisschen bedingt durch den Wind, gegen uns. Danach kommt ein ärgerliches Kopfballtor. Aber wir haben die Köpfe nicht hängengelassen, schießen auch zur Halbzeit den Anschlusstreffer. Nach der Halbzeit haben wir richtig Druck gemacht, Gas gegeben, da war die Lohmühle richtig hinter uns. Da war es klar, dass wir mindestens noch ausgleichen können. Wir hatten sogar danach noch ein paar Chancen um vielleicht in Führung zu gehen“, so der Offensivmann.
Doppelpack
Verinac selbst erhöhte bekanntlich sein Torekonto auf nun 9 Saisontreffer. „Ich habe da zweimal den Torriecher gehabt. Ich glaube ein Stürmer muss da auch stehen. Vielleicht steht man in der Saison zehn Mal umsonst da, an diesem Tag stand ich richtig, wurde dafür belohnt. Das ist auch gar nicht so wichtig für mich, sondern für die Mannschaft. Wir brauchen die Punkte unbedingt.“
Bildquellen
- VfB Lübeck – Kickers Emden: Lobeca/Vivian Pfaff
- VfB Lübeck: Lobeca/Vivian Pfaff
