Lübeck – Auch Co-Trainer Pierre Becken darf sich SHFV-Pokalsieger nennen, kam sogar in der Schlussphase des Finales (2:1-Sieg) vor ein paar Tagen noch auf dem Platz zum Zug gegen die Kaltenkirchener TS. „Das war schon so geplant, dass ich noch reinkomme. Es waren ja zwei Innenverteidiger verletzt bei uns, wir hatten deshalb ja Tom (Geerkens) schon aus dem Mittelfeld zurückgezogen. Der hat das aber auch richtig gut gemacht.“ In seiner normalen Funktion als Co-Trainer begründete Becken die doch noch „knifflige Schlussphase wie folgt: „Wenn du nach einem 2:0 nicht alles klar machst, die drei Alutreffer auch nicht reingehen, dann hat der Gegner immer noch Hoffnung. Das ist doch klar.“
Dahoam
Becken verbringt die fußballlose derzeit auf Sylt, will dort Kraft tanken. „Ich bin ja da zu Hause, da kann man ja auch gut Urlaub machen“, freut sich der Co-Trainer, der aus der Ferne aber parallel auch die Aufstiegsrunde zur Regionalliga Nord beobachtet. Das allerdings eher mit Blick auf die U21 des VfB Lübeck, der Oberligatruppe, in der Becken selbst kickte in der Endphase der Oberligaspielzeit. Das Team landete auf dem 12. Tabellenplatz. Sollte der Heider SV nicht als SH-Vertreter aufsteigen, zum Auftakt der Aufstiegsrunde gab es ein 1:2 in Schöningen (Niedersachsen), heute haben die Dithmarscher ein Heimspiel gegen Altona 93, wäre der Abstieg des Lohmühlen-Nachwuchses bei einer erneuten Pleite des kleinen HSV schon besiegelt. Laut Becken wäre es „echt schade“, nachdem der VfB II im Endspurt 20 von möglichen 24 Punkten (sechs Siege, zwei Remis) generierte, wenn es in die Landesliga gehen würde.

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- Co-Trainer Pierre Becken mischt im Spiel mit und dirigiert: Lobeca