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VfB Lübeck: Das war diesmal nichts

Auch in Überzahl keine Ideen der Grün-Weißen

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Lübeck – Am 23. Spieltag der 3. Liga war der VfB Lübeck beim FC Erzgebirge Aue zu Gast und wollte seinen positiven Lauf der vergangenen Partien mitnehmen. Dass misslang deutlich, die 6.219 Zuschauer sahen eine 0:2 (0:1)-Niederlage der Grün-Weißen.

Gut angefangen, dann nachgelassen

Der VfB Lübeck begann genau wie in den ersten Partien nach der Winterpause mit überfallartigen Angriffen und hatte schon in der 2. Minute die erste gute Gelegenheit zur Führung. Marius Hauptmann kam über die linke Seite und passte auf Leon Sommer, doch Aue-Keeper Martin Männel war per Fuß zur Stelle und klärte. Auch die Auer hatten eine Chance durch Marcel Bär im Anschluss an einen Eckball, aber Philipp Klewin und Sommer machten sie zunichte. In der 14. Minute liefen die Gäste dann in einen Konter von Erzgebirge Aue. Mirnes Pepic spielte einen Pass auf die linke Seite, Kilian Jacob war schneller als Jannik Löhden und Bär hatte in der Mitte keine Mühe, das Zuspiel im Lübecker Gehäuse unterzubringen, kalte Dusche für die Grün-Weißen. Anschließend übernahmen die Gastgeber zunehmend die Initiative in der Partie. Die Anzahl der Torchancen nahm immer mehr zu. Vor allem Borys Tashchy per Kopf über das Tor (25.) und Tim Danhof, der mit seinem Schuss an Klewin scheiterte (27.), ließen das 2:0 aus, das in dieser Druckphase der Auer nur eine Frage der Zeit zu sein schien. Die meisten Angriffe der Hausherren liefen über die rechte Lübecker Abwehrseite. Der VfB stabilisierte sich zum Ende der 1. Hälfte wieder etwas, einen gefährlichen Angriff brachten sie aber bis zum Pausenpfiff von Schiedsrichter Dr. Burda nicht mehr zustande.

Der Support nutzt diesmal nichts. Foto: Lobeca/Ines Hähnel

Ideenloses Spiel des VfB

VfB-Trainer Florian Schnorrenberg reagierte mit einem dreifachen Wechsel auf die Leistung der 1. Halbzeit. Pascal Breier, Marvin Thiel und Florian Egerer ersetzten Mirko Boland, Mats Facklam und Marius Hauptmann. Breier setzte sich auch gleich mit einem Kopfball über das Tor nach Eckball von Tarik Gözüsirin in Szene (47.). Robin Velasco traf nach schöner Einzelleistung nur das Außennetz (53.). In der 57. Minute leistete sich Aues Korbinian Burger einen Fehler und konnte Velasco dann nur noch per Foul stoppen. Da er zu dem Zeitpunkt letzter Mann war, schickte ihn Dr. Burda frühzeitig per Roter Karte zum Duschen. Lübeck fiel in Überzahl allerdings nur wenig ein, die Gastgeber kamen wieder besser ins Spiel und hatten durch Sean Seitz einen guten Abschluss, der das Lübecker Tor nur knapp verfehlte (74.). Seitz war es auch, der Klewin zu einer Glanzparade zwang (83.). In der 89. Minute wurde er von Sommer gelegt. Dr. Burda entschied sofort auf Efmeter, den Pirpic sicher zum 2:0 verwandelte. In der dritten Minute der Nachspielzeit scheiterte Breier, kurz danach wehrte Männel gegen Sommer ab. Dann war Schluss. Eine sehr ideenlose Partie der Lübecker, die nicht an die guten Leistungen der vergangenen Partien anknüpfen konnten.

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