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VfB Lübeck: „Drauf und dran, das Spiel zu drehen“ – Zwei verschiedene Halbzeiten

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Lübeck – Ein zufriedenstellender Auftakt des VfB Lübeck in die Saison 2023/2024 als Aufsteiger in die 3. Liga. Auch im zweiten Spiel schlug sich das Team von Lukas Pfeiffer gegen Waldhof Mannheim wacker und drehte die Partie von einem 0:2 zum 2:2. Die 1. Halbzeit verlief nicht nach den Lübecker Vorstellungen. Offensiv ging nicht viel und vor der Pause musste man zwei Gegentreffer schlucken. Im zweiten Durchgang präsentierte sich der VfB allerdings von einer ganz anderen Seite und ließ Mannheim wenig Raum zur Entfaltung. Am Ende war die Punkteteilung für beide Mannschaften verdient, obwohl mit mehr Konsequenz auch drei Zähler auf die lange Heimfahrt in den Norden möglich gewesen wären. Ein wenig Schatten warf die Leistung des Unparteiischen auf sich, der einige knifflige Strafraumsituationen und das strittige 2:2 von Mats Facklam bewerten musste. Die Spieler und Verantwortlichen blicken positiv auf den Kampfgeist, der im zweiten Durchgang an den Tag gelegt wurde, aber auch kritisch auf die 1. Halbzeit, in der nicht die erwartete Leistung abgerufen wurde.

Stimmen

Mats Facklam (Stürmer VfB Lübeck): „Wer meine Vergangenheit kennt, weiß, dass ich die vergangene Saison eigentlich nur verletzt war, da ist es natürlich schön direkt so in die Liga zu starten. Zur Szene beim 2:2 hatte ich im Spiel gar nicht das Gefühl, dass ich den Torwart getroffen habe. Der Arm war am Ende schon oben, aber der Keeper springt auch in mich rein. Ich habe ihn nicht gesehen, es war eine schwierige Szene, aber im Endeffekt hat der Schiedsrichter auf Tor entschieden.“

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AOK

Sebastian Harms (Sportvorstand VfB Lübeck): „Ich fand die erste halbe Stunde sehr ausgeglichen. Eher defensiv kontrolliert, ohne große Strafraumszenen. Dann gehen wir durch zwei gute Abschlüsse mit 0:2-Rückstand in die Pause. Da ist es normalerweise schwer hier wiederzukommen. Die Mannschaft hat dann aber von der ersten Sekunde gezeigt, dass sie sich noch nicht geschlagen geben. Unsere Standardstärke hat uns dann wieder ins Spiel gebracht. Im zweiten Durchgang war es ein komplett offenes Spiel, welches in beide Richtungen gehen hätte können. Wir waren aber auch drauf und dran am Ende das 3:2 zu erzielen. Unterm Strich ein verdienter Punkt von der Geschlossenheit und Moral. Das macht schon Spaß.“

Morten Rüdiger (Linksverteidiger VfB Lübeck): „Durch die letzten beiden Spiele haben wir gemerkt, dass wir uns nicht verstecken müssen. Die Gegentore waren unnötig, das tut natürlich extrem weh. Irgendwo kann man immer was verhindern. Letztendlich haben wir uns in der zweiten Hälfte herausgekämpft. In der Pause haben wir gesagt, dass wir ein anderes Gesicht zeigen wollen, mehr Fußball spielen wollen, mehr vorne draufgehen wollen. Die 2. Halbzeit haben wir gut dominiert. Leider muss man wieder sagen, mit ein bisschen mehr Konsequenz gewinnen wir das heute.“

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