VfB Lübeck: Becken durchlebt Wellental – nun gibt es aber Gans oder Ente

Pierre Becken und Guerino Capretti — Co-Trainer Pierre Becken (l.) und Cheftrainer Guerino Capretti vom VfB Lübeck. Foto: sr

Lübeck – Für Pierre Becken war die bisherige Spielzeit 2025/2026 definitiv ein Wellental der Gefühle. Am Anfang der Saison wurde der Co-Trainer als Innenverteidiger benötigt, lieferte dort auch ab und erzielte sogar in der ersten Runde im DFB-Pokal gegen Darmstadt 98 den Anschlusstreffer zum 1:2 gegen den Zweitligisten. Einen bösen Rückschlag musste der 38-Jährige dann allerdings im Landespokal hinnehmen. Dort erlitt Becken im September beim FC Kilia Kiel (3:1-Sieg) eine schwere Knieverletzung, war die aktive Zeit erledigt. Inzwischen ist für den in Celle geborenen zwar nicht an kicken zu denken, trotzdem war Becken zuletzt auf dem Trainingsplatz zu sehen, konnte sich dort einbringen und seinem ursprünglichen Job nachgehen. Aktuell befindet sich der Co-Trainer des VfB in die fußballlosen Zeit, geht es um andere Dinge.

Pierre Becken erlitt in Kiel einen Kreuzbandriss, VfB Lübeck. Foto: sr

Spontan

„Die Pause kommt schon zur rechten Zeit. Für die Jungs sicherlich mehr als für mich. Die brauchen mal Zeit zum Verschnaufen, weil wir auch wenig Personal hatten, viele Verletzte. Jetzt kann man Wunden lecken – ich auch ein bisschen“, sagt Becken. Die Weihnachtszeit verbringt der Co-Trainer unter anderem auf Sylt und bei der Familie. „Das ist immer so, das muss sein. Doch vielleicht geht es auch noch ins Ausland. Ein bisschen Sonne tanken ist ja immer gut. Aber natürlich versuche ich auch möglichst viel zu machen, um fit zu werden, will da aber auch nicht übertreiben.“ Bleibt noch eine Frage: Was kommt an Weihnachten auf den Tisch? Becken sagt: „Dadurch das ich muslimisch bin, ist das eigentlich ja gar nicht so mein Fest. Aber wenn ich bei meiner Familie bin, dann ist da auch schon mal ein bisschen Gans oder Ente dabei. Da kommt man nicht drumherum.“