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VfB Lübeck: „Es geht nicht um schön spielen“ – Felix Drinkuth zum nächsten Endspiel vor Comeback

Jens Martens setzt voll auf Team-Spirit und Fans

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Lübeck – Das nächste Endspiel des VfB Lübeck steht am Sonnabend um 14 Uhr in der 3. Liga gegen den SC Verl an. Vom Hinspiel möchte man auf der Lohmühle nichts mehr wissen. Dort unterlagen die Grün-Weißen 0:4. Für Neu-Coach Jens Martens zählt das sowieso nicht mehr. Der 68-Jähirge blickt nur nach vorne und hat sich „schnell eingelebt“, wie er vor seinem Heimdebüt sagt. „Die Menschen hier haben mir das sehr einfach gemacht und mich offen empfangen. Ich bin ja auch ein offener Mensch und daher passte das sehr schnell zusammen. Damit meine ich nicht nur die Mannschaft, sondern auch das komplette Team drumherum. Das macht Spaß und diesen Spaß müssen wir uns unbedingt erhalten, trotz der schwierigen Situation“, erklärte der Cheftrainer des Tabellen-19 am Freitag vor der Begegnung. Für ihn ganz wichtig: „Es geht hier nicht um meine Person, darüber habe ich nun genug gesagt. Wir wollen ein Heimspiel hinkriegen, wie gegen Regensburg.“

„Es müssen Siege her“

Martens setzt auf alles, was den VfB umtreibt. „Das sind die Fans, die wir unbedingt brauchen. Das ist der Kampfgeist der Mannschaft, wie auch der Begriff Abstiegskampf schon sagt und das ist auch ein bisschen Glück“, ist seine Hoffnung für die Partie gegen Verl. Den Gegner hat man analysiert. „Wenn wir sie spielen lassen, dann sind sie sehr stark. Das haben sie am vergangenen Wochenende wieder bewiesen. Hinten sind sie nicht ganz so kompakt und darauf werden wir unsere Taktik ausrichten. Es müssen Siege her, das ist logisch. Wir wollen sehen, dass wir das Publikum mitnehmen, wie es schon gegen Regensburg geklappt hat und wir wollen morgen drei Punkte einfahren“, so der Coach.

Drinkuth als Joker?

Philipp Klewin kann noch nicht spielen, Aaron Herzog ebenfalls nicht. Bei Marius Hauptmann ist man sich noch nicht sicher. Der Offensivspieler ist mit einem kleinen Fragezeichen versehen. Dafür könnte Felix Drinkuth Einsatzzeiten bekommen. Der Angreifer ist von einer langen Verletzungspause wieder voll Im Training. „Für die Startelf wird es sicher noch nicht reichen“, so Martens, der darauf hofft, dass vor allem „die Abschlüsse gegen den Tabellenzwölften noch besser werden.“

„Wir haben ein Heimspiel und wollen zeigen, dass wir hier zuhause sind“

Rund 3.100 Tickets sind für das wichtige Spiel auf der Lohmühle bisher verkauft. Sogar der SC Verl wird mit einer für die Ostwestfalen großen Anzahl von etwa 200 Anhängern anreisen. Für Martens zählt nur eins: „Wir wollen mit dem Spirit, denn die Mannschaft zuletzt gezeigt hat, das Publikum mitnehmen. Es hat gesehen, dass hier geackert und getan wird. Egal was und wie es kommt, wir haben ein Heimspiel und wollen zeigen, dass wir hier zuhause sind. Diese beiden letzten Spiele, die ich komplett gesehen, dort hat die Mannschaft gezeigt, was in ihr steckt. Sie hat den Abstiegskampf angenommen. Es geht nicht um schön spielen, sondern bereit sein als Team zusammenhalten. Das hat die Mannschaft bewiesen und damit kann man vielleicht auch spielerisch besser Mannschaften schlagen.“

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Gefühlte neun Punkte Rückstand

Für die Lübecker sind es aktuell acht Punkte Rückstand auf einen Nichtabstiegsplatz, zusätzlich mit einer viel schlechteren Tordifferenz. Es geht also sieben Spieltage vor Schluss darum wieder Anschluss zu finden. Mit einem 12. Mann auf den Rängen und einem Sieg könnte das scheinbar Unmögliche mit einem Heimdreier gegen den SC Verl wieder sichtbarer werden.

2. Bundesliga: Wer endet auf Platz 16-18?

  • VfL Osnabrück (31%, 548 Votes)
  • F.C. Hansa Rostock (21%, 376 Votes)
  • Eintracht Braunschweig (11%, 201 Votes)
  • FC Schalke 04 (11%, 195 Votes)
  • SV Wehen Wiesbaden (11%, 187 Votes)
  • 1. FC Kaiserslautern (10%, 184 Votes)
  • 1. FC Magdeburg (4%, 68 Votes)

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Der 32. Spieltag (5.-7.4.2024)

Ingolstadt – Bielefeld (Fr., 19 Uhr)
Aue – Freiburg II (Sa., 14 Uhr)
Sandhausen – Dortmund II
Lübeck – Verl
München – Köln
Münster – Regensburg
Mannheim – Unterhaching (16.30 Uhr)
Dresden – Saarbrücken (So., 13.30 Uhr)
Essen – Duisburg (16.30 Uhr)
Halle – Ulm (19.30 Uhr)

Die Tabelle

1.J. Regensburg3144 : 3357
2.SSV Ulm3150 : 3456
3.Pr. Münster3154 : 3855
4.Dyn. Dresden3149 : 3154
5.SV Sandhausen3147 : 4149
6.RW Essen3045 : 4447
7.Unterhaching3039 : 3446
8.Erzgebirge Aue3139 : 3846
9.Dortmund II3144 : 4345
10.FC Ingolstadt3153 : 4244
11.Saarbrücken2945 : 3243
12.SC Verl3150 : 4942
13.Viktoria Köln3148 : 5142
14.1860 München3133 : 3338
15.Arm. Bielefeld3142 : 4336
16.W. Mannheim3138 : 5034
17.Hallescher FC3145 : 6032
18.MSV Duisburg3131 : 4629
19.VfB Lübeck3127 : 5626
20.SC Freiburg II3129 : 5423
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