VfB Lübeck, FC Dornbreite, Preußen Reinfeld und Anker Wismar unter den Besten

Ü32-Supercup in Bremen mit Favorit Hertha BSC, Bayern, HSV und Mickie Krause

2014 war das Stadion der SG Sonnenhof Großaspach Austragungsort des Ü32-Supercup. Der VfB Lübeck war damals Titelverteidiger. Foto: Andreas Arnheim/oH

Bremen – 16 Gruppen mit jeweils 4 Vereinen bietet die Deutsche Meisterschaft der Ü32-Teams an diesem Wochenende. Vom heutigen Freitag (10.6.) bis Sonnabend geben sich 64 Mannschaften die Ehre in Bremen. Mit dabei sind der VfB Lübeck (Wildcard), FC Dornbreite (Verbandsmeister 2019) und Preußen Reinfeld (Verbandsmeister 2020). Auch der FC Anker Wismar aus Nordwestmecklenburg (Verbandsmeister 2019) ist am Start. Aufgrund der Corona-Pandemie wurde das letztjährig geplante Turnier in Neuenburg abgesagt. Die Meister aus dieser Zeit dürfen nun dabei sein und die Teilnehmerzahl hat sich damit vervielfacht.

Grün-Weiß siegte vor neun Jahren

Für den VfB Lübeck ist es die zwölfte Teilnahme am Ü32-Supercup, wie er offiziell heißt. Einmal gewannen die Grün-Weißen das Turnier bisher – im Finale gegen den heutigen Gastgeber Blumenthaler SV. Andreas Arnheim (Teammanager) sagt zu HL-SPORTS: „Wir treten ohne Druck an, da wir bereits alles erreicht haben. Den Titel des Deutschen Meister in 2013 kann uns niemand mehr nehmen. Auch unsere beiden Goalgetter Hasko Behrens und Hakan Cerav werden aller Voraussicht nach unter den Top 5 der Ewigen Torjägerliste bleiben. Wir haben Geschichten und Geschichte für den Fußball in Lübeck geschrieben.“

Die Altliga des VfB Lübeck. Foto: 54 Grad/Felix Koenig via VfB Lübeck/oH

Lupo Martini für den VfB

Das Team von der Lohmühle spielt in Gruppe B und hat heute um 16 Uhr seinen ersten Einsatz. Gegner ist der bayerische Vertreter TSV Abensberg. Eine Stunde später geht es schon weiter, dann gegen USI Lupo Martini Wolfsburg (Niedersachsen). Am Sonnabend um 10 Uhr folgt das letzte Gruppenspiel der Lübecker gegen SF Troisdorf 05 (Nordrhein-Westfalen).

Premiere für FC Dornbreite

Die Hansestadt schickt noch einen zweiten Teilnehmer ins Rennen, den FC Dornbreite. Das Team vom Steinrader Damm ist das erste Mal dabei. Vor der Premiere sagt Kapitän Florian Eltermann: Nachdem Corona unsere Teilnahme am 16. DAHSC (Deutscher Alt-Herren Super Cup), der inoffiziellen Deutschen Meisterschaft, zwei Jahre nicht zu ließ, fahren wir nun voller Vorfreude gen Bremen. Unser Kader ist so gut wie verletzungsfrei, so dass wir mit einem großen Kader anreisen und in die Spiele gehen werden. Alle Spieler und auch die Mitreisenden freuen sich auf ein gutes Turnier und ein super Rahmenprogramm, dass die Bremer Organisatoren auf die Beine gestellt haben. Ob wir für die ein oder andere Überraschung sorgen können und die Gruppenphase überstehen, bleibt abzuwarten. Wir wollen das Wochenende auf jeden Fall in vollen Zügen genießen.“

Das Altherren-Team des FC Dornbreite ist das erste Mal dabei. Foto: FCD/Lars Sörnsen/oH

FCD in Gruppe O

Die Dornbreiter starten in der Gruppe O heute um 17 Uhr gegen SSV Vimaria 91 Weimar (Thüringen). Die zweite Partie wartet der FC Oberneuland (Bremen) und am Sonnabend um 11 Uhr geht es im Vorrundenabschluss gegen TuS 1926 Leimen (Rheinland-Pfalz).

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SV Preußen hofft auf den perfekten Tag

Der SV Preußen Reinfeld ist ebenfalls das erste Mal dabei. „Die Vorfreude ist riesig! Nach dem Landesmeistertitel 2020, konnte wir nach der Corona-Zwangspause auch den Pokal und die Meisterschaft 2022 des KFV Stormarn einfahren. Gute Vorzeichen für den DAHSC und doch geht es bei dem Turnier gar nicht um den sportlichen Erfolg. Vielmehr steht das gemeinsame Erlebnis des stets unter besonderer Atmosphäre stattfindenden Turniers im Vordergrund. Corona bedingt fand auch das Turnier die letzten beiden Jahre nicht statt. Besonders groß ist daher die Vorfreude bei allen Beteiligten“, sagt Preußen-Kapitän Simon Möller. Einen Verein kennt er noch aus seiner Fußballzeit im Verband Mittelrhein, den FC Hürth. „Als Außenseiter brauchen wir einen perfekten Tag, um die Finalspiele zu erreichen. Gut, dass unser Trainer Martin Regolin neben Keeper Bastian Sprave auch auf Toptorschütze Jan Böhm (14 Tore in der Liga) und die Leistungsträger Frederik Warncke und Philipp Volkmer zurückgreifen kann.“

Die Ü32 des SV Preußen Reinfeld feiert Premiere. Foto: SVP/oH

Bekannte und Unbekannte

Gegen Hürth (Nordrhein-Westfalen) starten die Reinfelder heute um 15.30 Uhr. Die TSG Unterrombach-Herrnhofweiler schaffte die Qualifikation (Baden-Württemberg) über die ewige Tabelle und ist um 17.30 Uhr ist der zweite Gegner. Am Sonnabend um 10 Uhr heißt der letzte Gegner der Gruppe G CF Victoria Bremen 05 (Bremen).

Wieder Viertelfinale?  

Der FC Anker Wismar vervollständigt das Quartett aus der Region Lübeck. Die Nordwestmecklenburger reisten bereits am Donnerstag. Für sie ist es keine Neuheit dabei zu sein. Meist war jedoch im Viertelfinale Schluss. XXX

Die Ü32 des FC Anker Wismar ist schon am Donnerstag im Bremen eingetroffen. Foto: FCA/oH

Wismarer gegen Ex-Bundesligist

Anker hat es in der Gruppe F mit dem SV Melverode-Heidberg (Niedersachsen) am Freitag zum Auftakt um 17 Uhr zu tun. Im zweiten Spiel ist der SC Paderborn 07 (Nordrhein-Westfalen) ein namhafter Spielpartner und im letzten Gruppenspiel ist der FCA am Sonnabend um 11.30 Uhr gegen den FC Neuenburg (Baden-Württemberg) gefordert.

Prominente Clubs und Stars

Neben diesen Vereinen sind noch starke Namen im Turnier vertreten, das am Sonnabend seinen Sieger finden wird. Unter anderem spielen Hertha BSC Berlin, Hamburger SV, FC Bayern München und Hannover 96 mit. Als Favorit werden die Berliner gehandelt, die mit acht gemeldeten Ex-Profis der 1. und 2. Liga vertreten sein sollen. Das Turnier ist ein regionales Großereignis und wird in vier Orten ausgetragen: Blumenthal, Lüssum, Marßel und Osterholz-Tenever. Bei der Players Party in Blumenthal geht es vermutlich noch einmal richtig zur Sache. Die Schlagerstars Mickey Krause und Tim Toupet werden auf der Bühne stehen. Ein Spaß-Wochenende ist also garantiert…  

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