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VfB Lübeck: Mirko Boland tut es „für die Fans leid“ – will aber „weiter voran gehen“

Willkommene Pause für den Drittligisten

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Lübeck – Das Aus des VfB Lübeck tut den Grün-Weißen sicherlich immer noch weh, auch wenn das Spiel im Landespokal, dass 4:6 nach Elfmeterschießen gegen den 1. FC Phönix Lübeck, bereits am Mittwoch stieg. Zu bitter verlief der Abend für den Drittligisten, der zunächst 1:0 in Front gegangen war, danach aber das Spiel nicht komplett unter Kontrolle bekam und letztlich vom Punkt aus auch nicht die notwendige Coolness mitbrachte und ausschied. Besonders ärgerlich: Zu dem sowieso schon prall gefüllten Lazarett gesellten sich mit Cyrill Akono, Robin Velasco und Manuel Farrona Pulido noch drei weitere Spieler dazu – sind nun bereits 16 (!) Akteure ausgebremst.

Nicht genug

„Es ist schon ärgerlich, wir wissen ja auch um die Bedeutung des Spieles. Die Teilnahme am DFB-Pokal haben wir jetzt jedenfalls verspielt“, beschreibt Mirko Boland die Folgen, will die Niederlage aber nicht nur auf die vielen fehlenden Mitspieler reduzieren. „Auch wenn wir sehr dezimiert waren, haben wir sicherlich nicht ganz so gut gespielt. Dabei lief es ja eigentlich zunächst noch für uns. Wir gehen in Führung, bringen alles auf den Weg, bekommen aber hintenraus, gerade in der zweiten Hälfte war das aber auch nach vorne zu wenig, die Gegentore. Trotzdem kommen wir nach dem 1:2-Rückstand noch ins Elfmeterschießen. Das zeigt die Mentalität der Mannschaft, leider konnten wir das aber nicht für uns entscheiden. Solche Tage hast du mal, das ist leider der Pokal. Es ist Mist, wir sind sehr, sehr enttäuscht. Mir tut es leid für alle in Grün-Weiß.“

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Mirko Boland (VfB Lübeck) hatte einen schweren Stand im Landespokal. Foto: Lobeca/Raasch

Auch vergeben

Apropos Elfmeterschießen: „Bole“ selbst vergab gleich doppelt, schoss nach der Wiederholung seines ersten Elfmeters den nächsten Versuch an der Kiste vorbei. „In so kurzer Zeit habe ich selbst noch nie verschossen. Der erste war nicht gut geschossen, ich guck da den Torwart zwar aus, er hat sich aber sehr wenig bewegt, hat das gut gemacht. Beim zweiten Versuch war ich mir eigentlich sicher, dass ich den rein mache. Die Ecke war frei, ich weiß auch nicht was da passiert ist, die Füße wollten nicht so.“

Blick nach vorn

Es muss nun aber und wird laut des Routiniers auch weiter gehen. „Wir sind alle platt. Die Niederlage wirft uns und mich aber auch nicht um. Ich gehe da weiter voran, dass muss ich auch, wenn man die Binde trägt. Jetzt können wir immerhin ein bisschen verschnaufen. Das ist nach der kräftezehrenden Zeit auch sehr wichtig für uns, damit wir bis zum nächsten Drittligaspiel auch einige Spieler zurückbekommen.“

Die Fans des VfB Lübeck feuern ihr Team an. Foto: Lobeca/Knothe
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