VfB Lübeck mit Machtdemonstration gegen Altona 93

Grün-Weißes Schützenfest auf der Lohmühle

Mateusz Ciapa (VfB Lübeck). Foto: Lobeca

Lübeck – Zweites Spiel, zweiter Sieg. Der VfB Lübeck hat am Sonnabend in der Regionalliga einen weiteren Heimsieg gelandet. Dieses Mal wurde Altona 93 mit einem 7:0 (3:0)-Sieg zurück an die Elbe geschickt. Zeugen waren 2.485 Zuschauer auf der Lohmühle. Fakhro traf in der Partie dreifach.

Kapitän wieder dabei, Doppeltorschütze auf der Bank

Wieder bei den Gastgebern dabei war Kapitän Grupe, der seine Rot-Sperre aus der vergangenen Saison abgesessen hatte. Und auch Fakhro durfte von Anfang an ran, weil Sezer (traf doppelt gegen St. Pauli II) sich nach Corona-Impfung eine unruhige Nacht hatte. Er nahm erstmal auf der Bank Platz. 

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Robin Kölle (VfB Lübeck) wird von Peer Mahncke gestört. Foto: Lobeca

Boland eröffnet Torfestival 

Die Grün-Weißen ließen keinen Zweifel daran, wer das Tempo vorgab. Nach sechs Minuten klingelte es im Altonaer Kasten bereits, als Boland nach einer richtig stand und die Führung erzielte. Auf das 2:0 warteten die Fans auf der Lohmühle nicht lange. Fakhro (15.) verwandelte einen Handelfmeter flach ins rechte Eck. Altona versuchte auch mitzumachen, doch nur Ex-VfBer Bombek (23.) kam einmal mit einem Kopfball nennenswert zu einer Chance, die allerdings weit über das Gehäuse von Gründemann ging. Dafür lief es auf der anderen Seite wie am Schnürchen. Eine Hereingabe von Abifade verwertete Taritas (28.) aus Nahdistanz zum 3:0. Bis zum Pausentee blieb es dabei. 

Malek Fakhro (VfB Lübeck) trifft vom Elfmeterpunkt. Foto: Lobeca

Weil es einfach war…

im zweiten Durchgang gab es weiter nur eine Richtung, die zum Altonaer Tor. Taritas (56) traf aus 25 Metern das Lattenkreuz. Da ging ein Raunen durch die Menge, denn er setzte sich davor ohne Probleme gegen drei Hamburger durch. Der nächste saß. Boland bediente vier Minuten später Fakhro, der mit dem Ball um AFC-Keeper Jashari herum tänzelte und zum 4:0 einschob. In der nächsten Szene verpasste Boland den nächsten Treffer, nachdem er einen Abpraller aus sechs Metern nicht an drei Abwehrspielern auf der Linie vorbeibrachte. Altona war nun endgültig k.o. und guckte nur noch zu. In der 67. Minute beispielsweise, wie Taritias sein zweites Tor des Tages erzielte – 5:0 für den VfB. Bei den Lübeckern sah das an diesem Tag alles so einfach aus. Die Fans sangen „oh, wie ist das schön…“. Das halbe Dutzend machte Fakhro (80.) voll, als er mit einer schnellen Drehung im Strafraum ins Netz traf. In der letzten Minute schraubte Abifade das Ergebnis auf 7:0 hoch. Das war’s dann auch von den Grün-Weißen, denn danach war Schluss. Es war eine Lübecker Machtdemonstration vor dem Top-Spiel am kommenden Freitag bei Weiche Flensburg aufwarteten.

Jubel beim VfB Lübeck nach dem Führungstreffer von Mikro Boland gegen Altona. Foto: Lobeca
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1 Kommentar

  1. Gegen Weiche wird es weitaus schwerer für den VfB, dennoch ein tolle Leistung, wenn man bedenkt, dass nur noch zwei Spieler aus dem Kader der letzten Saison gehalten werden konnten.
    Die Saison ist war noch lang, wenn aber Weiche, Werder II erneut für die dritte Liga am Ende der Saison nicht melden, dürften der VfB Oldenburg und die Retorten-Mannschaft aus HH-Ottensen letztlich die entscheidenden Konkurrenten für den VfB um den Aufstieg sein.

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