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VfB Lübeck mit später Belohnung – auch für die Fans

Gastgeber versuchten es nur defensiv

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Lübeck – Zu einem Nachholspiel vom 11. Spieltag der Regionalliga Nord trat der VfB Lübeck am Dienstagabend bei Blau-Weiß Lohne an. Wegen einer Sperrung der A1 schafften es viele Gästefans nicht pünktlich ins Stadion, obwohl die Partie mit 15 Minuten Verspätung angepfiffen wurde. 1.829 Zuschauer, davon etwa 200 Lübecker Fans sahen einen verdienten 1:0 (0:0)-Erfolg der Gäste. Im Anschluss an die Begegnung warfen die Lübecker Spieler ihre Trikots als Dank in den Fan-Block.

VfB mit Vorteilen

In der ersten Viertelstunde neutralisierten sich die Teams, es passierte nicht wirklich viel. Ausnahme war ein Abschluss von Mirko Boland nach drei Minuten, mit dem er an Marco Dedovic im Lohner Tor scheiterte. Nach 20 Minuten traf dann auch der Lübecker Fan-Bus ein und der Support für die Grün-Weißen nahm Fahrt auf. Der VfB Lübeck hatte mehr von der Partie und hatte eine gute Gelegenheit durch Jannik Löhden mit einem Flachschuss nach Vorarbeit von Kimmo Hovi und Mattis Daube in der 27. Minute, den Dedovic parierte. Kurz danach flankte Hovi nach einem schnellen Angriff über die rechte Seite auf Robin Kölle, dessen Kopfball Dedovic und Malte Wengerowski mit vereinten Kräften klärten. Die Gastgeber standen sehr tief und überließen dem VfB überwiegend das Spiel und setzten auf eigene Konter, die aber nicht ausgespielt wurden. Manuel Farrona Pulido scheiterte mit einem strammen Schuss ebenfalls an Dedovic (36.). In der 42. Minute war es wieder Löhden, der nach einer Hereingabe von Niklas Kastenhöfer zum Kopfballaufsetzer hoch stieg, der aber vor der Linie abgewehrt wurde. Bis zur Pause blieb es in einer fairen Partie beim 0:0.

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Besser spät als nie

Die zweite Hälfte begann wie die erste endete. Die Gastgeber beschränkten sich auf die Defensive und versuchten lediglich über Umschaltmomente zum Erfolg zu kommen. Der berühmte letzte Ball wurde aber nicht genau genug gespielt. Der VfB suchte die Lücke, um zum Erfolg zu kommen, es blieb ein Geduldsspiel. Noah Plume wurde von einem Zuspiel von Marius Hauptmann überrascht und setzte den Ball links neben das Tor (61.). In der 75. Minute hatte das Warten aus Sicht der Grün-Weißen endlich ein Ende. Hauptmann traf aus 18 Metern aus zentraler Position oben links in den Winkel. Acht Minuten vor dem Ende war es dann Drilon Demaj, der mit einem Schuss knapp über das VfB-Tor die erste gute Gelegenheit für die Gastgeber ausließ. Bei der Führung blieb es bis zum Schlusspfiff. Es war ein hochverdienter Sieg, da der VfB wesentlich mehr für das Spiel tat. Die Gastgeber standen fast nur in der Defensive und hatten nur eine richtige Torchance in 90 Minuten.

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