VfB Lübeck mit Trick „17“ gegen Teutonia? – Pfeiffer will drei Punkte!

Vier-Tore-Youngster darf sich zeigen

Lukas Pfeiffer (Trainer, VfB Lübeck). Foto: Lobeca/Michael Raasch

Lübeck – Sonntag, 14 Uhr, Stadion Hoheluft: FC Teutonia 05 Ottensen gegen VfB Lübeck in der Regionalliga Nord. Der Tabellendritte empfängt den Sechsten und für beide geht es um einiges. Die Hamburger wollen oben dranbleiben und die Grün-Weißen wollen oben rein – in die Meisterrunde.

Oskar von Esebeck und Co. im Fokus

Dabei zaubert Lukas Pfeiffer vielleicht einen richtigen Goalgetter aus dem Hut. Der 17-jährige Freiherr Oskar Friedrich von Esebeck, aus der A-Jugend soll am Sonnabend beim Abschlusstraining dabei sein und eine echte Alternative gegen die Torflaute beim letzten Auftritt an der Elbe sein. Der VfB-Chefcoach sagte am Freitag auf der Pressekonferenz dazu: „Er ist ein kleiner Arbeiter und hat es sich nach seiner überzeugenden Leistung in der U23 verdient. Am vergangenen Wochenende hat er vier Tore geschossen und von daher gucken wir uns ihn mal an. Das spricht auch wieder für den Verein, dass so jemand nachrücken kann. Das ist der Weg, den wir eingeschlagen und für ihn ist es sicherlich eine gewisse Art von Wertschätzung oben mal dabei zu sein.“ Noch hat Pfeiffer von Esebeck nicht gesehen, aber er will sich ein eigenes Bild machen. Auch einige andere Nachwuchskicker werden beim Abschlusstraining dabei sein. Wer es letztlich in den Kader schafft, wird sich danach entscheiden.

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Gute Chancen für Lübeck?

Teutonia ist dezimiert, muss Corona-bedingt Ausfälle kompensieren, doch der Verein will in die 3. Liga und muss so etwas dann vielleicht auffangen können. Dietmar Hirsch (früher selbst einmal in Diensten des VfB) kann sich sicherlich noch an das Hinspiel erinnern, wo seine Mannschaft nach einer frühen Roten Karte in der letzten Minute durch ein Eigentor gewann. Die Freude bei den Ottensenern war riesengroß, bei den heimischen Fans kam die Spielweise allerdings nicht gut an. Die grün-weißen Anhänger werden an der Hoheluft allerdings keinen organisierten Support leisten.

„Revanche!“

Alles Dinge, die Pfeiffer und sein Team nicht wirklich interessieren, außer: Revanche! „Wir sind gewarnt, dass es eine gute Mannschaft ist. Wir wissen um deren Stärken und Schwächen. Wir sind fit, ehrgeizig und wollen die drei Punkte“, macht man auf der Lohmühle eine klare Ansage gegen möglicherweise geschwächte Teutonen. Die Favoritenrolle liegt dennoch bei den Gastgebern.

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