Lübeck – Das letzte Testspiel ist gespielt, der Countdown für den Start des VfB Lübeck in die Regionalligasaison 2025/2026 läuft. Am 26. Juli können die Anhänger der Grün-Weißen ihr neues Team auf der Lohmühle, dann gibt der Bremer SV seine Visitenkarte in der Hansestadt ab, sehen und supporten. Bis dahin allerdings wird sich in den nächsten Trainingseinheiten aber noch der letzte Feinschliff geholt. Das Testspiel des Vertreters der Regionalliga Nord am Mittwoch in Greifswald, das mit 3:0 an den Gastgeber ging (wir berichteten), hat Guerino Capretti weitere Aufschlüsse gegeben, auch Baustellen offenbart. Auch wenn der Kader mit aktuell 14 Profispielern weiterhin zu klein ist, noch nicht alles rund laufen kann, gefiel dem VfB-Coach einiges nicht im letzten Test. So sagt Capretti mit Blick auf das jüngste 0:3 beim GFC: „Wir haben direkt nach dem Anstoß ein Gegentor kassiert. Das bringt natürlich alles andere als Sicherheit. Wir brauchten eine Viertelstunde um ins Spiel zu finden. Nach dem zweiten Gegentreffer wurde es ein bisschen klarer bei uns, die Struktur war dann deutlich besser. Natürlich läufst du einem Rückstand hinterher. Wir haben gegen einen sehr starken Gegner gespielt, der spielerisch gut war, haben beim Pressing leiden müssen, weil die Abstände nicht gut waren. In der zweiten Halbzeit haben wir das deutlich besser gemacht, haben kaum etwas zugelassen. Vorne hatten wir eine gute Chance. Im Großen und Ganzen war der Gegner besser. Jetzt regenerieren wir und konzentrieren uns voll und ganz auf die Meisterschaftswoche, freuen uns auf das erste Spiel gegen den Bremer SV.“
Sportvorstand
Sebastian Harms fasst den letzten Test so zusammen: „Wir haben in der Höhe verdient verloren, konnten von der Intensität her nicht das auf den Platz bekommen, was wir uns vorgenommen haben. Wir haben mit individuellen Fehlern Greifswald dazu eingeladen 3:0 in Führung zu gehen. Das war ein sehr guter „Standort-Test“, wir haben sicherlich viele Erkenntnisse gewonnen, was wir nächste Woche an den Tag legen müssen, hinsichtlich Geschlossenheit, Meter machen oder in der Genauigkeit im Spiel nach vorne. Da haben wir uns auch nicht so viele Szenen rausgespielt. Ich glaube trotzdem, dass es für die Jungs noch einmal gut war zu erkennen, dass jeder an die Grenze kommen muss, damit wir auf dem Niveau konkurrenzfähig sein können.“
Training
Am Donnerstag steht eine Einheit (11 Uhr) auf dem Programm.

Bildquellen
- Fabian Istefo, Neuzugang beim VfB Lübeck: sr