Lübeck – Nachdem bei HL-SPORTS am Sonntag die Stimmung und das Flair beim Match des VfB Lübeck im DFB-Pokal, dort lautete es aus Sicht des Regionalligisten im Erstrundenmatch gegen Zweitligist Darmstadt 98 bekanntlich 1:2, im Mittelpunkt stand, folgen nun weitere Statements. Das nun zu rein fußballerischen Dingen…
Stimmen:
Sebastian Harms (VfB-Sportvorstand): „Es war ein Spiel, in dem Darmstadt mehr Ballbesitz hatte. Die haben sich aber auch schwergetan, gegen uns Lösungen zu finden aus dem Spiel heraus. Wir konnten das Spiel auch sehr lange offenhalten. So bedurfte es vor der Pause einer Ecke, die dann zum 0:1 führte. Unsere Jungs sind leidenschaftlich über neunzig Minuten marschiert, haben alles reingehauen. Beim 0:2 müssen wir die Flanke aber besser verteidigen, den Laufweg mitgehen. Hintenraus verkürzen wir noch, sorgen für einen Moment, wo man denkt vielleicht geht doch noch was. Das war mit Sicherheit etwas, was die Zuschauer hier mitgenommen haben. Wenn du so ein Spiel in der ersten Runde überstehen willst, dann musst du wirklich diese einfachen Tore verhindern. Das haben wir nicht geschafft, aber wir können erhobenem Hauptes aus dem Spiel rausgehen.“
Julian Albrecht (Mittelfeldspieler): „Kurz zusammengefast haben wir zu viel zugelassen. Hätten wir das Spiel beim Stand von 0:1 länger offengehalten, wäre vielleicht mehr möglich gewesen. Im DFB-Pokal ist es ein Spiel, alles offen. Beide Gegentore waren sehr unglücklich. Das erste viel nach einem Standard, da ist der Ball blöd durchgerutscht, wir konnten das nicht blocken. Das zweite war nach einer Flanke, da war die Zuordnung nicht ganz klar. Ich glaube, dass wir insgesamt eine gute Leistung gezeigt, einen guten Kampf geboten haben. Deswegen ist es echt bitter, dass wir ausgeschieden sind. Wir können aber auch stolz auf diese Leistung sein, können daraus sicherlich etwas positives für das nächste Spiel in Norderstedt ziehen.“
Fabian Istefo (Allrounder): „Wir haben uns echt teuer verkauft, sind natürlich aber nicht ganz zufrieden, weil wir ausgeschieden sind. Ich würde sagen, das ist ein weinendes und ein lachendes Auge. Wir haben auch alles versucht, um eine Runde weiterzukommen. Am Ende hat es leider nicht gereicht. Beim 0:1 haben wir das Ding einfach nicht wegbekommen, beim 0:2 haben wir dem Torschützen zu viel Platz gegeben. Aber worüber reden wir hier? Das ist ein Zweitligist. Wir nehmen trotzdem viele gute Dinge mit, sind sehr zufrieden mit der Leistung. Darauf können wir aufbauen, davon können wir was in die Saison mitnehmen.“

Bildquellen
- lDank der Mannschaft an die Fans: Lobeca/Vivian Pfaff