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VfB Lübeck nimmt Pokal-Rolle an: „Es wäre komisch, wenn wir nicht Favorit wären“

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Lübeck – Am Sonnabend geht es ans Eingemachte, steht das Finale im schleswig-holsteinischen Landespokal auf dem Programm. Unter Ausschluss der Öffentlichkeit (leider…) trifft der VfB Lübeck in Bad Malente (Anpfiff 16.45 Uhr) auf den SV Todesfelde, geht es um den Einzug in die 1. Runde im DFB-Pokal. Grund genug, um einmal bei Thomas Schikorra nachzuhaken, den VfB-Vorstandsprecher zur anstehenden Aufgabe im Uwe Seeler Fußball Park zu befragen.

HL-SPORTS: Moin Thomas. Das erste Pflichtspiel steht nun an. Ihr bekommt es im Landespokal mit Todesfelde zu tun, einen Oberligisten. Wer da die Favoritenrolle innehat, liegt wohl auf der Hand, oder?

Thomas Schikorra: „Wenn wir jetzt sagen würden, dass wir nicht der Favorit sind, dann wäre das sicherlich komisch. Trotzdem wissen wir, auch wenn das jetzt nach eine Phrase klingt, das Pokalspiele fast immer schwer sind.“

HL-SPORTS: Du selbst hast ja so manches Endspiel des VfB Lübeck in der Vergangenheit live erlebt. Gibt es Partien, die die besonders in Erinnerung geblieben sind?

Thomas Schikorra: „Klar. Das 2:0 im Kieler Holstein-Stadion (A. d. R.: am 14. Mai 2010) zum Beispiel. Da waren die Drittligist, wir der klare Außenseiter. Trotzdem haben wir absolut verdient gewonnen. Das war ein tolles Spiel auswärts von uns, das im Gedächtnis geblieben ist. Und auch das 4:2 nach Verlängerung gegen Weiche Flensburg (A. d. R.: am 17. Mai 2012) gehört dazu. Da hatte Deniz Kadah seinen Gala-Auftritt, erzielte alle vier Treffer. So etwas vergisst man nicht.“

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HL-SPORTS: Ist ein Sieg gegen Todesfelde, die damit verbundene Qualifikation für den DFB-Pokal, nun ein absolutes Muss für den VfB?

Thomas Schikorra: „Im Etat haben wir mit Extraeinahmen aus dem Pokal nicht geplant. Aber natürlich wissen wir, dass man gerade im DFB-Pokal Geld verdienen kann. Da wir lange kein Pflichtspiel bestreiten konnten, dass letzte war bekanntlich im März, es auch keine Zuschauereinnahmen seit dem gab, wäre ein Sieg jetzt natürlich aus wirtschaftlichen Gesichtspunkten gut.“

HL-SPORTS: Ein Finale im Uwe Seeler Fußball Park ohne Zuschauer ist wie….

Thomas Schikorra: „Unter normalen Umständen wäre das ein echtes Highlight für die ganze Region gewesen. Mit Fans macht Fußball sowieso mehr Spaß. Doch wir müssen mit der aktuellen Situation alle leben, versuchen das Beste daraus zu machen. Das nun eben keine Zuschauer vor Ort sein können, ändert aber nichts daran, dass das Endspiel wahnsinnig wichtig ist.“

Vielen Dank Thomas

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